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Dem Süden die Qualis weggeschnappt

Rote Husaren erfolgreich auf dem Turnier in Reilingen – 11 Starts, 6 Treppchenplätze in 7 Disziplinen und 3 Qualifikationen für das Halbfinale

Welche Strahlkraft die tänzerische Leistung der Roten Husaren überregional in der Tanzsportszene besitzt, bewies der Auftritt des Neuenkirchener Ausnahmetanzkorps auf dem großen Qualifikationsturnier in Reilingen im Badener Land.

Die über 400 Kilometer Busfahrt in Deutschlands Südwesten samt Übernachtung hatte sich am Ende mehr als gelohnt, schafften es die Neuenkirchener doch, dem tänzerisch traditionell extrem starken Süden drei Qualifikationen abzutrotzen. Die Rechnung des Trainerteams war doppelt aufgegangen: „Die so früh in der Session ertanzten Qualis haben wir nicht nur sicher in der Tasche, sie halten auch anderen Nord-Vereinen den Rücken frei und geben ihnen die Chance auf eine Fahrkarte zum Halbfinale.“

Schon am frühen Sonntagmorgen brandete Jubel unter den mitgereisten Fans und Schlachtenbummlern auf als Finja Raußen & Louis Krömer als Tanzpaar mit Platz 3 nicht nur den Sprung aufs Siegertreppchen schaffte, sondern die erste Qualifikation für das Halbfinale Nord 2025 in Düren abgreifen konnte – gefolgt von Katharina Jürgens & Justus Averbeck, die als neu formiertes Tanzpaar einen gelungenen Einstand zeigten.

Bei den Garden ging es einmal mehr um Hauen und Stechen, war doch die bundesweite Crème des Marschtanzes angetreten. Mit der letzten Startnummer gelang es den Husaren, sich bis auf fünf Wertungspunkte Differenz an den amtierenden Deutschen Meister aus Nürnberg heranzuschieben. Der Platz 2 bedeutete auch für die 28 Neuenkirchener Tänzerinnen die Fahrkarte zum Halbfinale.

Die Gemischte Garde ertanzte sich mit neuem Tanz in hohem Schwierigkeitsgrad einen weiteren 2. Platz.

Als Tanzmajor stellte Nikolai Behrens sein Talent eindrücklich unter Beweis und sicherte sich Platz 3.

Gleich fünf Starter, die meisten Teilnehmerinnen aller Vereine, boten die Roten Husaren in der Disziplin der Tanzmariechen auf: Neuzugang Celina Höhne platzierte sich mit einem spritzigen Tanz auf Rang 16 von knapp 50 Konkurrentinnen. Jule Dierckes mit Platz 13 und Finja Raußen auf Platz 9 bewiesen ausdrucksstark und mit Körperbeherrschung ihr Talent. Nur der Deutschen Vizemeisterin aus Coburh geschlagen geben mussten sich die Schwestern Luana Kristin und Juli Marie Greßler, die sich mit enorm sportlich- akrobatischer Note auf die Plätze 3 und 2 vorschoben, was der Drittplatzierten sogar noch die Qualifikation einbrachte.

Mit der bunten und dramatischen Welt der Schautänze wurde am Abend das Turnier in den ausverkauften Fritz-Mannerz-Hallen beschlossen: hier ertanzten sich die Husaren mit ihrem Umweltthema „Aus, Schluss, Vorbei!“ einen respektablen 5. Platz.


Die Verschnaufpause für die Husaren-Aktiven wird nun nur kurz sein: am kommenden Wochenende steht schon die nächste Bewährungsprobe ins Haus, wenn das Tanzkorps in heimatlicher Halle am Wetstfalenring ein Bundesoffenes Qualifikationsturnier ausrichtet.
 

Fotos: Olesiak / TKRH


Ausschreibung für das 14. Qualifikations-Turnier im karnevalistischen Tanzsport
des BUNDES DEUTSCHER KARNEVAL e.V.
am 09. und 10. November 2024 in Neuenkirchen
mit Qualifikation für das Halbfinale Nord / Süd 2025:

Hier geht es zur Eintrittskartenbestellung

(für Vereine und Privatpersonen)


3. Platz für die Ü15-Garde und Tanzmariechen Juli Marie Greßler auf der Deutschen Meisterschaft in Köln

 

Tanzmariechen Juli Marie Greßler wird knapp Vierte – Gemischte Garde und Schautanz erreichen sehr respektable PlätzeMitten in das Herz des Karnevals führte die Leidenschaft des Karnevalistischen Tanzsports in diesem Jahr die Aktiven, ihre Trainer, Betreuer und Fans: die riesige Lanxess-Arena in Köln war Austragungsort der 51. Deutschen Meisterschaften des Bund Deutscher Karneval.

An beiden Wettkampftagen und in allen Altersklassen hatte das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen Qualifikationen für das Endturnier eingeheimst, so dass sich am Ende über 300 Husaren auf den Weg an den Rhein gemacht hatten: schon die feierliche Eröffnung mit Fahnen, Ansprachen und Videos machte Laune auf spannende Wettkämpfe.

Die Akteurinnen der Jugendgarde schienen von der immensen Kulisse von mehreren tausend Zuschauern sehr beeindruckt und zeigten einen konzentrierten Tanz, der sie auf Platz 11 führte. Mit ihrem bunten Schautanz rund um den Klau der Kekskrone errangen sie ausdrucksstark und dynamisch Rang 8.Am Samstagnachmittag legte die Juniorengarde ein Schippchen drauf und ertanzte sich mit Energie Platz 10. Juniorenmariechen Katharina Jürgens wurde in einer sehr starken Konkurrenz mit Platz 12 für ihre elegante Darbietung belohnt.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Ü15-Jährigen, die durch eine enorme Leistungsdichte für Wimpernschlagentscheidungen über Platzierungen und Höchstspannung in der mit knapp 10.000 Besuchern nahezu ausverkauften Arena sorgten.

Das Husaren-Tanzpaar Finja Raußen & Louis Krömer legte mit einem sehr harmonischen Paartanz vor und erntete Platz 11. Im fliegenden Wechsel zu den Weiblichen Tanzgarden zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen der Garde aus Neuenkirchen mit den beiden Favoriten aus dem Süden ab. Nervenstark mussten mit einer undankbar zugelosten frühen Starnummer die 30 Husarinnen im Konkurrenzfeld vorlegen: sie taten dies mit Präzision, Leichtigkeit und Bühnenpräsenz und konnten sich am Ende über den Bronzerang 3 freuen. Mit einigen Wacklern in der Ausführung schrammte die Gemischte Garde kurz vor der Mittagspause am Siegertreppchen vorbei und landete auf Platz 4, was der berühmten Husaren-Feierlaune aber keinen Abbruch tat: der große Freiplatz vor der Arena wurde zur Partymeile mit Musik und ausgelassenem Jubel der großen Vereinsfamilie aus Jung und Alt, in den auch viele sportliche Konkurrenten einstimmten.

In der geradezu hammerharten Konkurrenz der Tanzmariechen gelang es Luana Kristin Greßler, sich mit einem einnehmend dynamischen und ausdrucksstarken Tanz auf Platz 8 zu schieben. Ihre Schwester Juli Marie begeisterte durch ihre leichtfüßig vorgetragene Kür voller Schrittwechsel und Akrobatik und durfte am Ende nicht nur von ihren Fans vielstimmig für den 3. Platz bejubelt werden.

Mit ihrem Schautanz „Kannst du der Verführung widerstehen?“ verabschiedeten sich die Roten Husaren auf Platz 12 aus einem langen und intensiven Meisterschaftswochenende und traten mit mehreren Bussen die Heimfahrt ins Münsterland an, wo sie zur Überraschung von ihren treuesten und stolzen Fans mit Bengalischen Feuern und Jubelgesängen empfangen wurden und noch im Vereinsheim auf ihre mehr als achtbaren Erfolge als sportliches Aushängeschild Neuenkirchens anstoßen konnten.


Ü15-Jährige der Roten Husaren lassen es krachen

Rote Husaren schaffen mit allen Starts auf dem Halbfinale in Düren den Durchmarsch zur Deutschen Meisterschaft — dreimal Turniersieg mit Garde, Tanzmariechen Juli Marie Greßler und Gemischter Garde — erfolgreichster Verein in der höchsten Turnieraltersklasse

Jugend und Junioren der Roten Husaren hatten am Turniersamstag der Norddeutschen Meisterschaften in der Arena Düren wie berichtet vier Qualifikationen für die Deutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Köln errungen. Die Ü15-Jährigen legten noch ein Schippchen drauf und glänzten als erfolgreichster Verein.

Bereits um 3.30 Uhr machte sich der Aktivenbus auf den Weg in den Westen Deutschlands nach Düren: kaum zu glauben, dass nur sechs Stunden später in einem schweren Leistungsfeld bereits das Tanzpaar Finja Raußen & Louis Krömer unter dem Jubel ihrer Fans ihre Leistung so punktgenau und überzeugend abrufen konnten, dass es am Ende zu Platz 5 und der Weiterqualifikation zur DM reichte. Dieser Motivationsschub sicherte der Garde in fliegendem Wechsel einen Auftritt nach Maß, der zum Turniersieg führte: an dem Aushängeschild des Gardetanzsports und ihrer gewohnt bis ins Detail ausgefeilten Choreografie kam das Dutzend Konkurrenten nicht im entferntesten vorbei.

Ein weiteres Highlight: die Gemischte Garde. Über die gesamte Turniersession hatte die Formation ihre Leistung gesteigert und an der Choreografie und dem Schwierigkeitsgrad weiter gefeilt. Auf dem Halbfinale gelang den Aktiven dann der bisherige Höhepunkt, sie ließen der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance und tanzten sich zu einem fulminanten Turniersieg.

Quasi über sich hinaus wuchsen auch die beiden Schwestern Luana Kristin und Juli Marie Greßler als Tanzmariechen: Luana legte einen eindrücklichen Tanz voller Ausstrahlung, Körperbeherrschung und Bühnenpräsenz vor und freute sich am Ende über Platz 2 und selbstverständlich das Ticket nach Köln. Ihre Schwester Juli Marie konnte bei der Wertung nach einem akrobatischen Tanz voller choreografischer Finesse ihre Freude gar nicht mehr bändigen, erhielt sie doch die höchste Wertung der gesamten Meisterschaft und stellte mit persönlicher Bestleistung einmal mehr ihre Ausnahmeklasse in Deutschland unter Beweis.

Die Freude komplettierte am Sonntagabend die sechste Weiterqualifikation zur Deutschen Meisterschaft mit dem Schautanz auf Platz 4. Auch hier war die tänzerische Leistungssteigerung unübersehbar.

Für Neuenkirchens Ausnahmetanzkorps tickt nun der Countdown: in der ausverkauften Lanxess-Arena vor bis zu 10.000 Zuschauern geht es am nächsten Wochenende um Platzierungen und Titel, für Tanzsportbegeisterte wie die Roten Husaren einfach Alles als Krone einer trainings- und auftrittsreichen Session.


Husaren-Jugend und Junioren fahren nach Köln auf die DM

Rote Husaren holen mit der Jugend und den Junioren auf dem Halbfinale in Düren vier Qualifikationen für die Deutsche Meisterschaft 2024 — Jugend-Schautanz erreicht Bronze

 

Zwischen Ende September und März veranstaltet der Bund Deutscher Karneval als größter Dachverband des karnevalistischen Tanzsports gut drei Dutzend Tanzturniere bundesweit, die zur jährlichen Deutschen Meisterschaft führen. Bevor aber die Garden, Tanzmariechen oder Schautänze um die Krone des Tanzsports als Höhepunkt der Saison wetteifern dürfen, müssen sie die letzte Ausscheidungsrunde, die Nord- beziehungsweise Süddeutschen Meisterschaften, bestehen. Diese fanden am vergangenen Wochenende in Düren und Hof/Bayern statt.

Für die Roten Husaren, die sich in den drei Altersklassen mit zehn Auftritten für das Halbfinale Nord qualifiziert hatten, hieß es somit, in Deutschlands Westen in die Düren-Arena zu reisen. Die Jugend tat dies bereits am Freitagabend mit Übernachtung im Hotel, um ausgeruht am Samstagmorgen gegen die anderen Qualifizierten aus Landesteilen wie Thüringen, Niedersachsen oder Sachsen antreten zu können.

Mit einem konzentriert und doch lächelnd dargebotenen Marschtanz erreichte die Jugendgarde am Ende Platz 4, war somit zwar am Siegertreppchen denkbar knapp vorbei geschrammt, konnte sich aber über die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft am kommenden Wochenende sichtlich freuen. Noch größerer Jubel brandete dann am Samstagmittag auf als fest stand, dass auch der quirlige Schautanz um den Keksklau am englischen Hof das heißumkämpfte Ticket nach Köln gelöst hatte und sogar mit Platz 3 den Bronzepokal einheimste.

In der nächsthöheren Altersklasse, den Junioren, schob sich die Garde mit Kampfgeist auf Platz 4 vor, was ebenso wie bei ihren jüngeren Teamkolleginnen die Weiterqualifikation für das Endturnier bedeutete. Gefeiert haben die vielen mitgereisten Schlachtenbummler und Fans auch vor fast 3.000 Zuschauern Katharina Jürgens, die als talentiertes Junioren-Tanzmariechen einen energiegeladenen Tanz präsentierte, der mit Platz 4 und der Fahrkarte nach Köln honoriert wurde.

Leichte Wehmut keimte darüber auf, dass der Junioren-Schautanz um wenige Plätze die Qualifikation verpasste. Hier werden die Aktiven aber ihre Gardekolleginnen und Katharina umso stärker anfeuern, wenn am kommenden Wochenende in der riesigen Lanxess Arena in Köln, der Herzstadt des Karnevals, die Deutschen Meisterschaften im Karnevalistischen Tanzsport ausgetragen werden und bei Jugend und Junioren am Turniersamstag 96 Starter aus ganz Deutschland im Wettstreit antreten – die Roten Husaren sind jedenfalls mittendrin.


Rote Husaren: Ü15-Jährige mit 4 Titeln die ganz großen Stars der Westfalenmeisterschaften 2023

Nachdem die Husaren-Jugend und Junioren bereits am Samstag mit mehr als respaktablen Ergebnissen vorgelegt hatten, gelang es am Sonntag den Ü15-Jährigen, die diesjährigen Westfalenmeisterschaften im karnevalistischen Tanzsport des Bundes Deutscher Karnevaal in der ausverkauften Dreifachsporthalle in Münster-Hiltrup ganz zu dominieren: mit Tanzpaar, Weiblicher und Gemischter Garde sowie Tanzmariechen heimste Neuenkirchens Ausnahmetanzkorps vier von fünf möglichen Westfalenmeistertiteln ein.

Schon das Tanzpaar Finja Raußen und Louis Krömer begeisterte durch einen sicheren, harmonischen und eingespielten Tanz der beiden sympathischen Sportler auf Platz 1. Auch die Gemische Garde konnte noch einmal leistungsmäßig sichtlich zulegen und mit sicheren Hebungen, Bühnenpräsenz und Ausstrahlung den nächsten Siegertitel abgreifen. Immer wieder eine Augenweise: die Weibliche Garde der Roten Husaren, die mit 30 Tänzerinnen die riesige Bühne ausfüllte. Spritzig, feinste Nuancen der Musik und Choreografie punktgenau umsetzend war die Garde am Ende mit über 20 Wertungspunkten Abstand das Maß aller Dinge und grüßte als souveränder Westfalenmeister auch in dieser heiß umkämpften Disziplin.

Auf Platz 3 konnte sich der Schautanz „Kannst du der Verführung widerstehen?“ schieben, eine äußerst begeisternd vertanzte Revue der menschlichen Abgründe.

Noch einmal ganz noch oben auf das Siegerpodest ging es am Sonntagnachmittag für Juli Marie Greßler, die mit ihrem bravourös dargebotenen Tanz mit höchstem Schwierigkeitsgrad den vierten Westfalenmeistertitel holen konnte. Ihre Schwester Luana Kristin folgte ihr mit einer spritzigen Kür auf Platz 2, Finja Raußen und Jule Dierckes ertanzten sich sehr gute 5. und 6. Plätze und sorgten dafür, dass nicht zuletzt in punkto Teilnehmerzahlen niemand an den Roten Husaren Neuenkirchen vorbeikam.

Ein letzter lauter Jubel brandete unter den vielen mitgereisten Fans und Schlachtenbummlern auf als die souveränen Einzelleistungen durch den Gewinn des Westfalenpokals in der Gesamtwertung noch getoppt wurden, was die erreichte Leistungsspitze des Vereins, zu dem alle Tänzerinnen und Tänzer beigetragen hatten, eindrücklichst unterstrich.


Rote Husaren: Katharina Jürgens wird Westfalenmeisterin und Jugend- und Junioren holen den 3. Platz im Westfalenpokal

 

Die Westfalenmeisterschaften sind jedes Jahr ein Pflichteintrag im Turnierkalender der Roten Husaren Neuenkirchen, den das Aushängeschild Neuenkirchens mit Mann und Maus wahrnimmt: vom jüngsten Nachwuchsmariechen auf der Bühne bis zu Großeltern im Publikum sind alle Husaren dabei. In diesem Jahr rief die Karnevalsgesellschaft „Die Schlossgeister Münster“ als Ausrichter in die Dreifachsporthalle nach Münster-Hiltrup und sorgte für 2 Turniertage voller tanzsportlicher Höhepunkte von Aktiven aus Ost-Westfalen bis ins Sauerland.

 

Das Bühnenteam der Roten Husaren hatte bereits am Freitagabend Bühne, Dekoration und Bestuhlung angeliefert, so dass am frühen Samstagmorgen die Altersklasse Jugend in das Turnier starten konnte. Hier lieferten sich die Jugendgarden aus Rheine und Neuenkirchen ein Kopf an Kopf-Rennen um Platz 3, das am Ende die Rheinenser mit einem einzigen Wertungspunkt Vorsprung für sich entscheiden konnten. Die Jugend-Tanzmariechen Lene Hagenthurn, Nora Hoffrogge und Alma Hoffmeister zeigten konzentrierte, beschwingte und begeisternde Tänze und reihten sich im Klassement wie Perlen auf den Plätzen 8 bis 10 aneinander. Ihr Debüt gab ein noch ganz junges Husaren-Talent: mit herrlicher Unbekümmertheit auf der riesigen Bühne tanzte sich Luisa Bischoff auf Platz 13 und in die Herzen des Publikums. Den Sprung auf das Siegertreppchen schaffte die Husarenjugend mit ihrem farbenfrohen und actionreichen Schautanz um den Klau der Kekskrone auf Platz 3, was ihnen unter dem Jubel ihrer Fans auch den 3. Platz in der Gesamtwertung des Westfalenpokals hinter den Hauptkonkurrenten Bocholt und Harsewinkel sicherte.

Nach der Mittagspause gehörten die 160 Quadratmeter Bühne den Junioren: trotz früher Startnummer ließ da schon die Juniorengarde mit ihrem schmissigen und choreografisch anspruchsvollen Marschtanz aufhorchen und sicherte sich den 3. Platz und den ersten Treppchenplatz der Altersklasse. Der gleiche Erfolg eines 3. Platzes gelang der jungen Truppe auch mit ihrem Schautanz, den sie voller Bühnenpräsenz und mit Ausstrahlung präsentierte. Flora Bischoff zeigte sicher ihre Mariechenkür und landete auf dem mehr als respektablen 4. Platz. Höchste Ehre wurden Katharina Jürgens zuteil, die voller Konzentration und mit überragender Körperbeherrschung ihre anspruchsvolle Choreografie voller Akrobatik darbot und unter dem tosenden Jubel ihrer Fans auf dem 1. Platz als frischgebackene Westfalenmeisterin grüßen durfte und ihre Freudentränen über die damit verbundene ersehnte Qualifikation für das Halbfinale Nord 2024 in Düren nicht verbergen konnte.


Rote Husaren: Tag 2 des Tanzturniers steht ganz im Zeichen des bombastischen Erfolgs der Aktivengarde

Wenn der Turniersamstag schon neben großen Leistungen auf der Bühne beste Stimmung unter den vielen, zum Teil sehr weit angereisten, Besuchern brachte, konnte dies am zweiten Turniertag noch getoppt werden, der den Ü15-Jährigen gehörte und karnevalistischen Tanzsport der Extraklasse zeigte.

In der Eisbrecherdisziplin Tanzpaare zeigten Mia Rickert & Justus Averbeck einen ausdrucksstarken Paartanz, der am Ende zu Platz 6 für das Husaren-Paar führte. Ihren Teamkollegen Finja Raußen & Louis Krömer gelang durch sichere Hebungen und gekonnt vertanzte Schwierigkeiten der Sprung auf Platz 3, der den beiden sympathischen Sportlern durch die damit verbundene Qualifikation zum Halbfinale Nord 2024 in Düren das heiß ersehnte Zwischenziel zur Deutschen Meisterschaft in Köln erfüllte.

Als Königsdisziplin gilt seit jeher der Marschtanz der Weiblichen Garden: hier konnten die Roten Husaren seit Jahrzehnten außerordentliche Erfolge einfahren, doch das enorm leistungsstarke Konkurrenzfeld macht eine hohe Wertung oder gar den Turniersieg aktuell zu alles anderem als einem Sonntagsspaziergang. Höchster Schwierigkeitsgrad, Perfektion in Gleichmäßigkeit und Exaktheit sind inzwischen gefordert. Mit einem brandneuen Tanz, choreografisch ausgefeilt bis in den letzten Takt, hatten die Roten Husaren schon vor einigen Wochen ihre Feuertaufe in Baunatal mit einem bravourösen 2. Platz bestanden. Gespannt stellte sich somit die Tanzszene die Frage, ob die 30 Tänzerinnen am Sonntag gar noch ein Erfolgs-Schippchen würden drauflegen können. Dass es am Ende dann nicht ein Schippchen sondern eine ganze Schippe sein würde, hielt Fans und Schlachtenbummler, aber auch Zuschauer von anderen Vereinen, bei der Wertung nicht mehr auf den Stühlen: unter tosendem Applaus fuhren die Gardemädchen mit einer Traumwertung der aus ganz Deutschland angereisten Jury den souveränen Turniersieg für ihre beeindruckende Darbietung voller effektreicher Wechsel, akrobatischer Elemente und mitreißender Musik ein.

In fliegendem Wechsel hieß es für einige der Tänzerinnen, sich in die nächste Wettbewerbsdisziplin, die Gemischten Garden, einzufinden. Diese Disziplin leidet im Repertoire des Bundes Deutscher Karneval mangels tanzwilliger männlicher Aktiver inzwischen unter Seltenheitswert, doch Neuenkirchens Ausnahme-Tanzkorps stellt auch hier eine neu zusammengestellte Gruppe, die für ihren ausgefeilten Tanz mit dem Turniersieg belohnt wurde.

In der höchsten Alters- und Leistungsklasse gingen unter 50 Konkurrentinnen für die Roten Husaren gleich vier Tanzmariechen an den Start: Jule Dierckes erreichte einen respektablen 22. Platz und Finja Raußen konnte sich auf Platz 12 vorschieben. Luana Kristin Greßler legte ihre ganze Dynamik und Ausstrahlung in ihre Darbietung und jubelte am Ende der über dreistündigen Disziplin über Platz 2 und die damit verbundene Qualifizierung zum Halbfinale Nord 2024. Ihrer Schwester Juli Marie Greßler ließ einmal mehr die Szene mit einem Tanz mit höchstem Schwierigkeitsgrad, dargeboten mit äußerster Körperbeherrschung, aufhorchen, der zu Platz 1 führte.

In den letzten Wochen hatten die Trainerinnen mit ihren Aktiven intensiv am Schautanz gearbeitet und sichtbar viel Neues eingebaut. Die Verführung von Gut zu Böse stellte die teilnehmerstärkste Gruppe mit ihren über 50 Aktiven eindrucksvoll dar und wurde dafür mit einem begeisternden 2. Platz ausgezeichnet.

Nachdem die letzten Akkorde des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr die vielen Besucher am Sonntagabend aus der Halle gespielt hatten, griffen die vielen Hände der Aktiven. Trainer, Betreuer, Eltern und Freunde in Windeseile ineinander um aus dem Tanztempel nach zwei Turniertagen wieder eine Sporthalle zu machen. Zu späterer Stunde ließen es sich trotz aller Anstrengung und Müdigkeit die Husaren nicht nehmen, ihre siegreichen Aktiven im Vereinsheim stolz noch einmal so richtig hochleben zu lassen.


Rote Husaren: Jugend- und Juniorenturnier mit beeindruckenden Leistungen und begeistertem Publikum

Als Schirmherr und Bürgermeister Willi Brüning um kurz vor 9 Uhr am Samstagvormittag zusammen mit der Husarenvorsitzenden Susanne Fischer die Bühne in der Dreifachsporthalle am Westfalenring betritt, um das diesjährige Tanzturnier zu eröffnen, ist die Halle bereits gut gefüllt mit Zuschauern, die sich seit 6:30 Uhr schon an den Verpflegungsständen mit Kaffee und Schnittchen versorgen. In den Gängen und Umkleiden wuseln schier unzählige Aktive mit ihren Trainern und Betreuern, der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr hebt zu schmissiger Marschmusik an – kurzum: Neuenkirchen ist einmal mehr zum Mekka des karnevalistischen Tanzsports geworden und Vereine bis aus Stuttgart oder Kassel nehmen an dem bundesoffenen Qualifikationsturnier des Bundes Deutscher Karneval teil.

Die Roten Husaren sind neben ihrer mehr als aufwändigen und ausfüllenden Rolle als Ausrichter wie gewohnt auch mit ihren eigenen Tänzerinnen und Tänzern nicht nur dabei sondern mittendrin: schon die Jugendgarde setzt mit ihrem konsequent weiterentwickelten Gardetanz ein erfreuliches Zeichen. In einem fordernden Starterfeld ertanzen sich die jungen Talente unter dem Applaus ihrer Fans den 3. Platz.

Gleich ein Dreierteam an Tanzmariechen geht unter den Farben Neuenkirchens an den Start: Nora Hoffrogge landet auf Platz 16, Lene Hagenthurn auf Platz 11 und Alma Hoffmeister schiebt sich auf Platz 7 vor. Auch bei den Solistinnen ist die Handschrift der Erfolgstrainerinnen sichtbar, die die Potenziale konsequent ausbauen.

Mit einem weiteren Sprung auf das Siegertreppchen und einem 3. Platz begeistert der Jugend-Schautanz um „Agent 00 Krümel“ und dem Kekskronenklau. Wirbelnd und in farbenfrohen Kostümen zeigen die jungen Akteure Bühnenpräsenz und imponierenden Ausdruck.

Am Samstagnachmittag starten auch die Junioren mit einem Erfolg in ihren Turnierteil: die Juniorengarde ertanzt sich mit ihrem konzentriert vorgetragenen Marschtanz den 3. Platz. Romy Hoffmeister und Flora Bischoff teilen sich die Plätze 23 und 22 im mörderischen Feld von 50 Starterinnen als Tanzmariechen. Deren Teamkollegin Katharina Jürgens schrammt mit ihrem anspruchsvollen Tanz nur um einen Wertungspunkt und dem 4. Platz am Siegertreppchen vorbei.

Der Junioren-Schautanz beschließt am Samstagabend den langen ersten Turniertag mit einem respektablen 5. Platz bevor sich die Husaren vor und hinter der Bühne noch bis in die Nacht an die Arbeit machen um den Turniersonntag vorzubereiten, wenn die Ü15-Jährigen mit Gruppen von bis zu 60 Aktiven anreisen und Busladungen an Fans und Schlachtenbummlern auch dem zweiten Turniertag eine restlos ausverkaufte Halle bescheren.


Siegreiche Tour ins Sauerland

Jugendgarde und Schautanz holen Turniersieg und Qualifikation – Juniorengarde ebenfalls 1. – Junioren-Tanzmariechen Katharina Jürgens 2. – Schautanz 3. Platz

Sie wollten es wissen: schon beim Einmarsch war der Erfolgswille der Jugendgarde der Roten Husaren unübersehbar. Konzentriert zeigten die jungen Talente dann auch ihren ausgefeilten Marschtanz, den sie mit Disziplin in den letzten Wochen intensiv immer und immer wieder pointiert trainiert hatten. So kam am Ende der anspruchsvollen Turnierdisziplin das Ergebnis verdient: ein Sieg mit Abstand zu den Nachplatzierten, der von der Qualifikation für das Halbfinale Nord 2024 in Düren noch gekrönt wurde.

Die lange Busfahrt ins sauerländische Attendorn am sehr frühen Samstagmorgen hatte sich also gelohnt. Im sportlichen Wettkampf mit vielen anderen Vereinen aus ganz Deutschland bewiesen die jungen Husaren einmal mehr ihre Ausnahmestellung im Karnevalistischen Tanzsport im Bund Deutscher Karneval.

Gleich drei Jugend-Tanzmariechen vertraten im weiteren Turnierverlauf die Farben Neuenkirchens mit achtbarem Erfolg: Alma Hoffmeister konnte sich auf Platz 6 vorschieben, Newcomerin Lene Hagenthurn errichte Platz 10 und Nora Hoffrogge einen achtbaren 14. Platz.

Noch einmal brandete am Samstagmittag frenetischer Jubel unter den mitgereisten Eltern und Fans auf, als der actionreiche Jugend-Schautanz „Agent 00 Krümel“ mit seinen glitzernden Kostümen den 1. Platz und die Qualifikation erreichte.

Beinahe nahtlos setzten dann auch am Nachmittag die Junioren die Erfolgsserie fort: ihre Darbietung des Gardetanzes voller choreografischer Finessen, Spagaten, Sprüngen, Drehungen führte die junge Truppe zum Turniersieg und zur Qualifikation.

Mit einem 2. Platz, um einen Wimpernschlag am Sieg vorbeigeschrammt, zeigte Katharina Jürgens als Juniorenmariechen ihr unübersehbares Können. Ihre Teamkollegin, Romy Hoffmeister, gerade in die Altersklasse aufgerückt, erreichte den 16. Platz in dem starken Konkurrenzfeld.

„Das Licht entscheidet“, der Schautanz der Junioren, beschloss den langen Turniertag. Noch einmal boten die Husarenjunioren ihre tänzerischen Kräfte auf und durften sich am Ende mit einem 3. Platz auf dem Siegerpodest platzieren.

Die ersten heiß umkämpften Qualifikationen im der Tasche steht jetzt der Kurs ganz auf das „eigene“ Turnier am 11./12. November in Neuenkirchen, wo unter Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet alle Altersklassen der Roten Husaren ihr Publikum mit leistungsstarken Tänzen begeistern werden


Rückkehr mit Stolz und Zufriedenheit vom ersten Turnier

Rote Husaren auf dem leistungsstarken Turnier in Baunatal – Tanzmariechen Juli Marie Greßler und Gemischte Garde belegen 1. Plätze – Husaren stehen insgesamt 4x auf dem Siegerpodest

Beinahe schon Tradition ist für das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen seit Jahren die Teilnahme an einem der leistungsstärksten Qualifikationsturniere des BUNDES DEUTSCHER KARNEVAL (BDK) in Baunatal. Und so führte auch am vergangenen Wochenende die Junioren-Solistinnen und die gesamte Truppe der Ü15-Jährigen der Weg nach Hessen. Dort schlugen sich bereits am Samstag Alma Hoffmeister mit einem 8. Platz von insgesamt 23 Konkurrentinnen und Lene Hagenthun auf Platz 10 mehr als wacker. Für Lene krönte der Erfolg ihren allerersten Start als frischgebackene Solistin mit brandneuem Tanz. Für Romy Hoffmeister hieß es, am Samstagabend erstmals in der nächsthöheren Altersklasse Junioren starten zu müssen: auch ihr gelang die Standortbestimmung und sie landete auf Platz 24 von 48 Starterinnen. Katharina Jürgens schob sich auf Platz 11 vor. Noch früh in der Saison wissen die Aktiven nun schon genau, woran es weiterzuarbeiten gilt, die Grundlagen stimmen aber schon mal.

Als Eisbrecher des frühen Sonntagmorgens mussten mit Startnummer 1 Finja Raußen & Louis Krömer als Ü15-Tanzpaar die Disziplin eröffnen: ihr sicher und eindrücklich vorgetragener anspruchsvoller Tanz katapultierte das sympathische Duo auch gleich auf Platz 3. Mia Rickert & Justus Averbeck konnten mit einem 6. Platz erfreuen.

Die Ü15-Garde stellte ihren gerade fertiggestellten neuen Marschtanz vor und legte mit der gewohnt ausgefeilten als auch risikoreichen Choreografie einen Einstand nach Maß hin: die äußerst junge 30-köpfige Truppe erreichte mit Platz 2 gleichzeitig die Qualifikation für das Halbfinale Nord 2024 in Düren.

Ein Schippchen draufzulegen vermochte die Gemischte Garde, die mit ihrem überzeugend dargebotenem Tanz den Turniersieg und die Qualifikation für das Halbfinale sicherte. Gleiches gelang auch Tanzmariechen Juli Marie Greßler, die für ihren spritzig vorgetragenen akrobatikreichen Tanz souverän zur Siegerin gekürt wurde.

Auch ihre Teamkolleginnen Luana Kristin Greßler (Patz 4), Finja Raußen (Platz 15) und Jule Dierckes (Platz 21) brauchten sich mit ihren eindrücklichen Leistungen nicht zu verstecken. Sie konnten alle unter den über 60 gemeldeten Starterinnen die Farben Neuenkirchens würdig vertreten.

Am späten Sonntagabend füllten sage und schreibe 49 Husarinnen und Husaren als größte Gruppe des Turniers die Baunataler Bühne und zeigten ihren überarbeiteten Schautanz. Mit ihrem aktionsreichen Tanz erreichten sie am Ende Platz 4 und schrammten um die Streichwertung an einem Treppchenplatz vorbei.

Mitgereiste Schlachtenbummler, Aktive, Betreuer und Trainer zeigten sich allesamt stolz und zufrieden und gehen mit einem riesigen Motivationsschub in die letzten Trainingsphasen vor dem Turnier in heimischer Halle, das die Roten Husaren am 11./12. November für aus ganz Deutschland anreisende Vereine in der Dreifachsporthalle am Westfalenring ausrichten und auf dem dann auch alle kleinen und großen Husaren antreten werden.


Ausschreibung und Eintrittskartenbestellung für das 13. Qualifikations-Turnier im Karnevalistischen Tanzsport

des BUND DEUTSCHER KARNEVAL e.V.
am 11. und 12. November 2023 in Neuenkirchen
mit der Qualifikation für die Halbfinale NORD / SÜD 2024

hier geht`s zur Ausschreibung und zur Ticketbestellung..


Treppchenplatz für die Ü15-Garde auf der Deutschen Meisterschaft in Stuttgart

Tanzmariechen Juli Marie Greßler wird knapp Vierte – Gemischte Garde und Schautanz erreichen sehr respektable Plätze

 

Der frühlingshafte vergangene Sonntag bedeutete für Neuenkirchens Vorzeigetanzkorps Großkampftag 2 der Deutschen Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport. Wie ihre jungen Teamkolleginnen und –kollegen am Vortag (MV berichtete) mussten die Ü15-Jährigen in der riesigen Schleyer-Halle in Stuttgart im Wettkampf der über die beiden Halbfinals Nord und Süd ausgesiebten besten 15 Vereine pro Tanzdisziplin aus ganz Deutschland ihre Klasse beweisen.

Mit ihrem Schautanz „Schätze das, was du hast, bevor du es verlierst!“ traten die „Großen“ der Roten Husaren ausdrucksstark und mit enormer Bühnenpräsenz auf und erreichten am Ende Platz 13. Die Gemischte Garde – die Einzige aus ganz Westfalen! – zeigte sehr konzentriert ihren anspruchsvollen Tanz voller Hebungen und Paaraktionen und schob sich zur Begeisterung der in zwei Bussen mitgereisten Fans und Schlachtenbummler auf den beeindruckenden 6. Platz. Die tanzenden Husaren-Männer mit ihren Partnerinnen sind eine echte Bereicherung des tänzerischen Programms ihres Vereins!

Tanzmariechen Juli Marie Greßler bekam den strengen Wind ihrer Disziplin zu spüren: ihre Konkurrentinnen aus Deutschlands Süden hatten mit höchsten Wertungen vorgelegt und so geriet die Wartezeit bis zu ihrem Auftritt für die sympathische Gymnasiastin zur Nervenprobe. Spritzig und leichtfüßig vertanzte Schwierigkeiten, beeindruckende Körperbeherrschung und eine einnehmende Ausstrahlung sicherten dem Husaren-Talent am Ende Platz 4. Nur knapp war die Aktive, die neben ihrem Mariechentanz auch noch in der Garde, der Gemischten Garde und dem Schautanz mitwirkte, am Siegerpodest vorbeigeschrammt. Als erneut mit riesigem Abstand bestes Tanzmariechen aus ganz Norddeutschland war ihr der anerkennende Applaus ihres ganzen Vereins jedoch sicher und man ließ sie noch mehrfach hochleben.

Mit höchster Erwartung waren die Augen am Turniersonntag zweifellos auf den Auftritt der Aktivengarde gerichtet: das Konkurrenzfeld der 15 qualifizierten Garden war hochrangig und versprach einen spannenden Wettkampf. Dass es auf Kleinigkeiten ankommen würde in der Königsdisziplin des karnevalistischen Tanzes, wurde schon nach den ersten Starts deutlich, und auch hier hieß es für die jung formierte Husaren-Truppe Nerven behalten. Mit Präzision schon beim Aufmarsch, klar ausgeführten Stellungswechseln in einer höchst anspruchsvollen Choreografie und einer begeisternden Bühnenpräsenz trumpften die Husarinnen auf und wurden am Ende einer mörderischen Disziplin Dritte und verteidigten ihre Klasse als bester norddeutscher Verein. Dieses Etappenziel hatte sich das Team am Beginn der Saison und nach Jahren der Turnierabstinenz kaum zu erträumen gewagt und umso begeisterter fiel dann auch in der Mittagspause vor der Halle die traditionelle Party aller Aktiven mit ihren stolzen Fans aus.


Deutsche Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport

Jugend und Junioren der Roten Husaren landen in der riesigen Schleyer-Halle in Stuttgart auf guten Plätzen

Mit der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart stand in diesem Jahr eine der größten Veranstaltungsarenen im Mittelpunkt des Tanzgeschehens: der Bund Deutscher Karneval (BDK) trug am vergangenen Wochenende seine Deutschen Meisterschaften vor mehreren tausend Besucherinnen und Besuchern aus. Mittendrin und nicht nur dabei in diesem Wettkampf mit den Top-Garden, Schautänzen und Solisten Deutschlands war am Samstag das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen mit seinen am Vorwochenende in Suhl auf den Norddeutschen Meisterschaften qualifizierten vier Tänzen der Altersklassen Jugend und Junioren (MV berichtete).

Die Neuenkirchener Tänzerinnen und Tänzer samt ihren Trainer- und Betreuerstäben, Fans und Schlachtenbummlern reihten sich in mehreren vollbesetzten Bussen schon ab Freitagvormittag ein in eine wahre Sternfahrt aus allen Teilen der Republik mit der Hauptstadt Baden-Württembergs als Ziel.

Die fremde Großstadt, die riesige Halle und die mehreren tausend Zuschauer jagten am frühen Samstagmorgen der Jugendgarde der Husaren keine Angst ein: mit Konzentration und solider Ausführung der anspruchsvollen Choreografie wurden der Husaren-Nachwuchstalente mit einem 8. Platz belohnt. Nur ein hauchdünner Punkt aus der so genannten Streichwertung (die jeweils höchste und niedrigste Wertung der insgesamt 7 Juroren wird gestrichen) trennte die Neuenkirchener von ihren Dauerkonkurrenten, der Stadtgarde Rheine, zu denen sie auf dem letzten Turnier nun mehr als dicht aufschließen konnten. Eine solide Jugendarbeit ausgebildeter B- und C-Lizenztrainerinnen und einem über alle Maßen engagierten Betreuerinnen-Team zahlte sich für den auch nach den pandemiebedingten Totalausfällen von Turnieren und jeglichen anderen Veranstaltungen gut aufgestellten Verein nicht zuletzt mit dem unübersehbaren Leistungsanstieg ihrer Schützlinge eindrücklich aus. Nicht umsonst hat sich Neuenkirchens Ausnahmetanzkorps bundesweit in der Tanzszene einen guten Namen gemacht.

Diesem Ruf gerecht wurde auch der Jugend-Schautanz mit dem Thema „Agent 00 Krümel“: quirlig, in bunten Kostümen und die 160 Quadratmeter große Bühne füllend gehören die jugendlichen Husaren auch in dieser Disziplin mit ihrem am Ende einer anspruchsvollen Ausscheidung zu den erfolgreichsten Vereinen der Szene.

Die Juniorengarde der Roten Husaren schloss sich ihren Teamkolleginnen der Jugend an und zeigte einen überzeugenden Marschtanz voller choreografischer Wechsel und vertanzter Schwierigkeiten bei schmissiger Musik, der sie auf Platz 10 führte. Motiviert, in voller Körperbeherrschung und mit überzeugender Ausstrahlung vertrat am späteren Samstagnachmittag Katharina Jürgens als Junioren-Tanzmariechen die Farben ihres Vereins und konnte sich einen überzeugenden 11. Platz im Gesamtklassement sichern.

Die Roten Husaren haben einmal mehr gezeigt, dass sie zu den erfolgreichsten Vereinen Deutschlands gehören. Um dafür ihre jungen Aktiven gebührend hochleben zu lassen, blieb bis in die tiefe Nacht dem Tross der Jugend und Junioren auf der 600 Kilometer langen Heimfahrt noch viel Zeit.


Die Ü15-Garde und Tanzmariechen Juli Marie Greßler sind einmal mehr das Maß aller Dinge: Rote Husaren trumpfen auch mit ihren Ü15-Jährigen auf dem Halbfinale Nord auf

Garde und Tanzmariechen Juli Marie werden souverän Norddeutscher Meister —

Gemischte Garde holt den Vizemeister-Titel

Wie am Vortag die Husaren-Jugend und -Junioren (MV berichtete), trat am Sonntag auch die Altersklasse der Ü15-Jährigen aus Neuenkirchen in den Wettkampf der Besten aus dem nördlichen Bundesgebiet ein, die eine der raren Vorqualifikation auf einem der 28 Turniere des Bundes Deutscher Karneval (BDK) zwischen Lübeck und Saarbrücken ergattert hatten.
Die „Großen“ der Roten Husaren konnten den Weg ins thüringische Suhl mit Rückenwind aus Turniersiegen und hohen Wertungen der Juroren antreten, doch weht auf der letzten Vorausscheidung zur Deutschen Meisterschaft im karnevalistischen Tanzsport am kommenden Wochenende in Stuttgart noch einmal ein besonders strenger Wind: hier werden höchste Anforderungen gestellt, kleinste Unsauberkeiten können angesichts der harten Konkurrenz und des geschulten Auges der bundesweit angereisten Juroren schnell dazu führen, dass es für eines der laut BDK-Reglement nur sieben Tickets für den Durchmarsch zur DM nicht reicht, dem Höhepunkt der Tanzsaison, der in diesem Jahr vor circa 7.000 Zuschauern in der Schleyer-Halle zu Stuttgart zelebriert wird.
Neuenkirchens Vorzeige-Tanzkorps hatte sage und schreibe sieben Qualifikationen für das Halbfinale eingeheimst und stellte am Sonntag das größte Kontingent an Aktiven in der Stadthalle der thüringischen Kleinstadt Suhl, wo es allein durch die benötigten Übernachtungen der vielen angereisten Vereine auf den Straßen und im Gastgewerbe brummte.
Die beiden Husaren-Tanzpaare Finja Raußen & Louis Krömer sowie Mia Rickert & Justus Averbeck hatten die Strapazen der siebenstündigen Busfahrt vom Vortag längst abgeschüttelt und starteten am Sonntagmorgen wach und konzentriert in die erste Wettkampfdisziplin. Als eingespielte Duos zeigten sie Paartanz voller Sportlichkeit und Eleganz, jedoch fehlte ihnen ein wenig die Souveränität und das letzte Quäntchen Glück, so dass sie im Klassement auf den Plätzen 9 und 10 an der Fahrkarte zur DM leider scheiterten.
Quasi im fliegenden Wechsel rief die beiden Paar-Tänzerinnen schon der nächste Auftritt in der Weiblichen Garde. Diesem Aushängeschild des Vereins eilte nach den Turniererfolgen der zurückliegenden Session in der Tanzszene so etwas wie ein Favoritenruf voraus. Am Ende einer hart umkämpften Disziplin konnten die Husarinnen dann tatsächlich alle Hoffnungen erfüllen: mit herausragender Präzision, gewinnender Ausstrahlung und absoluter Körperbeherrschung im Gleichklang mit der schmissigen Marschmusik lassen sie auch ihren härtesten Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance und fahren mit bis zu 50 Wertungspunkten Abstand zu den weiteren Qualifizierten souverän den Turniersieg ein.
Mit Juli Marie Greßler schickten die Husaren ein ganz besonderes Talent in den Wettkampf der besten Tanzmariechen: grazil und leichtfüßig den hohen Schwierigkeitsgrad ihrer ausgefeilten Choreografie umsetzend begeisterte die sympathische Neuenkirchnerin Publikum und Juroren und wurde mit einem souveränen 1. Platz belohnt. Ihre Teamkollegin Finja Raußen erreichte einen mehr als respektablen 11. Platz.
Leider Seltenheitswert hat im Turniergeschehen inzwischen die Disziplin der Gemischten Garden. Doch auch hier können die Roten Husaren als einziger Verein Westfalens mitmischen: ihre gemischte Formation aus Tänzerinnen und Tänzern punktete mit Hebungen und abwechslungsreicher Tanzgestaltung zu schmissiger Musik, was am Ende den Norddeutschen Vizemeistertitel bedeutete und auch dieser Formation einen Auftritt auf der DM nächste Woche sicherte.
In der bunten Welt der Schautänze mit glitzernden Kostümen, kreativen Tanzstilen und mitreißenden Musikkombinationen beschlossen die Husaren mit ihrem vertanzten Thema „Dein Leben – deine Entscheidung“ auf Platz 6 den langen Turniertag im fernen Thüringer Wald. Bei der Siegerehrung feierten die mitgereisten Fans die Erfolge des Tages und ließen mit dem Trainer- und Betreuerstab auf der langen Heimfahrt noch oft die erfolgreiche Truppe stolz hochleben.


Vier Qualifikationen und ein Treppchenplatz

Jugend und Junioren der Roten Husaren schlagen sich wacker auf dem Halbfinale Nord in Suhl — Jugendgarde erringt den 3. Platz — Jugendschautanz, Juniorengarde und -Tanzmariechen Katharina Jürgens lösen Tickets zur Deutschen Meisterschaft am kommenden Wochenende

Nach der langen Durststrecke der Corona-Pandemie haben die Fans des karnevalistischen Tanzsports der Deutschen Meisterschaft als Höhepunkt der Tanzsaison in diesem Jahr besonders entgegengefiebert. Doch bevor es zum tänzerischen Wettkampf des Jahres am 18. und 19. März in Stuttgart kommt, mussten die Vereine, die mit ihren Aktiven als erste Hürde auf den bundesweiten Turnieren die raren und deshalb so begehrten Qualifikationen ertanz haben, erst noch ein weiteres Ausleseverfahren auf dem Halbfinale bestehen, aus dem dann nach strengem Reglement des Bundes Deutscher Karneval nur die besten Fünf bei der Altersklasse Jugend (6-11 Jahre) und Sechs bei den Junioren (12-15 Jahre) das Ticket zum Endturnier lösen durften.
Für Neuenkirchens Ausnahmetanzkorps bedeutete das Halbfinale Nord, in diesem Jahr ausgerichtet im thüringischen Suhl: 400 Kilometer Busfahrt durch Schneeschauer mit später Ankunft am Freitagabend, noch schnell Zimmerverteilung für die Kinder, ihren Trainer- und Betreuerstab und die mitgereisten Eltern und Fans, ein gemeinsames Abendessen und dann noch eine Mütze Schlaf, damit am Samstagmorgen ab halb neun Uhr Höchstleistungen möglich sind. Doch was für manche nach Stress klingt und womöglich für Kopfschütteln über den Aufwand sorgt, ist für die Husaren der Lohn für ihre Trainingsarbeit, ihre Beharrlichkeit und ihre tänzerische Klasse, die immerhin am ersten Turniertag des Wochenendes für fünf Halbfinal-Starts unter 80 Konkurrenten aus allen nördlichen Landesteilen, vom Rheinland bis nach Mecklenburg-Vorpommern gesorgt hatte.
Der Jugendgarde fiel zu, das Eis des Turnierwochenendes zu brechen: dies gelang den jungen Aktiven mit Bravour! Konzentration und Biss war der Garde schon beim Aufmarsch auf die 160 Quadratmeter Bühne in der Stadthalle Suhl anzumerken. Intensive Trainings der letzten Wochen trugen Früchte in Form einer eindrücklichen Leistungssteigerung, die am Ende einer harten Konkurrenz nicht nur für eine Weiterfahrt zur Deutschen Meisterschaft am kommenden Wochenende nach Stuttgart, sondern sogar noch mit der Bronzemedaille für einen Platz auf dem Siegertreppchen sorgte. Die mitgereisten Fans ließen ihre Nachwuchstalente noch vor Ort stolz und begeistert hochleben.
Mit ihrem quirligen Schautanz „Agent 00 Krümel“ schrammte im weiteren Turnierverlauf die Husaren-Jugend zwar denkbar knapp mit Platz 4 am Siegerpodest vorbei, doch löste sie auch in der dieser kreativen Disziplin die zweite Fahrkarte nach Stuttgart.
Bei den Junioren am Samstagnachmittag war das Konkurrentenfeld noch um einige Starts größer und auch die Messlatte der Anforderungen hoch gelegt: doch auch hier verstanden es die Aktiven, ihre Klasse zu zeigen und mit ihrem schwungvollen und überzeugend vorgetragenen Tanz, der mit einem guten 5. Platz belohnt wurde, auch nächste Woche in der riesigen Schleyer-Halle in Stuttgart auf dem Endturnier dabei zu sein.
Geradezu angespornt von diesem Erfolg legte sich Juniorentanzmariechen Katharina Jürgens ins Zeug: eindrückliche Körperbeherrschung, Leichtigkeit und Bühnenpräsenz verhalfen auch diesem Husaren-Talent mit Platz 5 zu der kaum erträumten Weiterqualifikation zur Deutschen Meisterschaft.
Der Titel des Junioren-Schautanzes „Was macht dich glücklich?“ reichte als Omen am Schluss eines anstrengenden Turniersamstags mit Platz 7 leider hauchdünn nicht für den Durchmarsch nach Stuttgart, doch können die Aktiven und ihre Trainer stolz auf das bis hierhin Erreichte in einer herausfordernden Altersklasse sein, gehören sie doch zu den besten Gruppierungen Norddeutschlands!
Während die Husarenjugend und -junioren schon wieder den Heimweg antraten, erreichte der Bus ihrer großen Teamkolleginnen und – kollegen der Altersklasse der Ü15-Jährigen am Samstagabend auch endlich das grüne Herz Deutschlands: die Stunde ihrer sechs qualifizierten Disziplinen sollte am Sonntag schlagen, dem Turniertag 2 mit fast 60 Konkurrenten. Die Bühne war jedenfalls eingetanzt und ihre „kleinen“ Pendants hatten dafür auf jeden Fall schon einmal eindrücklich vorgelegt und drückten weiter Daumen!


Schwere letzte Prüfung vor dem Halbfinale bestanden

Rote Husaren stellen sich auf dem Turnier in Harsewinkel einer sehr strengen Jury – 3. Platz für Juniorenmariechen Katharina Jürgens – wieder Sieger-Hattrick für die Weibliche Garde, Gemischte Garde und Tanzmariechen Juli Marie Greßler

Karnevalistischer Tanzsport ist kein Zuckerschlecken, wenn man ihn so ernst nimmt wie die Roten Husaren. Darin unterscheidet sich dieses Hobby von keiner anderen (Turnier)Sportart und vor den Erfolg sind nun mal auch immer der Fleiß und die Anstrengung gesetzt: so stellten sich die Roten Husaren nach den Erfolgen des vorletzten Wochenendes in Hamm (MV berichtete) nun gleich wieder dem nächsten Leistungstest auf einem Qualifikationsturnier in Harsewinkel, wo die Aktiven von Jugend bis Ü15-Jährigen neben harter Konkurrenz auch eine ausgesprochen strenge Jury erwartete. Am Ende hat Neuenkirchens Ausnahmetanzkorps aber auch diese Prüfung bestanden und darf sich gestärkt durch eine letzte Standortbestimmung gut gerüstet fühlen für das Halbfinale Nord in Suhl am zweiten Märzwochenende. Für diese Ausscheidung zur Deutschen Meisterschaft in Stuttgart haben die Husaren bereits viele Qualifikationen eingefahren.

Beginn der „Platz 4-Serie“ bei der Jugend
Die Jugendgarde der Roten Husaren legte mit einem überzeugenden Tanz vor, der trotz einiger Unsicherheiten mit dem 4. Platz belohnt wurde und um nur einen winzigen Wertungspunkt von den Drittplatzierten trennte. Das vierblättrige Mariechen-Kleeblatt um Romy (Platz 7) und Alma Hoffmeister (Platz 9), Nora Hoffrogge (Platz 13) und Maja Redeker (Platz 14) schlug sich unter zwei Dutzend Starterinnen mehr als wacker. Dem Schautanz war am Ende das Glück nicht ganz hold genug für einen Treppchenplatz, an dem die kleinen Krümel-Agenten mit einem 4. Platz knapp vorbeischrammten. Der Jubel ihrer mitgereisten Fans war ihnen aber dennoch sicher.

Durchbruch für Juniorenmariechen Katharina Jürgens
Immer mit vierten Plätzen hauchdünn am Siegerpodest vorbei, schien überhaupt beinahe der Fluch des Wochenendes für die Roten Husaren zu sein: er ereilte die Junioren am Samstagnachmittag ebenso wie ihre Teamkollegen der Jugend in Marsch- und Schautanz, die beide Male weitere 4. Plätze zu verdauen hatten. Als besonderen Lichtblick konnte sich Juniorenmariechen Katharina Jürgens befreien und katapultierte sich mit ihrem anspruchsvollen Tanz in konzentrierter Darstellung und sehr guter Körperbeherrschung am Ende einer langen Disziplin von 37 gemeldeten Konkurrentinnen auf Platz 3.

Sieges-Hattrick für die Ü15-Jährigen
Der Sonntagmorgen verhieß für die Ü15-jährigen Husarinnen und Husaren noch nicht den gewünschten Durchbruch: Mia Rickert & Justus Averbeck blieben bei den Tanzpaaren hinter den Erwartungen zurück und landeten streng bewertet auf Platz 7. Bei Finja Raußen & Louis Krömer dann noch einmal der ungeliebte Platz 4, der auch am Abend zu guter Letzt dem Schautanz zufiel.

In der Königsdisziplin, den Weiblichen Garden, hingen nach dem Bilderbuchsieg des vergangenen Wochenendes die Hoffnungen für die Husarengarde ebenso hoch wie der Weg zum Erfolg super steil zu werden drohte. Neben Jurystrenge und härtester Konkurrenz stand den Husarinnen zu allem Überfluss auch noch die gefürchtete zugeloste Startnummer 1 im Weg. Doch am Ende zeigte sich auch in diesem schwierigen Umfeld die wahre Klasse der Gruppe und das bange Warten auf die Wertungen der starken Konkurrenten durfte sich in grenzenlosen Jubel über einen 1. Platz auflösen.

In beinahe fliegendem Wechsel hieß es für eine Auswahl der Gardetänzerinnen, mit den Husaren-Männern in der Gemischten Garde anzutreten: Hebungen, Paarsynchronität, ausgefeilte Choreografie, alles zeigten die Roten Husaren auch in dieser Disziplin und trugen verdient einen weiteren 1. Platz davon.

Jule Dierkes und Finja Raußen bereiteten mit mehr als anerkennenswerten Plätzen im oberen Mittelfeld den Weg in der Disziplin Tanzmariechen. Ganz nach oben zog ihre erstklassige Leistung bei höchstem Schwierigkeitsgrad ein weiteres Mal Juli Marie Greßler, die mit der höchsten Wertung des gesamten Turnierwochenendes aus sage und schreibe über 40 gemeldeten Starterinnen souverän den 1. Platz errang.

In der Manöverkritik der Trainer- und Betreuerteams aller drei Altersklassen machte noch am Wochenende das Wort „Standortbestimmung“ die Runde. Mit gewohnt professioneller Analysefähigkeit heißt es nun in den nächsten Trainings die letzten Unsauberkeiten auszumerzen. Und dann geht der optimistische Blick schon nach Thüringen zum Halbfinale, wo die Husaren erneut Großes vorhaben. Beeindruckend die Farben Neuenkirchens vertreten werden sie allemal…


Fulminantes Turnierwochenende in Hamm

Rote Husaren erreichen als teilnehmerstärkster Verein 8 Treppchenplätze – in der Altersklasse Ü15 gelingt der Hattrick mit 3 Siegen – Schautanz holt sich die Quali zum Halbfinale Nord

 

„Aufgetrumpft und abgeräumt“, so könnte man kurz und prägnant die Vorstellung bezeichnen, die das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen am vergangenen Wochenende auf dem Bundesoffenen Qualifikationsturnier in Hamm lieferte. Als teilnehmerstärkster Verein trat Neuenkirchens Ausnahme-Tanzkorps mit seinen 100 Aktiven in allen Altersklassen und beinahe allen Disziplinen des karnevalistischen Turniersports im Bund Deutscher Karneval an und bewies einmal mehr eindrücklich seine Klasse.
Schon der Jugendgarde war am frühen Samstagvormittag anzumerken, mit welchem Biss sie an den Start ging. Konzentriert in der Ausführung und mit ei

ner deutlichen Leistungssteigerung nach einigen extra eingeschobenen Sondertrainingseinheiten setzten sich die jungen Talente von der bisherigen Konkurrenz der zurückliegenden Turniere ab und ertanzten sich den 3. Platz unter zwölf gemeldeten Garden, punktgleich und nur durch die Streichwertung von Platz 2 getrennt. Die Aufholjagd bis zum Halbfinale Nord im thüringischen Suhl ist somit eröffnet!
Gleich vier Starterinnen aus Neuenkirchen bewiesen sich im Feld von 25 Jugend-Tanzmariechen: Nora Hoffrogge (Platz 22), Maja Redeker (Platz 19), Alma Hoffmeister (Platz 11) und Romy Hoffmeister (Platz 6). Auch bei ihnen ist in ihrer allerersten Turniersaison der Aufwärtstrend unübersehbar.
In der bunten Welt der zwölf konkurrierenden Schautänze wussten die Neuenkirchener „Agenten 00 Krümel“ mit einem quirligen und ausdrucksstarken Tanz zu be

eindrucken, der am Ende mit einem 2. Platz von der aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten Jury belohnt wurde.
Die Altersklasse Junioren schloss eindrücklich zu den vorgelegten Jugendleistungen auf: der überzeugend vorgetragene Gardetanz schaffte den Sprung aufs Siegerpodest mit einem 3. Platz unter 18 Anwärtern, Katharina Jürgens als Mariechen in einem riesigen Feld von 34 Starterinnen und der Schautanz „GLÜCK“ schrammten mit vierten Plätzen nur knapp am Treppchen vorbei. Die Aktiven und ihr Trainer- und Betreuerteam werden die nächste Zeit intensiv nutzen, um noch weiter an ihren Darstellungen zu feilen.
Der ganz große Wurf gelang am Sonntag den Ü15-Jährigen Husarinnen und Husaren: bereits das erste der beiden Tanzpaare, Finja Raußen & Louis Krömer schafften mit ihrem akrobatisch-leichten Tanz den Sprung auf Platz 3 und spürten den Atem i

hrer Verfolgerkollegen quasi im Nacken, denn punktgleich und in deutlichem Aufwärtstrend erreichten Mia Rickert & Justus Averbeck Platz 4. Zusammen mit ihrem Teamkollegen Artur Schweizer zeigten die beiden Husaren-Jungs, dass Tanzen auch dem männlichen Geschlecht gut zu Gesicht steht: brandender Jubel begleitete den Tanz voller Körperbeherrschung, akrobatischer Hebungen und Tempo der Gemischten Garde, der am Ende zum Sieg und Platz 1 führte.
Überdeutlich in der Ausnahmeleistung dann auch die Darbietung der Weiblichen Garde, die in einem Feld von zwei Dutzend namhafter überregionaler Konkurrenten nicht zu schlagen war und sich als Sieger feiern lassen durfte.
Der Erfolg in der Garde schien die drei Solistinnen der Roten Husaren zu beflügeln: Jule Dierckes auf Platz 11 und Finja Raußen auf Platz 8 konnten sich mit ihren leichtfüßigen und ausdrucksstarken Darbietungen mehr als eindrücklich in einem Feld von 46 gemeldeten Tanzmariechen behaupten. Den Hattrick der Turniersiege komplettierte am Ende Juli Marie Greßler, deren enormes Potenzial, höchster Schwierigkeitsgrad und akzentreiche Choreogra

fie das sympathische Husarentalent mit weitem Abstand auf Platz 1 katapultierte.
Noch einmal bangen um die lang ersehnte und auf den zurückliegenden Turnieren immer hauchdünn verpasste Qualifikation zum Halbfinale hieß es am Sonntagabend für den Ü15-Schautanz „Dein Leben. Deine Entscheidung“. Doch auch hier war den Husaren einmal mehr der Lohn für die Trainingsmühen sicher: mit einem 3. Platz konnten die Aktiven vom Siegerpodest die begehrte gelbe Qualifikationsbescheinigung in die Höhe recken und den Ausklang eines rundum erfolgreichen Turnierwochenendes für ihren Verein feiern.

 


Die Roten Husaren präsentieren eine Karnevalsrevue der Superlative

Nach drei Jahren Durststrecke war die Vorfreude riesig: am Samstagabend feierte Neuenkirchens Ausnahme-Tanzkorps dann auch endlich wieder seine traditionelle Galaveranstaltung vor ausverkauftem Haus. Der charmante Moderator Oliver Rauße listete mit einem großen Dank an das Durchhaltevermögen des Vereins das ehrenamtliche Engagement der vielen Helferinnen und Helfer auf, die beispielsweise seit Freitagmittag der nüchternen Dreifachsporthalle am Westfalenring das festliche Ambiente für eine rauschende Ballnacht verpassten oder für das kulinarische Angebot sorgten und natürlich – deshalb folgte das Publikum so zahlreich der Einladung – meisterhafte Tanzdarbietungen auf die riesige Bühne zauberte.

Mehr als eindrücklich bewiesen sich die Roten Husaren auch in diesem Jahr wieder als Programmgestalter: Dekoration, Lichteffekte, Ton, aber auch die Regie von Stefan Elling und die gekonnt leichte Moderation von Oliver Rauße sorgten dafür, dass die Stunden bis nach Mitternacht in Kurzweil von Programmhöhepunkt zu Höhepunkt verflogen. Es passte einfach alles, das Programm verlief schwungvoll ohne Längen und bot für jeden Geschmack etwas.

Als Garant für den guten Ton spielte das mehr als 40-köpfige Orchester der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen schon vor dem offiziellen Programmbeginn die in langer Schlange wartenden Gäste gut gelaunt in den Saal, der mit über 660 Plätzen restlos ausverkauft war. Unter den Gästen auch lokale und überregionale Prominenz wie Landrat Martin Sommer, Bürgermeister Willi Brüning, MdL Christina Schulze-Föcking, Pastor Markus Thoms und Abgeordnete der Neuenkirchener Ratsparteien und Schützenvereine.

Mit ihrem Schautanz „Schätze das, was du hast…“ empfing die Ü15-Garde mit 40 Aktiven auf der Bühne ihr Publikum zum Programmstart und verdiente sich die erste Begeisterungsrakete bevor in einem beeindruckenden Korso durch die Reihen der stehenden Gäste sämtliche Aktive von Klein bis Groß auf die Bühne marschierten: glitzernde Kostüme, schmucke Uniformen, strahlendes Lächeln verhießen Einstimmung auf einen glanzvollen Abend niveauvollen Programms und höchsten tänzerischen Könnens. Die Vier- bis Sechsjährigen „Minis“ zeugten mit ihrem Feuerwehr- und Gardetanz von solider Jugendarbeit des Vereins, um die sich eine wahre Heerschar von Betreuerinnen und lizenzierte Trainerinnen in monatelanger Vorbereitung professionell verdient machen. Auch die Altersklasse Jugend zeigte als Garde oder „Agenten 00 Krümel“ ihre Klasse.

Mit TJ Wheels aus Berlin hatten die Husaren als Programmbereicherung von Extern einen sehr guten Griff getan: Rollschuhakrobatik, Jonglage und Rola Rola auf höchstem Niveau begeisterten das Publikum und setzten als furioses Showerlebnis einen weiteren Höhepunkt. Mit verblüffender Magie und Zauberkomik im Pullunder traf Schmitz Backes, ein weiterer externer Künstler, ganz den Nerv des Publikums und sorgte nicht zuletzt als spontanes Terzett mit Bürgermeister Brüning und Pastor Thoms auf der Bühne für Lachsalven und Begeisterungsstürme im Publikum.

An den gekonnt vorgetragenen Juniorengardetanz schloss sich der erste Reigen an Ehrungen verdienter Mitglieder des Tanzkorps an: auch hier wieder beeindruckend, wie viele Tänzerinnen und Tänzer, aber auch Helfer und Funktionsträger über Jahrzehnte ihrem Verein die Treue halten. So verlieh Vorsitzende Susanne Fischer Stefanie Brüning und Julian Roß die Verdienstnadel und ernannte Maria Deiters und Agnes Bertels erstmals zu Ehrensenatorinnen, was mit frenetischem Applaus vom Publikum honoriert wurde. Fischer selbst reihte sich unter anderem mit Julia Kreimer, Anita Bertels, Ramona Möllers, Andrea Holling und Kisten Lobitz in die seit 30 und 35 Jahren Aktiven ein und wurde von Oliver Rauße mit Geschenk und Küsschen geehrt. Aber auch der spritzige Moderator des Galaabends selbst durfte sich für 15 Jahre Vereinstreue feiern lassen.

In einem Medley zeigten die Tanzpaare und Tanzmariechen der Roten Husaren leichtfüßig und voller Akrobatik und Körperbeherrschung im Takt der schmissigen Musik ihr Ausnahmetalent, das sie mehr als verdient zu unzähligen Turniererfolgen im karnevalistischen Tanzsport geführt hat.

Gleiches Können in anderer Disziplin stellte das Feuerwehr-Orchester in einem Musikblock unter Beweis, der eine Programmpause mit einem Ohrenschmaus füllte.

Nach dem immer wieder besonders begeisternden Tanz der meisterlichen Ü15-Garde stand mit der Ehrung von Melanie Hagemann-Mohr und Bianke Kösters für sage und schreibe 40 Jahre großartige Vereinsaktivität der Höhepunkt der Ehrungen an, der mit der bunt vertanzten Frage „Was macht dich glücklich?“ der Junioren und dem schwungvollen Tanz der Gemischen Garde gefeiert wurde.

In einem musikalischen Finale mit Josef Hassing schunkelte sich kurz nach Mitternacht der Saal in die anschließende Party und ließ die Aktivitas für ihr erstklassiges Programm und ein ganz großes Showerlebnis ein letztes Mal verdient hochleben.

Ehrungen:

10 Jahre
Josefine Elling,, Ida Krampe, Louis Krömer, Hannah Beckmann, Silja Hinterding, Jasmina Küper, Carolin Orth, Nele Löcken, Adelina Odsmani, Lea Hagemann, Britt Löwenstrom, Christa Monser, Maria Wiwerink, Leni Elling, Isabel Orth, Ebru Pruß, Liliana Schmidt, Zoe Wiggers
15 Jahre
Lea Fischer, Joana Kohl, Heike Pruß, Hannah Wiesmann, Elena Wiwerink, Anna Kösters, Marie Engels, Luana Kristin Greßler, Louisa Hüls, Hannah Krömer, Jule Dirkes, Lina Ittermann, Finja Raußen, Nele Trendelkamp, Oliver Rauße

 

20 Jahre
Nicole Krey, Larissa Hüwe, Sophie Brüning, Nina Weindinger, Gerda Kleideiter, Vera Kleideiter, Nina Risau

 

25 Jahre
Maria Deiters

 

30 Jahre
Anita Bertels, Julia Kreimer, Ramona Möllers

 

35 Jahre
Andrea Bertels, Kirsten Lobitz, Susanne Fischer
40 Jahre
Bianke Kösters, Melanie Hagemann-Mohr
Verdienstnadel
Stefanie Brüning, Julian Roß
Ehrensenatorinnen
Maria Deiters, Agnes Bertels

„Die Roten Husaren präsentieren“ 2023
Vorverkauf zur Galaveranstaltung startet am 27.11.

Nach zweimaligem Ausfall lädt das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen zu seiner traditionellen Galaveranstaltung am Samstag, 14. Januar 2023 in die stilvoll dekorierte Sporthalle am Westfalenring. Karten im Vorverkauf sind am Sonntag, 27.11. zwischen 11 und 13 Uhr im Vereinsheim „Jabot“ (Auf der Lauge 10 in Neuenkirchen) zum Preis von 20 EUR erhältlich. Danach jeweils mittwochs von 17 bis 18 Uhr ebenda.
Die Zuschauer erwarten neben den bekannt begeisterten Tänzen von Solisten, Garden und Schautanzgruppen der Roten Husaren auch hochkarätige Künstler der verschiedensten Unterhaltungsrichtungen. So zum Beispiel mitreißende Jonglage-Equilibristik auf Rollschuhen von TJ Wheels. Insgesamt verspricht das Programm einen Mix aus Tanz, Show, Zauberei, Akrobatik, Witz und guter Laune. Die musikalische Umrahmung liegt wieder in den bewährten Händen des Orchesters der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen unter Leitung von Frank Werge.. Durch das Programm führt charmant und wortgewandt Olli Rauße.


Husaren-Großaufgebot auf dem Tanzturnier in Hannover

Neuenkirchens Tanzkorps tritt mit allen Altersklassen an – 17 Starts, 10 Treppchenplätze, 2 Siege und 4 Qualifikationen für das Halbfinale Nord 2023 – Leistungssteigerung bei Jugendmarsch und -schautanz – Tanzmariechen Katharina Jürgens, Finja Raußen und Juli Marie Greßler beeindrucken – Ü15-Garde holt wieder Turniersieg

Auf dem Bundesoffenen Qualifikationsturnier in Verbindung mit der Niedersachsenmeisterschaft in Hannover startete das Neuenkirchener Ausnahmetanzkorps mit einem Großaufgebot: in allen Disziplinen und mit insgesamt 17 Startern stellten die Roten Husaren mit Abstand den teilnehmerstärksten Verein. Die letzte Bewährungsprobe vor der Winterpause wurde mit 10 Plätzen auf dem Siegerpodest und vier der heiß umkämpften Qualifikationen für das Halbfinale 2023 in Suhl belohnt.
Dem konzentrierten Tanz der Jugendgarde war die Wirkung von Zusatztrainings anzumerken und die jungen Husarinnen wurden mit einem 4. Platz und der Qualifikation belohnt. Das Mariechen-Kleeblatt Romy und Alma Hoffmeister, Nora Hoffrogge und Maja Redeker belegte 5./6./11.und 16. Plätze in einem starken Feld. Besonders ausdrucksstark geriet der farbenfrohe und abwechslungsreiche Schautanz um einen Keksklau und führte mit einem hauchdünnen Abstand von nur zwei Wertungspunkten vom Sieg getrennt auf den 3. Platz. Jubel brandete auf, als damit die zweite Qualifikationsbescheinigung ergattert wurde.
Die Juniorengarde beweist am späten Nachmittag mit einem 2. Platz ihren Aufwärtstrend und holt mit ihrem Schautanz den 5. Platz von 14 gemeldeten Startern. Angriffslustig und talentiert zeigte sich einmal mehr das Tanzmariechen Katharina Jürgens. Ihr mit prima Ausstrahlung und Körperspannung dargebotene Tanz brachte am Ende Platz 2 und die Qualifikation.

Am Sonntagmorgen mussten in der Altersklasse der Ü15-Jährigen wieder die beiden Tanzpaare der Husaren Finja Raußen& Louis Krömer sowie Mia Rickert & Justus Averbeck das Eis brechen. Ihre harmonischen und akrobatischen Tänze wurden mit dem 2. und 3. Platz belohnt. Die beiden tanzenden Herren hatten in der Gemischten Garde ihren zweiten Auftritt und verhalfen ihrer Formation zu Platz 2.
Ihrer Favoritenrolle einmal mehr gerecht zu werden, gelang der Ü15-Garde: das Aushängeschild tanzte sich mit großem Abstand den Turniersieg unter 25 Startern. In der Disziplin Schautanz hieß es bis zuletzt zu bangen, ob es für die Qualifikation reichen würde. Wegen Punktegleichheit mussten die Husaren ein zweites Mal zurück in die Kostüme und auf die Bühne und mussten sich am Ende in punkto Qualifikation der Gruppe aus Suttrop geschlagen geben, durften sich aber über den 3. Platz freuen.
Bei den Tanzmariechen herrschte in einem riesigen Feld von 50 Meldungen Hauen und Stechen. Jule Dierkes konnte mit einem 15. Platz für ihren strahlend vorgetragenen Tanz schon einmal einen Akzent setzen. Juli Marie Greßler war nach ihren Erfolgen der zurückliegenden Turniere als Favoritin gehandelt worden und begeisterte einmal mehr durch ihre mit Leichtigkeit trotz höchstem Schwierigkeitsgrad dargebotene Leistung und stellte ihr Ausnahmetalent mit Platz 1 unter Beweis. Besonders ins Zeug legte sich Finja Raußen: konzentriert, die Höhepunkte ihrer ausgefeilten Choreografie akzentreich setzend und mit beeindruckender Körperbeherrschung schnellte das Husaren-Talent auf Platz 2 und nahm unter dem Jubel ihrer Teamkolleginnen und -kollegen die endlich geschaffte Qualifikation in Empfang.
Mit diesen Erfolgsnachrichten verabschieden sich die kleinen und großen Husaren in eine mehrwöchige Turnierpause und proben für einen Höhepunkt in ihrem Vereinsgeschehen: die Gala „Die Roten Husaren präsentieren“ am 14. Januar 2023, für die der Vorverkauf am 27.11. ab 11 Uhr im Vereinsheim „Jabot“ (Auf der Lauge 10) beginnt.

 


Juli Marie Greßler Star des zweiten Turniertages

Qualifikationsturnier der Roten Husaren an 2 Tagen ausverkauft – Qualifikation für Tanzpaar Mia Rickert & Justus Averbeck – neugegründete Gemischte Garde schafft bei erstem Auftritt den 2. Platz und die Qualifikation – Schautanz erreicht Platz 3 – Juli Marie Greßler überragende Siegerin bei den Tanzmariechen

Auch am zweiten Turniertag wuselt es schon bei Tagesanbruch in und um die Turnierhalle am Westfalenring und bis zur Eröffnung um 9 Uhr füllt sich das Haus bis auf den letzten Platz. Der erkrankte Bürgermeister drückt „seinen“ Husaren per Social Media die Daumen und seine würdige Vertreterin Kathrin Horre findet sehr persönliche und begeisterte Worte über das Tanzevent.

Als Eisbrecher der ersten Disziplin des Tages schieben sich Finja Raußen und Louis Krömer trotz einiger Wackler und sehr strenger Bewertung durch ihr grundlegendes tänzerisches Potenzial unter den Tanzpaaren auf Platz 3. Ihre Teamkollegen Mia Rickert und Justus Averbeck schaffen mit ihrem 4. Platz die Qualifikation für das Halbfinale Nord 2023 in Suhl.

Die äußerst junge Aktivengarde weiß, dass alle Augen auf sie als Aushängeschild des Vereins schauen und legt sich mächtig ins Zeug: konzentriert und mit enormer Körperbeherrschung zeigen die 27 Tänzerinnen eine nicht zu übersehende Leistungssteigerung und sie müssen sich am Ende einer harten und langen Disziplin um nur einen Wertungspunkt den Erstplatzierten aus Baunatal geschlagen geben. Der Jubel ihrer Daumen drückenden Fans über den 2. Platz fällt deswegen aber um kein Dezibel leiser aus.

Gleiche Begeisterung brandet auf als die erst jüngst gegründete Gemischte Garde der Roten Husaren mit einem Überraschungseinstand aufhorchen lässt: sie wird mit einem 2. Platz und der Qualifikation für das Halbfinale für ihren Trainingseifer belohnt.

Unter mehreren Dutzend gemeldeter Tanzmariechen zu bestehen, erfordert schon besonderes Können: somit dürfen Jule Dierckes mit einem 16. Platz und Finja Raußen mit Platz 9 durchaus stolz auf das Erreichte sein und sehen ihre Potenziale bestätigt. Der überragende Coup des gesamten Turniertages gelingt dem Juli Marie Greßler, die für ihren enorm komplexen Tanz mit höchstem Schwierigkeitsgrad mit Raumnoten bewertet wird und neben dem Turniersieg auch noch den großen Walther Heggelmann-Gedächtnispokal für die höchste Tageswertung mit nach Hause nehmen kann. Von dem sympathischen Ausnahmetalent der Roten Husaren darf auch bundesweit noch einiges erwartet werden.

Einen letzten Erfolgsakzent setzt am späteren Nachmittag der Husaren-Schautanz: auch hier ist die Leistungssteigerung unübersehbar und wird mit einem 3. Platz honoriert.

Zufrieden treten nach der Siegerehrung Aktive und Schlachtenbummler ihre teils mehrere hundert Kilometer weite Heimreise an und die große Husarenfamilie macht sich mit vielen Händen an den Abbau, bei dem auch die kleinen und großen Aktiven ihre Bühne zerlegen helfen, auf der sie beeindruckende Leistungen gezeigt haben, die ihrem Verein zur Ehre gereichen.


Rote Husaren: Erster Turniertag in ausverkaufter Halle

Qualifikationsturnier nach Corona-Pause extrem gut von Startern und Besuchern angenommen – Jugend und Junioren der Roten Husaren zeigen durchweg eindrückliche Leistungen – Jugend-Schautanz und Juniorenmariechen Katharina Jürgens schaffen mit 3. Plätzen Sprung aufs Siegerpodest – Juniorengarde und -schautanz holen Qualifikationen für Halbfinale 2023

Um Punkt 9 Uhr eröffnet Kathrin Horre als stellvertretende Bürgermeisterin Neuenkirchens auf der Bühne in der Dreifachsporthalle das diesjährige bundesoffene Qualifikationsturnier der Roten Husaren und ist beeindruckt von der Kulisse: die Halle ist schon zu Turnierbeginn vollbesetzt, eine gelöste und quirlige Stimmung stimmt auf ein volles Programm der Altersklassen Jugend am Samstagvormittag und Junioren am Nachmittag ein. Starter aus ganz Nord- und Ostdeutschland, von Kiel bis Eberswalde, bevölkern mit ihren Trainer- und Betreuungsstäben die Flure. Die „RHAB – Rote Husaren Aufmarschband“, eine erprobte Abordnung des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen, stimmt schmissige Live-Begrüßungsmusik an. Die weitgereiste achtköpfige Jury des Bundes Deutscher Karneval nimmt ihre Plätze vor der Bühne ein. Die ganze Tanzszene scheint nach zweijähriger Turnierpause geradezu in aufgekratzter Wiedersehensfreude zu sein. Derweil bekommen die vielen Helferinnen und Helfer aus den Reihen der Roten Husaren davon nichts mit: sie brühen pausenlos Kaffee, schmieren Brötchen, weisen Busse ein oder teilen Umkleidekabinen zu.

Das Turnier läuft an, Einmarschmusiken in streng vorgegebenem Marschiertempo erklingen und die ersten Wertungen werden verlesen. Für das Neuenkirchener Tanzkorps wird es bei den Jugendgarden das erste Mal spannend: nach der Corona-Zwangspause stehen die 17 Mädchen zum ersten Mal wieder auf der Bühne, für die allermeisten der Sechs- bis Zehnjährigen ist es die erste Turnierteilnahme überhaupt, doch sie schlagen sich gut, werden mit einem konzentriert vorgetragenen Tanz Vierte.

Gleich vier Tanzmariechen schicken direkt im Anschluss die Husaren in das Feld von 17 Konkurrentinnen: neben Maja Redeker und Nora Hoffrogge starten auch die Schwestern Alma und Romy Hoffmeister und belegen am Ende respektable Plätze im oberen Mittelfeld.

Im Schautanz „Agent 00 Krümel“ werfen sich die jugendlichen Aktiven in bunten Kostümen besonders ins Zeug und werden für ihren spritzig vorgetragenen Tanz mit einem 3. Platz belohnt.

Als seien einige krankheitsbedingten Ausfälle nicht schon Herausforderung genug, ist der Juniorengarde am Nachmittag auch noch die ungeliebte Startnummer 1 zugelost: sie müssen das starke Feld von 14 Garden eröffnen und tun dies mit ihrem anspruchsvollen Tanz eindrücklich, was dann auch mit einem 4. Platz belohnt wird. Besonderer Jubel brandet auf als klar wird, dass diese Leistung sogar zur Qualifikation für das Halbfinale reicht, das im März 2023 im thüringischen Suhl stattfinden wird.

Sich im fliegenden Wechsel der Disziplinen in einem extrem starken Feld von 31 gemeldeten Tanzmariechen zu behaupten, ist die schwere Prüfung für Katharina Jürgens von den Roten Husaren. Sie schafft es, lautstark angefeuert von ihren Fans, ihr Potenzial abzurufen und gekonnt die ausgefeilte Choreografie ihres Tanzes umzusetzen und wird nach zweieinhalbstündigem Wettkampf für einen verdienten 3. Platz bejubelt, mit dem sie um eine hauchdünne Streichwertung an Platz 2 vorbeischrammt.

Das Juniorenturnier beschließen am Samstagabend die Schautänze: hier vertanzen die Husaren die Frage „Was macht dich glücklich?“ und können zu ihrem erreichten 5. Platz die zweite Qualifikation für das Halbfinale Nord nach Hause retten..Als sich gegen 20 Uhr die Halle leert, ist zwar Turniertag 1 vorbei, aber die Roten Husaren haben noch lange nicht Feierabend: sie decken neu ein, räumen auf, planen neu für Tag 2, der am Sonntag mit der Altersklasse der Ü15-Jährigen ebenfalls spannende Wettkämpfe in abermals ausverkaufter Halle verspricht.


Sie tanzen und sie siegen wieder

Rote Husaren finden zu alter Stärke zurück – Ü15-Garde und Tanzpaar Finja Raußen& Louis Krömer belegen 1. Plätze auf dem Bundesoffenen Turnier in Baunatal – Ü15-Schautanz Platz 3 – Jugend-Tanzmariechen Alma und Romy Hoffmeister bestehen ihre Turnierpremieren bestens

Eindrücklich zeigte das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen am vergangenen Wochenende, dass seine Aktiven zu alter Stärke zurückfinden und die pandemiebedingten Rückschläge wegzustecken vermögen. Auf dem großen zweitägigen bundesoffenen Qualifikationsturnier in Baunatal ließen schon die Nachwuchs-Tanzmariechen Alma und Romy Hoffmeister im Jugendbereich am Samstagmorgen aufhorchen: sie bestanden ihre Turnierpremieren bestens und platzierten sich auf ihrem allerersten Turnier auf dem 9. und 10. Platz. Mit dem notwendigen Fingerspitzengefühl werden hier zwei angehende Talente aus der Solistenschmiede um Jana und Ebru Pruß sowie Veronique Woltering zielgerichtet und erfolgreich gefördert. Ihre Kollegin Katharina Jürgens gelang es sogar, sich einen 5. Platz von über 30 gemeldeten Konkurrentinnen zu sichern und ließ mit sicherer Ausführung und hoher Körperbeherrschung in der Szene aufhorchen.

 

Als Eisbrecher des frühen Sonntagmorgens gelang dem Ü15-Tanzpaar Finja Raußenv& Louis Krömer mit einem harmonisch vorgetragenen Tanz voller Schwierigkeiten und anspruchsvoller Passagen der Sprung auf den 1. Platz. Daran nahtlos anzuschließen schaffte dann auch die Ü15-Garde, die sich trotz kurzfristigster Ausfälle noch am Samstagabend ohne die Möglichkeit, ihren gewohnt herausfordernden Tanz umzustellen, gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen vermochte und für ihren Durchhaltewillen mit dem Turniersieg belohnt wurde.

Die Ü15-Tanzmariechen schließlich mussten ohne ihre erkrankte Kollegin Juli-Marie Greßler in einem riesigen Feld von fast 40 Meldungen antreten: Jule Dierckes mit einem 20. und Finja Raußen mit einem 4. Platz konnten die Farben Neuenkirchens jedoch würdig vertreten und erfreuten Publikum und ihre mitgereisten Schlachtenbummler mit Ausstrahlung, Sportlichkeit und Grazie.

Ein letzter Treppchenplatz des Turniertages fiel am Sonntagabend dem neuen Ü15-Schautanz „DEIN Leben, DEINE Entscheidung“ zu: Jubel brauste unter den Neuenkirchenern über den 3. Platz auf.

Mit diesem Motivationsschub geht es nun in die letzten Trainingsphasen vor dem Turnier in heimischer Halle, das die Roten Husaren am 5./6. November für aus ganz Deutschland anreisende Vereine in der Dreifachsporthalle am Westfalenring ausrichten und auf dem alle kleinen und großen Husaren antreten werden.

Trainerteam Solisten Jugend Jana & Ebru Pruß und Veronique Woltering mit den Nachwuchstalenten Alma und Romy Hoffmeister .jpeg

 

Sie tanzen und siegen wieder

Rote Husaren kehren nach zweijähriger bundesweiter Corona-Zwangspause auf Turnierbühne  zurück: Ü15-Garde, Tanzpaar Finja Raußen & Louis Krömer sowie Tanzmariechen Juli Marie Greßler erreichen 1. Plätze, Schautanz Platz 3.

Seit dem März 2020 waren alle Tanzturniere des Bundes Deutscher Karneval pandemiebedingt abgesagt worden. Was für die vielen Aktiven und ihre Trainerinnen und Trainer folgte, waren online-Trainings und Überbrückungen und Notlösungen jeglicher Art. Am vergangenen Wochenende nun der Neuanfang: in der Arena in Düren fand an zwei Tagen das terminlich weit vorgezogene Bundesoffene Qualifikationsturnier im Karnevalistischen Tanzsport statt und das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen war zu diesem ungewöhnlich frühen Termin mit der Altersklasse der Ü15-Jährigen nicht nur dabei, sondern mittendrin.

Finja Raußen & Louis KrömerFür viele Aktive bedeutete der Turnierauftritt eine absolute Premiere, nicht nur in der höchsten Altersklasse. Tänze waren nach Corona-Lockerung und Sommerferien gerade einmal fertig choreografiert, aber alles andere als gewohnt sicher einstudiert. Doch die Tanztalente der dieses Jahr besonders jungen Truppe wollten wissen, wo sie stehen. Entsprechend groß war die Aufregung und Nervosität, die jedoch schon bei den Eisbrechern um 9 Uhr am Turniersonntag das Husaren-Tanzpaar Finja Raußen & Louis Krömer überwinden konnte. Konzentriert und ausstrahlungsstark zeigte das Paar gut eingespielt ihre anspruchsvolle Choreografie, Schwierigkeiten, Hebungen und konnte sich am Ende über Platz 1 und die Qualifikation zum Halbfinale 2023 freuen.

 

Derselbe Erfolg gelang der starken Garde, die ihren Marschtanz überzeugend präsentierte und sich am Ende von 17 Konkurrenten überdeutlich um 13 Punkte absetzte und den Siegertitel errang. Gerade in der anspruchsvollen Formationsdisziplin, in der äußerste Synchronität in schnellen Wechseln gefordert wird, lässt dieser erfolgreiche Saisonauftakt noch vieles erhoffen. Trainer- und Betreuerstab, sowie die extra mitgereisten Fans und Schlachtenbummler, berichten glücklich, dass der Auftakt gelungen ist, die Gruppe harmoniert, alle Neuen integriert sind und die Richtung für alle klar ist.

Unter den 37 gemeldeten Tanzmariechen waren die Husaren gleich mit einem Trio vertreten: Jule Dierckes ertanzte sich mit ihrer Premiere gleich den 16. Platz und ihre turniererfahrene Kollegin Finja Raußen schrammte mit einem 4. Platz nur knapp an einem Treppchenplatz vorbei. Ein drittes Mal an diesem Tag ganz nach oben auf das Siegerpodest führte es Juli Marie Greßler: mit enormem Schwierigkeitsgrad, spritzig vertanzt und einem Lachen begeisterte das junge Talent Publikum und Juroren, die ihre Qualität mit der höchsten Wertung des gesamten Turniers auszeichneten.

Zu guter Letzt erfuhr auch der gerade fertiggestellte neue Schautanz „Dein Leben. Deine Entscheidung“ noch eine gelungene Premiere und sicherte sich mit der hauchdünnen Differenz von gerade einmal zwei Wertungspunkten zum Sieger den 3. Platz.

Die ersten Duftmarken sind somit gesetzt und alle Husaren fiebern schon den nächsten Turnieren entgegen, unter anderem am 5. und 6. November in heimatlicher Halle am Westfalenring, wenn Neuenkirchens Ausnahmetanzkorps selbst zum Turnierausrichter wird.


Ausschreibung für das 12. Qualifikations-Turnier im Karnevalistischen Tanzsport

des BUND DEUTSCHER KARNEVAL e.V.
am 05. und 06. November 2022 in Neuenkirchen
mit der Qualifikation für die Halbfinale der Deutschen Meisterschaft 2023

hier gehtr`s zur Ausschreibung..!


Absage der Gala „Die Roten Husaren präsentieren“ 2022

Bereits erworbene Eintrittskarten werden vom Verein automatisch durch Überweisung rückerstattet

Niedergeschlagen blickt das Tanzkorps auf die Chronik von inzwischen zwei ungewöhnlichen Sessionen: Abbruch der Turniersaison 2019/20, keine Deutsche Meisterschaft, nicht einmal eine interne Abschlussfeier. Das Vereinsleben, wie überall im Land, auf absoluter Sparflamme. Schier endlose Trainings vor dem Bildschirm und eine zaghafte Rückkehr in die Präsenztrainings in kleinen Gruppen „auf Abstand“, was für die Kontaktsportart Tanzen nur ein kleiner Trost ist. Verschiebung der Turnierstarts durch den Bund Deutscher Karneval auf frühestens Januar 2022 „um auf Nummer sicher zu gehen“. Dann endlich ein Lichtblick: die Generalprobe im November, die Husaren tanzen wieder – für einen Moment. Und nun die vorausschauende Absage der traditionellen Galaveranstaltung „Die Roten Husaren präsentieren“, die für Samstag, 8. Januar geplant war.

Die faktische Information vorweg: Der weitere Vorverkauf ist eingestellt. Alle bereits verkauften Eintrittskarten werden vom Verein in den nächsten Wochen per Rücküberweisung erstattet. ES gibt für alle, die eine Karte gekauft haben, dabei nichts zu tun.

Dabei lief der Kartenvorverkauf sehr gut an, man glaubte eine wahre Lust auf kulturelle Abwechslung zu spüren. Doch nach reiflicher Überlegung in der Vorstandschaft stellt sich das Tanzkorps an die Seite des Neuenkirchener Ordnungsamts, Bürgermeisters und vieler anderer Vereine und ríngt sich zu der notwendigen Absage durch. „Gesundheit geht allemal vor“, so das Credo. Es ist ein schwerwiegender, aber notwendiger Akt des Respekts gegenüber allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und auch allen Vereinsmitgliedern und Aktiven. Letztere trifft es besonders hart: sie können das Ergebnis ihres Trainings wieder einmal nicht zeigen. Wie es mit dem geplanten Einstieg ins bundesweite Turniergeschehen ab Januar weitergehen soll, ist Stand heute unklar. Der Bund Deutscher Karneval versucht zu realisieren, was die Gesetzeslage zulässt, an die Folgen einer möglichen erneuten Absage seiner Meisterschaften wie schon im Vorjahr mag man dort noch gar nicht denken.

Was bleibt, ist die Hoffnung auf eine baldige Brechung der Pandemie und eine Rückkehr zu so etwas wie Normalität und Dauer in Training und weiterem Vereinsleben. Damit es dann am 14. Januar 2023 endlich wieder heißen kann „Die Roten Husaren präsentieren“!


Jahreshauptversammlung der Roten Husaren

Wiedersehensfreude, Ehrungen, Abschiede und der Blick nach vorne

Als die 1. Vorsitzende Susanne Fischer am frühen Sonntagvormittag mit ihren Vorstandsmitgliedern das Hofgelände des Vereinsheims der Roten Husaren mit Stühlen, Tischen und Sonnenschirmen bestückt, Gerda Kleideiter die Dekoration anbringt, Josef und Gerlind Volkert mit dem Marktteam um Mario Krampe und Norbert Kleideiter Grill und Getränkewagen aufbauen und Jürgen Löbbers Mikrofone und Lautsprecher installiert, gehen hoffnungsvolle Blicke gen Himmel: Neuenkirchens Tanzkorps hat seine Jahreshauptversammlung „in Präsenz“ geplant, draußen. Am Ende wird das Wetter gehalten und die gut 150 anwesenden Mitglieder ihren Verein gesehen und gespürt haben. Leibhaftig. Endlich mal wieder. Da waren die kurzzeitigen Schlangen vor den Zutrittskontrollen im Sinne der „3 G‘s“ und die Kontaktdatenerfassung als notwendiges Übel leicht zu verschmerzen.

Die grenzenlose Freude über eben dieses „wirkliche“ Wiedersehen klang dann auch schon aus den ersten Begrüßungsworten Fischers, die aktive und passive Mitglieder von Minis bis Ü15 ebenso herzlich begrüßte wie Eltern, Helfer, Freunde und Ehrensenatoren und formell die Beschlussfähigkeit der Versammlung feststellte.

Mit einem traurigen Auge musste Fischer in die Tagesordnung einsteigen, indem sie an das Ableben von Ludger Deiters und Annette Dirks, zwei über Jahrzehnte bekannte und engagierte Husaren, erinnerte und zu einer Schweigeminute aufrief. Am anderen Ende der Emotionen dann die freudigen Ehrungen für mindestens fünfjährige Mitgliedschaft der jungen Aktiven.

Mara Holthenrich, Katharina Jürgens, Mia Uhlenbrock, Annika Winkelhues, Moritz Klausing, Lana Brebaum, Romy und Alma Hoffmeister, Lisa-Marie Adams, Artur Schweizer, Linn Endema, Mia Bederitzky, Alina Brinkmann, Lene Hagemann, Leni Kaimer, Merle und Matea Kolthoff, Felina Orth, Ida Brüggemann, Naomi Bütergerds und Anna Wittekopf.

Susanne Fischer, Eva Tenambergen, Bianke Kösters, Melanie Menebröcker, Kirsten Lobitz, Maria Deiters // vo. Stefanie Borgmann, Anita Bertels und Ramona Möllers

Auch Verabschiedungen verdienter Trainer- und Betreuerinnen gab es für Fischer durchzuführen: zum einen Eva Tenambergen, Dalina Seipel, Steffi Borgmann, Ramona Möllers und Melanie Menebröcker, die sich vor allem im Nachwuchs- und Solistenbereich jahrelang engagiert hatten. Mit Anita Bertels, Kirsten Lobitz und Bianke Kösters, die ihre Trainertätigkeiten in jüngere Hände übergeben, traten zum anderen drei Urgesteine aus dem aktiven Dienst ab. Ihre Namen sind untrennbar mit dem Tanzkorps verbunden, für das sie einst selbst getanzt und mit dessen Gruppen und Solisten sie – wie im Falle von Bianke Kösters, einer Enkelin des Vereinsgründers Walter Heggelmann, seit 30 Jahren als Juniorentrainerin! – unzählige Erfolge erringen konnten. Sie hinterlassen ein wohlbestelltes Feld für ihre Nachfolgerinnen und wurden unter dem Applaus ihres Vereins von Fischer zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Anschließend ein keinesfalls dröger Agendapunkt: die Geschäftsberichte der einzelnen Abteilungen. So war prägendes Thema die Klage über die zwangsweisen digitalen und online-Alternativen – alleine und zuhause – zum gemeinsamen Training in den Sporthallen Neuenkirchens. Dazu kamen die ausgefallenen Auftritte, Karnevalsveranstaltungen und Turniere, so dass inzwischen zwei Generationen in die nächsthöhere Altersklasse aufgerückt sind, die teilweise noch nie miteinander im Training gestanden hatten. Gleichzeitig sprachen alle Trainerinnen und Betreuerinnen ihren Schützlingen von Klein bis Groß höchstes Lob für deren ungebrochenes Engagement und Durchhaltewillen aus. Dass die Aktivenzahlen bewundernswert stabil, ja sogar steigend, sind, zeichnet sicherlich die planmäßige und engagierte Jugendarbeit des Vereins aus, der es schafft, trotz Pandemie seine Mitglieder zusammenzuhalten. Hervorzuheben ist hier eindeutig der Ideenreichtum der Führungsmannschaft, die online gemeinsam Weihnachten und Karneval organisiert hat, nicht ohne jedem einzelnen Aktiven ein Geschenk oder „Feierpaket“ mit Luftschlangen, Konfetti und Kamelle vor die Haustür zu stellen.

Bei den Minis gibt es Zuwachs in besonderem Maße: zwar wurden 11 Kinder in die Jugendklasse abgegeben, doch sind 13 „von außen“ hinzugekommen, so dass inzwischen 28 Kinder ihre ersten Tanzschritte erlernen. Bei der Jugend sind es gar 47 aktive Tänzerinnen und Tänzer, die am 20.8. ihrer Trainerin Julia Füssner, ehemals mehrfache Deutsche Meisterin als Tänzerin in der Ü15-Garde, zur Hochzeit gratulieren konnten. Die Junioren fiebern mit aktuell 25 Aktiven darauf, endlich nach zwei Jahren seit Fertigstellung ihre neuen Gardeuniformen präsentieren zu dürfen. Die Ü15-Jährigen hatten sich im Lockdown mit Ausflügen in online-Yogakurse oder Einzellauf-Challenges nicht zuletzt mental über Wasser gehalten und stehen mit aktuell 45 Aktiven zweimal pro Woche kurz vor Fertigstellung eines neuen Garde- und Schautanzes. Besonders lässt in dieser Altersklasse aufhorchen, dass die Husaren in der kommenden Session nach jahrelanger Pause wieder mit einer Gemischten Garde, der Einzigen in ganz Westfalen, aufwarten wollen. Die Solisten starten über alle Altersklassen mit einem starken Team.

Außerhalb des tänzerischen Bereichs warf Mario Krampe für das Marktteam einen planerischen Blick nach vorne und rief unter anderem zur Unterstützung bei der Beteiligung am in diesem Jahr eintägigen Kürbisfestival am 26. September auf. Ebenso kündigte er an, dass sich die Roten Husaren auch am Gemeindejubiläum 2022 gebührend beteiligen werden. Maria Deiters, Leiterin des Fachbereichs Finanzen, konnte trotz der herausfordernden Zeit durch gemeinsames planvolles Haushalten einen ausgeglichenen Kassenbericht abgeben und richtete einen besonderen Dank an alle Förderer aus dem privaten und institutionellen Bereich für deren Unterstützung. Die Kassenprüfung durch Mario Krampe und Gerlind Volkert am 17.08. ergab wie erwartet keinerlei Beanstandung und somit konnte die gesamte Vorstandschaft einstimmig durch die Versammlung entlastet werden. Für Maria Deiters war es ihr fünfundzwanzigster und letzter Finanzbericht, der ihr jahrzehntelanges Engagement für die Roten Husaren belegte. Als Susanne Fischer ihre Mutter mit einem großen Dankeschön in den „Ruhestand“ verabschiedete und zum Ehrenmitglied ernannte, erwiesen alle Mitglieder einer außergewöhnlichen Frau mit bewundernswertem Engagement ihre Reverenz und erhoben sich applaudierend von ihren Plätzen.

Ramona Möllers (2. Vors.), Nina Weindinger (neu gewählte Schriftf.), Julia Kreimer (neu gewählte Leiterin Finanzen), Susanne Fischer (1. Vors.), Melanie Hagemann-Mohr (Sportliche Leitung), Lisa Wiggers (Geschäftsführerin), Norbert Kleideiter (Leiter Marketing u. Öffentlichkeitsarbeit)

Die anschließenden Vorstandswahlen, die von Stefan Mohr launig und zügig durchgeführt wurden, konnten alle Positionen wiederbesetzen. Als Leiterin Finanzen rückte Julia Kreimer, bisherige Schriftführerin, auf. Ihre bisherige Position konnte durch Nina Weindinger besetzt werden.

Zum Abschluss gab Susanne Fischer noch einige allgemeine Vereinsinfos: so ist für den bisherigen Turniertermin am 7. November die diesjährige Generalprobe in der Dreifachsporthalle geplant. Da der Bund Deutscher Karneval pandemiebedingt vorsichtig erst ab Januar mit einem Einstieg in die Turniersession startet, verschiebt sich das von den Husaren ausgerichtete bundesoffene Qualifikationsturnier auf den 12./13. Februar 2021 bevor es am 19./20. März hoffentlich nach Hannover zum Halbfinale Nord und am 26./27. März nach Erfurt zur Deutschen Meisterschaft geht.

Nach knapp zwei Stunden schloss Fischer zufrieden und voll des Dankes an Alle die Versammlung und lud im Namen der Vorstandschaft zu einem Umtrunk und zu Gegrilltem, was von allen Anwesenden dankend quittiert wurde, die entsprechende Plauderlaune und Wiedersehensfreude mitgebracht hatten.


Keine Gala 2021

Rote Husaren sagen ihre traditionsreiche Veranstaltung für Januar 2021 ab

Im Zuge der allgemeinen Entwicklung der CoVid19-Pandemie sieht sich das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen gezwungen, seine traditionell am zweiten Januarsamstag stattfindende große Galaveranstaltung „Die Roten Husaren präsentieren…“ für 2021 abzusagen. Diese Entscheidung reiht sich in lokale Absagen etwa der Schützenfeste, des Flohmarkts, der Rassegeflügelausstellung oder der Kirmes ein, aber auch in das überregionale Aus für den Kölner Rosenmontagszug oder Weihnachtsmärkte.

Wie von der Vorstandschaft des Neuenkirchener Aushängeschilds zu erfahren war, hat man es sich mit der Entscheidung nicht leichtgemacht. „Wir haben geschoben, überlegt, geplant, Alternativkonzepte durchgespielt und vor allem gehofft, dass es mit der Gala am 9. Januar 2021 doch noch irgendwie klappen kann. Aber es führt kein Weg an einer Absage vorbei.“, berichtet sichtlich enttäuscht Susanne Fischer, 1. Vorsitzende der Roten Husaren. Besonders bitter ist für Fischer, dass es seit der ersten Gala am 13. Januar 1979 die erste Absage dieser bekannten Veranstaltung ist.

Da der Zukunftsblick in die magische Kristallkugel auch den Roten Husaren nicht gelang, müssen diese auf der Grundlage der heutigen Corona-Schutzverordnung faktische Entscheidungen treffen. Ein genehmigungsfähiges Hygienekonzept würde der Veranstaltung eine derart limitierte Dimension zugestehen, was gestiegene Aufwände der Veranstalter einerseits und reduzierte Besucherzahl andererseits bedeutet, dass die Gala nach Aussagen der Husaren für ihren Verein wirtschaftlich nicht tragbar ist. Immerhin fehlen dem Verein bereits die Einnahmen aus seinem bundesoffenen Tanzturnier, das vom Dachverband Bund Deutscher Karneval ersatzlos gestrichen wurde, oder den Verpflegungsständen auf den Neuenkirchener Märkten. Auch die Aussicht auf Auftritte der bekannten Tanzgruppierungen auf Karnevalsveranstaltungen ist alles andere als rosig.

„Unser Vereinsleben läuft auf Sparflamme und auch unser Herzstück, das Tanztraining, ist mehr als limitiert, so dass wir leider nicht im Geringsten vom gewohnten Trainingsstand ausgehen können.“, so Melanie Hagemann-Mohr, sportliche Leiterin. Wenn monatelang Sporthallen für Vereinssport gesperrt sind, danach nur kleine Gruppen gemeinsam trainieren können und für die Kontaktsportarten, zu denen nun mal der Karnevalistischer Tanz zählt, besonders scharfe Vorgaben herrschen, wundert dies wohl niemanden. Dass die ebenso erfolgsverwöhnten wie mit imponierender Trainingsdisziplin ausgestatteten Tanz-Asse der Roten Husaren überhaupt während dieser schwierigen Zeit voller Restriktionen am Ball bleiben, ist mehr als respektabel: so dehnen sich Mariechen im Duo oder korrigieren sich Kleingruppen der großen Garden in Videokonferenzen. Alles weit von Normalität weg. „Das wirkliche, echte, typische, Husaren-Gemeinschaftserlebnis fehlt. Punkt.“, so Hagemann-Mohr weiter. Die Tanzturniere zwischen Lübeck und München, aus denen unzählige Male Rote Husaren als Sieger und Platzierte hervorgingen, sind bis mindestens Jahresende komplett abgesagt. Die davon abhängende Deutsche Meisterschaft im März wackelt. So können die Aktiven der Roten Husaren ihr Können kein bisschen zeigen.

Neben den Akteuren aus eigenen Reihen lebten die Galas der letzten Jahre auch von herausragenden externen Künstlern. Mit diesen als Veranstalter Absprachen zu treffen und am Ende Verträge zu schließen, die im Falle eines Falles ohne Einbußen wieder zu lösen wären, ist laut Organisationsteam der Roten Husaren unter Führung von Oliver Rauße grundsätzlich ein Balanceakt und in vielen Fällen am Ende ein Ding der Unmöglichkeit.

Wie so viele andere Veranstalter, Akteure, Verantwortliche richten auch die Roten Husaren ihren Blick hoffnungsvoll auf die Zukunft, wenn es hoffentlich am 8. Januar 2022 heißt „Die Roten Husaren präsentieren…“

 


Trainingsstart bei den Roten Husaren

Aktive rocken die Wohnzimmer

Normalerweise geben die Roten Husaren auf den Endturnieren, den Norddeutschen und Deutschen Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport, nochmal so richtig Gas, feiern den Saisonabschluss auf ihrer Jahreshauptversammlung, gönnen sich eine kurze Trainingspause und planen dann neue Tänze mit neuen Aktiven und neuen Ideen. Normalerweise. Aber was ist in Zeiten der Corona-Pandemie schon normal?

Jedenfalls ist seit Monaten alles anders als sonst: keine Endturniere, keine Jahreshauptversammlung und andere gemeinsame Aktivitäten. Nur eines ist geblieben: die ungewohnt lange Trainingspause.

Diese haben die Aktiven und Trainer durch Videobotschaften, Kurzportraits der „Neuen“ und andere digitale Formate schon mal aufgelockert. Doch es blieb das Gefühl „wir vermissen einander als Team“. Und so ging es am vergangenen Montagabend wieder geballter los: mit dem ersten Online-Training haben die Ü15-Jährigen vor den Webcams und Bildschirmen ihr unschlagbares Gruppengefühl wenigstens ansatzweise zurückerobert. Da hat die soeben in die oberste Alters- und Leistungsklasse aufgerückte,  gerade mal 14-Jährige das elterlichen Wohnzimmer um- und ausgeräumt und auch der „alten Hase“ seine Studentenbude in Münster zum Trainingsraum umfunktioniert. Und spätestens nach den ersten poppigen Beats der Aufwärmmusik und dann den zackigen Gardemarsch-Akkorden war unüberseh- und hörbar: die Roten Husaren sind wieder in Aktion!

Das einhellige Urteil der Aktiven und Trainer fiel sehr positiv aus, gemeinsam arbeitet man an kreativen Ideen weiter, es tut sich was. So werden die nächsten Wochen bis zur Rückkehr zu wie auch immer gearteten gemeinsamen Trainings in der Sporthalle für die jungen Husaren-Sportlerinnen wieder Trainingstermine im Kalender enthalten. Die Motivation ist wieder da, das Ziel des perfekten Tanzes ist schlagartig wieder ganz nah vor Augen gerückt. Nach dem Online-Training liefen die Duschen. Vom ersten Muskelkater ist auch schon die Rede. Fast schon ein bisschen Husaren-Normalität.



Rote Husaren holen prima Platzierungen im Saarland

Beinahe schon traditionell und wie ein Auswärtsspiel beim Fußball ist für die Altersklasse der Ü15-Jährigen der Roten Husaren die Fahrt zum Saarland Open-Turnier, um sich unmittelbar vor den heißen Wettkämpfen auf dem Halbfinale und der Deutschen Meisterschaft noch einmal zu messen.

Bereits am Samstagmittag starteten die Aktiven mit Trainern und Betreuern, aber auch erfreulicherweise eine Schar unermüdlicher, treuer Fans auf die fast 500 Kilometer lange Busfahrt an die Saar. Strapazen möchte man vermuten, doch berichten Alle von einem gruppenstärkenden Erlebnis und viel Spaß.

Mit einer soliden Leistung stiegen Maja Heitjans und Artur Schweizer in das Turnier ein: das sympathische Tanzpaar konnte sich mit seinem sicheren Tanz auf den 6. Platz vorschieben.

Mit der bislang stärksten Darbietung zeigte die Weibliche Garde, dass die extrem junge Gruppe zusammengefunden hatte: Platz 2 von 21 Startern hinter der Blauen Garde der Filderer aus Württemberg.

Sage und schreibe 56 Starterinnen waren in der Disziplin „Tanzmariechen“ gemeldet: darunter ein Husarentrio aus Neuenkirchen. Mit einem eindrücklichen Leistungssprung vermochte sich Neuzugang Maja Heitjans auf Platz 16 vorzuschieben. Ihre Teamkollegin Finja Raußen gelang es mit einem ausdrucksstarken Tanz leichtfüßig Platz 13 zu erobern. Ihren nicht zu übersehenden Aufwärtstrend bestätigte Luana Kristin Greßler, die sich körperbeherrscht und akrobatisch auf den beeindruckenden 4. Platz vorschob.

Der Schautanz der Roten Husaren um Flucht und Neuanfang in einer neuen Heimat belegte am Ende eines langen Turniertages Platz 5.

Mit einer guten Standortbestimmung können die Roten Husaren nun in zwei Wochen zum Halbfinale Nord in Düren antreten und ihre Tickets zum Saisonhöhepunkt lösen, der DM vor 6.000 Zuschauern in der großen Messehallen in Erfurt.


Turniererfolge im Sauerland: Jugend und Solisten der Roten Husaren trumpfen auf

Drei 1. und fünf 2. Plätze von insgesamt 13 Starts: Corinna Brunster & Moritz Klausing und Josefine Elling & Louis Krömer als Tanzpaare gewinnen ebenso eindrücklich wie Juli Marie Greßler als Tanzmariechen.

 

Seit Jahren besteht eine Freundschaft zwischen den Roten Husaren aus Neuenkirchen und der Karnevalsgesellschaft Attendorn. So war es für die Jugend und die Solisten der Roten Husaren beinahe schon moralische Verpflichtung, das bundesoffene Qualifikationsturnier der sauerländischen Freunde zu besuchen, an dem Aktive aus ganz Deutschland teilnahmen.

Das jugendliche Tanzpaar Corinna Brunster & Moritz Klausing erfüllte alle Hoffnungen und schob sich auf das oberste Siegerpodest vor. Motiviert und mit Biss schlug sich die Jugendgarde wacker und musste sich am Ende mit einem 2. Platz nur der Garde aus Rheine geschlagen geben. Bei den Jugend-Tanzmariechen zeigte Katharina Jürgens wieder einen selbstbewusst vorgetragenen Tanz voller Ausstrahlung und Konzentration und schrammte unter 26 gemeldeten Konkurrentinnen mit einem 4. Platz um lediglich zwei Wertungspunkte am Siegertreppchen vorbei. Die Plätze 1 bis 3 gingen an Tänzerinnen aus dem äußerst tanzstarken Süden Deutschlands, so dass die junge Husarin besonders stolz darauf sein konnte, souverän als bestes norddeutsches Mariechen dieses Turniers zu glänzen.

Den Vormittag des Turniersamstags beschlossen die Roten Husaren dann noch mit einem weiteren Treppchenplatz: mit ihrem Schautanz „Wenn es Nacht wird“ belegten sie Rang 2.

Gleich mit zwei Tanzpaaren vermochten die Roten Husaren in der Altersklasse Junioren (12-15 Jahre) aufzutrumpfen: Lisann Wiechers & Justus Averbeck zeigten einen eindrücklichen Leistungsschub und errangen Platz 2. Ganz nach vorne schoben sich Josefine Elling & Louis Krömer, deren routinierte Darbietung zum 1. Platz gereichte. Ihre Teamkollegen der höchsten Altersklasse (Ü-15-Jahre), Maja Heitjans & Artur Schweizer mussten am frühen Sonntagmorgen den Turniertag eröffnen, schrammten zwar mit einem 4. Platz und um nur einem Wertungspunkt hauchdünn am Siegerpodest vorbei, konnten aber durch eine sichtbare Leistungssteigerung sehr überzeugen.

Bei den Junioren-Tanzmariechen bestätigte Neuzugang Chelsea Schug ihren Aufwärtstrend und erreichte ausdrucksstark Platz 6 von sage und schreibe 34 gemeldeten Starterinnen. Nele Hagemanns Konzentration und Disziplin wurde einmal mehr belohnt: das Nachwuchstalent zeigte eine sichere Kür und schob sich auf Platz 2. Einmal mehr den Sprung ganz nach oben schaffte Juli Marie Greßler, die ausdrucksstark und voller Körperspannung ihre Ausnahmeklasse bewies und mit großer Hoffnung auf die anstehenden Deutschen Meisterschaften blicken lässt.

Am Sonntag waren dann sogar 48 Tanzmariechen bei den Ü-15-Jährigen am Start, darunter gleich drei Husarinnen: Finja Raußen erreichte am Ende der langen Disziplin Platz 14, ihre Kollegin Maja Heitjans Platz 11. Luana Kristin Greßle wuchs über sich hinaus und platzierte sich mit ihrer akrobatischen und temporeichen Kür eindrücklich auf Platz 2 des starken Feldes.


Starker Einstieg in das neue Turnierjahr für die Husaren-Junioren

Ausnahmetalent Juli Marie Greßler setzt als Tanzmariechen ihren Aufwärtstrend fort und wird erneut Siegerin

Auf dem Bundesoffenen Qualifikationsturnier in Düren schlagen sich trotz erkrankungsbedingten Ausfällen die Junioren der Roten Husaren wacker und holen mit insgesamt sechs Starts fünf Treppchenplätze: Garde und Schautanz schaffen den 2. Platz, die beiden Tanzpaare rangieren auf Plätzen 2 und 3, Chelsea Schug als Tanzmariechen erringt den 8. Platz und ihre Teamkollegin Juli Marie Greßler holt den überragenden Turniersieg.

Die Junioren des Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen läuten am vergangenen Samstag das Neue (Turnier)Jahr mit mehr als soliden Ergebnissen ein. Das Tanzpaar Josefine Elling & Louis Krömer muss als Eisbrecher den langen Turniernach,ittag eröffnen: sie landen mit ihrer sicheren Darbietung auf dem 2. Platz. Ihre Teamkollegen Lisann Wiechers & Justus Averbeck schaffen es auf Platz 3.

In der Disziplin Tanzgarden dann der Schockmoment des Tages: dem Turniermusiker unterläuft ein Taktwechsel, der Einmarsch der schon durch erkrankungsbedingte Ausfälle geschwächten Juniorengarde der Roten Husaren kommt völlig außer Tritt und der Jury-Obmann bricht das Geschehen ab und entscheidet auf nochmaligen Auftritt. Die Nerven der jugendlichen Akteurinnen liegen blank und erst spät in ihrem äußerst anspruchsvollen Tanz findet die Formation zu ihrer Souveränität zurück – und wird am Ende noch frenetischer von den mitgereisten Fans und Schlachtenbummlern für den 2. Platz gefeiert, den nur zwei winzige Wertungspunkte vom Sieg trennen. Der 2. Platz fällt am Samstagabend auch dem Junioren-Schautanz um „Ying & Yang“ zu.

Ganze 41 Starterinnen waren in der Disziplin „Tanzmariechen“ gemeldet: Neuzugang Chelsea Schug setzt eindrücklich ihre Leistungssteigerung fort und erringt den 8. Platz. Der ganz große Wurf gelingt einmal mehr einem aufstrebenden Ausnahmetalent der Roten Husaren: Wirbelwind Juli Marie Greßler zeigt erneut ihr souveränes Können in puncto Akrobatik, Körperbeherrschung und Ausstrahlung und holt mit der Höchstwertung des gesamten Turnierwochenendes über alle drei Altersklassen den 1. Platz.

Diese Turnierleistungen können als gute letzte Generalprobe für die große Galaveranstaltung „Die Roten Husaren präsentieren…“ am kommenden Samstagabend gelten. Für Kurzentschlossene sind noch Restkarten für dieses traditionelle Highlight an Tanz, Akrobatik, Humor und Musik bei den Husaren und an der Abendkasse erhältlich.


Mit Top-Ergebnissen in die Weihnachtspause

Jugend und Junioren der „Roten Husaren“ ertanzten sich auf dem Turnier in Mülheim an der Ruhr Siege, Spitzenplatzierungen und Qualifikationen: Turniersiege für die Tanzmariechen Katharina Jürgens (Jugend) und Juli Marie Greßler (Junioren), Junioren-Tanzpaar Josefine Elling & Louis Krömer, sowie die Juniorengarde. Qualifikationen für Jugendgarde und Junioren-Tanzmariechen Nele Hagemann.

 

Kurz vor der Weihnachtspause geriet der Turnierstart der Jugend und Junioren des Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen in Mülheim/Ruhr zum wahrsten Schützenfest.

Der frühe Morgen rief das Jugend-Tanzpaar Corinna Brunster & Moritz Klausing auf die Bühne. Sie schlugen sich wacker und wurden mit einem 4. Platz belohnt. Großes hatte die Jugendgarde vor: mit deutlich sichererer Darbietung ertanzten sich die jungen Aktiven einen hervorragenden 2. Platz.

Alina Brinkmann stieg nach längerer Bühnenabwesenheit wieder ein und erreichte einen achtbaren 13. Platz von 26 gemeldeten Jugend-Tanzmariechen. Der ganz große Wurf gelang Katharina Jürgens: das Nachwuchstalent hat sich leistungsmäßig kontinuierlich gesteigert und fuhr diesmal sogar den Turniersieg ein.

Leistungssteigerung war überhaupt das passende Schlagwort für die Roten Husaren. So legten sie auch mit ihrem Heinzelmännchen-Schautanz deutlich zu und holten mit nur einem Wertungspunkt Differenz wegen eines Rechenfehlers in der Jury denkbar knapp den 2. Platz.

Die sehr guten Leistungen der Husaren-Jugend schienen wie ein Motivationsschub auf die Junioren zu wirken, die bis in die späten Abendstunden ihre Auftritte absolvierten. So sah am Ende die Disziplin Junioren-Tanzpaare gleich zwei Paare der Roten Husaren auf dem Siegerpodest: mit Saisonbestleistung grüßten Lisann Wiechers & Justus Averbeck vom 2. Platz. Als Sieger gingen ihre routinierten Teamkollegen Josefine Elling und Louis Krömer aus dem Rennen.

Die souveräne Führung ging auch in der Disziplin Junioren-Gardetanz an die Roten Husaren, die ihren anspruchsvollen Tanz immer überzeugender präsentieren.

Bei den Junioren-Tanzmariechen waren unter den sage und schreibe 40 Starterinnen aus dem gesamten Bundesgebiet gleich drei aus den Reihen der Roten Husaren angetreten: Neuzugang Chelsea Schug vermochte ihren eindrücklichen Aufwärtstrend fortzusetzen und ging mit Platz 9 aus dem Rennen. Nele Hagemann setzte erfolgreich alles auf eine Karte und schaffte mit einem Tanz voller Körperbeherrschung und Konzentration den Sprung auf Platz 4, der sogar noch mit der Qualifikation zum Halbfinale Nord 2020 gekrönt wurde. Maß aller Dinge war am Ende einmal mehr Juli Marie Greßler: das Ausnahmetalent ließ die Szene mit ihrer herausragenden Ausstrahlung und Umsetzung eines enorm fordernden, akrobatischen Tanzes einmal mehr aufhorchen und holte souverän mit der höchsten Wertung des gesamten Turniers Platz 1.

Mit einem 2. Platz beschloss der Junioren-Schautanz der Roten Husaren in der Nacht den für die Husaren so erfolgreichen Turniertag – und läutet nun eine Weihnachtspause ein bis zur großen Galaveranstaltung „Die Roten Husaren präsentieren“ am 11. Januar 2020 in heimatlichen Gefilden.


 

 

Tänze. Temperament und Titel

Rote Husaren holen dreifachen Westfalenmeister-Titel mit dem Tanzpaar Maja Heitjans & Artur Schweizer, der Ü15-Garde und Tanzmariechen Linn Sophie Endema. Luana Kristin Greßler wird Vize-Westfalenmeisterin der Tanzmariechen und der Schautanz holt Platz 3.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach spannenden Wettkämpfen der Jugend und der Junioren am Samstag  gehörte der Sonntag ganz den „Großen“, den über-15-Jährigen Aktiven. Auch hier boten die Roten Husaren wieder leistungsstarke Aktive auf, die sich auch allesamt prächtig schlugen.

Für das Tanzpaar der Roten Husaren, Maja Heitjans und Artur Schweizer, hieß es schon früh am Tag die Fahne Neuenkirchens hochzuhalten. Dies gelang den beiden sympathischen Sportlern auch mit einem kraftvollen Tanz, der am Ende für Platz 1 und den Westfalenmeister-Titel reichte.

Die Disziplin „Tanzgarden“ versprach für die vollbesetzte Mehrzweckhalle in Harsewinkel die Fortsetzung eines spannenden Krimis, hatten sich die beiden leistungsstarken Garden aus Harsewinkel und Neuenkirchen doch bereits über mehrere Turniere einen harten Wettkampf geliefert, den die Roten Husaren bislang für sich entscheiden konnten. Auch auf dieser Landesmeisterschaft war den Husaren einmal mehr das Urteil der aus ganz Deutschland angereisten Jury des Bundes Deutscher Karneval hold: mit nur einem Wertungspunkt Vorsprung holten die 23 Neuenkirchener Tänzerinnen mit ihrer extrem jungen Truppe Sieg und Westfalenmeister-Titel nach Hause.

Von den zwölf Tanzmariechen am Start der diesjährigen Westfalenmeisterschaften stammten alleine vier aus Neuenkirchen: Maja Heitjans ertanzte sich einen achtbaren 7. Platz, Teamkollegin Finja Raußen schaffte den Sprung auf Platz 5. Mit einem enorm kraftvollen und zugleich leichtfüßigen Tanz sicherte sich Luana Kristin Greßler mit überdeutlichem Abstand zum Rest des Feldes den 2. Platz. Kaum genesen von einem längeren Ausfall stieg Linn Sophie Endema wieder in das Geschehen ein: in diesem Jahr hieß es für die mehrfache Deutsche Meisterin der Junioren, in der höchsten Alters- und Leistungsklasse zu starten. Noch verhalten, aber doch mit voller Körperbeherrschung und in unglaublicher Leichtigkeit konnte das junge Talent den 1. Platz erreichen und darf sich erneut Westfalen-Meisterin nennen.

In der bunten Disziplin der Schautänze erreichten die Roten Husaren mit ihrer tänzerischen Umsetzung von Vertreibung, Flucht und Neuanfang hinter den Tänzen von Harsewinkel und Bocholt einen 3. Platz und konnten so mit den meisten Starts aus ganz Westfalen den Vize-Westfalenmeistertitel in der Gesamtwertung komplettieren.

 

Westfalenmeisterschaften im karnevalistischen Tanzsport 2019

Jugend und Junioren der „Roten Husaren“ trumpfen auf: das Junioren-Tanzpaar Josefine Elling & Louis Krömer und Juniorenmariechen Juli Marie Greßler holen mit ihren Siegen den Westfalenmeister-Titel. Juniorengarde und Jugend-Tanzmariechen Katharina Jürgens werden Vize-Westfalenmeisterin und die junge Aktive qualifiziert sich für das Halbfinale der Deutschen Meisterschaften. Die Jugend- und Junioren-Schautänze sowie das Jugend-Tanzpaar Corinna Brunster & Moritz Klausing erreichen ebenso den 3. Platz wie das Junioren-Tanzpaar Lisann Wiechers & Justus Averbeck, die sich ebenfalls die Qualifikation sichern.

Jugendgarde 4. Platz , Marie Heemann, 11. Platz, Chelsea Schug, 5. Platz, Nele Hagemann, 6. Platz

Alles, was in Westfalen (karnevalistisch) tanzen kann, zog es am Wochenende nach Harsewinkel, wo die diesjährigen Westfalenmeisterschaften im karnevalistischen Tanzsport von der Karnevalsgesellschaft Rote Funken ausgerichtet wurden. Vereine aus dem Sauerland, Bocholt, Coesfeld, Rheine und vielen weiteren Orten des Verbandsgebiets sowie die Lokalmatadoren aus der Mähdrescher-Stadt Harsewinkel folgten der Einladung des Bundes Westfälischer Karneval und schickten ihre Aktiven mit insgesamt über 120 Starts ins Rennen. Nicht nur dabei, sondern mit den meisten Startmeldungen aus ganz Westfalen auch leistungsmäßig mit vorne dran: das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen, das am ersten Wettkampftag in den Altersklassen Jugend und Junioren zwei Westfalen-Meistertitel, zwei Vize-Meistertitel und vier dritte Plätze einheimste.

Schon am frühen Samstagmorgen sichert sich das Jugend-Tanzpaar der Roten Husaren, Corinna Brunster & Moritz Klausing, mit seinem engagiert vorgetragenen Tanz den 3. Platz. Nicht ganz so glücklich ging es mit dem Jugend-Gardetanz ab: hier schrammt die extrem junge Nachwuchstruppe mit einem 4. Platz am Siegerpodest vorbei. In dieser Disziplin war an den Lokalmatadoren aus Harsewinkel kein Vorbeikommen und auch die Garden aus Rheine und Bocholt zeigten sich souverän.

In der Disziplin der Jugend-Tanzmariechen gelang den Husaren dann der erste große Wurf: Nachwuchstalent Katharina Jürgens überzeugte mit Konzentration, Ausstrahlung und Exaktheit die weitgereiste Jury und wurde mit einem 2. Platz belohnt. Die Freude der frisch gebackenen Vize-Westfalenmeisterin wurde noch getoppt, als klar wurde, dass ihre hervorragende Platzierung für die heiß begehrte Qualifikation für das Halbfinale Nord 2020 in Düren reichte. Ihre Vereinskollegin Marie Heemann legte mit ihren gerade einmal fünf Jahren eine überdeutlich sichtbare Leistungssteigerung auf das Parkett und erreichte Platz 11.

Auch in der letzten Disziplin, den Schautänzen, gelang der Husaren-Jugend mit ihren „Heinzelmännchen“ noch einmal mit einem 3. Platz der Sprung aufs Siegerpodest.

Der Wettkampf der Junioren-Tanzpaare wurde am Samstagnachmittag eindeutig von den Roten Husaren dominiert: Josefine Elling & Louis Krömer gelang der Sprung ganz nach vorne und das sympathische Paar konnte als Sieger und Westfalenmeister grüßen. Ihre Vereinskollegen Lisann Wiechers & Justus Averbeck wurden Dritte und konnten sich in ihrem mit ihrem zweiten Auftritt überhaupt sogar für das Halbfinale qualifizieren.

Mit besonderer Spannung wurde in der vollbesetzen Mehrzweckhalle die Entscheidung bei den Junioren-Tanzgarden erwartet: hier ging es am Ende auch leistungsmäßig äußerst eng zu und die Juniorengarde der Roten Husaren trennten nur wenige Wertungspunkte von der Siegergarde aus Harsewinkel. Der errungene Vize-Westfalenmeistertitel wurde von den mitgereisten Fans und Schlachtenbummlern ausgiebig bejubelt.

In den letzten Jahren haben sich die Roten Husaren im Solistenbereich deutschlandweit in der Spitze etabliert: mit sogar drei Starterinnen mischten sie in der Disziplin Junioren-Tanzmariechen mit. Nele Hagemann erreichte einen 6. Platz, mit ihrer persönlichen Bestleistung konnte sich Neuzugang Chelsea Schug auf den 5. Platz vorschieben. Mit einem souverän leichtfüßig, ausdrucksstark und akrobatisch auf höchstem Niveau dargebotenen Tanz setzte sich Juli Marie Greßler einmal mehr an die Spitze und heimste neben Turniersieg und Tageshöchstwertung den Titel der Westfalenmeisterin ein. Mit einem Abstand von ganzen 22 Wertungspunkten verwies das kecke Neuenkirchener Ausnahmetalent ihre zwölf Konkurrentinnen auf die Plätze.

Wie schon bei der Jugend, konnten auch die Junioren der Roten Husaren am späteren Samstagabend die Wettkämpfe ihrer Altersklasse mit einem 3. Platz beschließen, der dem Junioren-Schautanz „Ying & Yang“ zufiel und eine eindrückliche Leistungsbilanz des Neuenkirchener Aushängeschilds im ersten Teil der diesjährigen westfälischen Verbandsmeisterschaften komplettierte.

 Über 133 Starts in den Altersklassen Jugend, Junioren und der Ü15-Jährigen an zwei Turniertagen versprachen die diesjährigen Westfalenmeisterschaften im karnevalistischen Tanzsport in der ausverkauften Sporthalle in Münster-Hiltrup: bereits am Samstag zeigten die Husaren-Jugend und Junioren, welch tänzerische Extraklasse sie besitzen. …….

Die Münsteraner Gastgeber des Turniers, die KG „Die Schlossgeister“, ließen es nicht an Stimmung fehlen und eröffneten ihr Turnier mit einem stimmungsvollen, modernen und multimedialen Opening. Dies erleichterte den Debüttanten des ersten Turniertags, den „kleinen“ Jugend-Tanzpaaren ihren Auftritt auf der 160 Quadratmeter großen Bühne, die fachmännisch vom Bühnenteam der Roten Husaren um Daniel Möllers aus Neuenkirchen mit einem full-service geliefert, aufgebaut und betreut wurde. Das Nachwuchstanzpaar der Husaren, Corina BRunster und Moritz Klausing landeten am Ende auch gleich mit dem 3. Platz auf dem Siegerpodest und nahmen freudestrahlend ihre Pokale in Empfang.

Bei den Jugend-Garden zeichnete sich einmal mehr ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Dauerrivalen aus Harsewinkel ab. Diesmal zogen die Harsewinkler Mädchen an den Husaren knapp vorbei, die ihren deutlich umgestellten Tanz sicherer und überzeugender vortrugen, was sich auch in merklich höheren Wertungen durch die neunköpfige Jury aus Baden, der Pfalz, Württemberg, Franken, Niedersachsen und Brandenburg ausdrückte. Die beiden erstplatzierten Garden aus dem Münsterland ließen am Ende ihre neun weiteren Konkurrenten aus Westfalen mit deutlichem Abstand hinter sich.

Dass die Roten Husaren immer wieder für eine Überraschung gut sind, zeigte sich in der Disziplin Jugend-Tanzmariechen: hier überzeugte Alina Brinkmann mit einem sichtbaren Leistungssprung um zehn Wertungspunkte, die am Ende für einen 7. Platz unter 19 Starterinnen reichte. Newcomerin Katharina Jürgens, die auf ihren ersten Turnier in Neunkirchen vor einigen Wochen gleich mit der Qualifikation für das Halbfinale Nord 2019 in Baunatal aufhorchen ließ, konnte ihre Leistung bestätigen und wurde mit dem 5. Platz belohnt. Die ganz große Überraschung Wurf gelang aber der vorletzten Starterin in einem leistungsstarken Feld: Leni Elling behielt Nerven, zeigte Angriffslust, Körperbeherrschung und Talent und schaffte mit einem 3. Platz neben dem Sprung aufs Siegerpodest unter dem Jubel ihrer Fans die kaum zu hoffen gewagte Qualifikatioin für das Halbfinale.

Der Jugend-Schautanz um die ausgeflippte Affenbande der Husaren-Jugend komplettierte die Pokalausbeute mit einem dritten Platz, so dass am Ende mit einem Vize-Westfalenmeister-Titel in den Einzelwertungen und drei dritten Plätzen das Neuenkirchener Tanzkorps hinter den Roten Funken Harsewinkel als Vize-Westfalenmeister in der Vereinswertung grüßen konnte.

 

Die Husaren-Jugend hatte passende Vorlagen geliefert, die die Junioren sogar noch toppen konnten: hier lieferten Josefine Elling und Louis Krömer als Tanzpaar mit einem überzeugendens und ausstrahlungsstarken Tanz einen Einstand nach Maß und platzierten sich mit sage und schreibe 80 Wertungspunkten Abstand zu den weiteren Startern auf Platz 1. Der erste Westafelenmeister-Titel war errungen.

Was der Jugendgarde knapp nicht gelungen war, vermochten deren älteren Kolleginnen zu drehen: die Juniorengarde der Roten Husaren legten mit 443 Punkten für ihren choreographisch ausgefeilten Tanz eine Messlatte vor, die keiner der 12 Konkurrenten erreichen konnte und wurden von den mitgereisten Schlachtenbummler und den zuhause Gebliebenen und auf dem Sterntalermarkt am Vereinsstand Eingespannten als Westfalenmeister bejubelt.

Gleich fünf Junioren-Tanzmariechen hatte das Tanzkorps aus Neuenkirchen ins Rennen geschickt: Lisann Wiechers platzierte sich auf dem 6. Rang in einer anspruchsvollen Disziplin aus 18 gemeldeten Starterinnen aus ganz Westfalen. Finja Raußen bestätigte ihren Aufwärtstrend mit einem sicher und präzise präsentierten Tanz, der ihr Platz 3 einbrachte. Juli Marie Greßler zog mit ihrer akrobatischen und schwungvollen Darbietung als Vize-Meisterin auf Platz 2 vor. Einmal mehr ganz nach oben trug ein leichtfüßiger, exakter Vortrag voller Körperspannung und Präsenz das Ausnahmetalent der Husaren, die amtierende Deutsche Meisterin Linn-Sophie Endema, die souverän den 1. Platz und den Westfalenmeister-Titel errang.

Wie schon bei der Jugend hatte die Disziplin bis zur vorletzten Starterin ihre größte Überraschung aufgehoben: Nele Hagemann gelang das Unerwartete, sie nahm alle Kraft und Konzentration zusammen und katapultierte sich mit eindrücklicher Leistungssteigerung auf dem 4. Platz, der mit der Qualifikation zum Halbfinale gekrönt wurde. Das Siegerpodest sah dann auch am Ende nur Tanzmariechen aus der Talentschmiede der Roten Husaren aus Neuenkirchen, an denen kein Weg in ganz Westfalen vorbei führte.

Spannend und mit hauchdünnen Entscheidungen durch das Wertungsgericht beschloss die bunte Disziplin der Schautänze den Turniersamstag: hier schob sich mit nur zwei Punkten Vorsprung das Team aus Bocholt an die Spitze. Die Erdmännchen der Roten Husaren grüßten als Vize-Meister.

Mit spitzem Bleistuft gerechnet wurde in der Szene um den renommierten Westfalen-Pokal der Gesamtwertung aller teilnehmenden Vereine: 2018 ging diese besondere Auszeichnung als erfolgreichster Verein an das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen. Eine mehr als gelungene Steilvorlage für die Ü15-Jährigen, die ihren Wettbewerb am Sonntag austragen sollten (Bericht folgt).

 


Qualifikationsturnier Neuenkirchen 2019

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(Fotos: D. Olesiak)


Treppchenplätze und Qualifikationen in jeder Disziplin

Rote Husaren auch in der Altersklasse Ü15 auf ihrem eigenen Turnier erfolgreich.

Tanzmariechen Luana Kristin Greßler, die Ü15-Garde sowie das neue Tanzpaar Maja Heitjans & Artur Schweizer erringen Platz 2. Ein 3. Platz geht an den Schautanz. Zusätzlich holen diese Starts auch die Qualifikation für die Halbfinalausscheidung für die Deutschen Meisterschaften 2020.

Als nach der Siegerehrung am späteren Samstagabend die letzten Klänge der „RHAB – Rote Husaren Aufmarsch-Band“, einem Ensemble des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchens, verklungen waren, blieb für die erfolgreiche Jugend und Junioren kaum Zeit zum Feiern. Für das Tanzkorps hieß es als Ausrichter eines der 40 Qualifikationsturniere im Bundesgebiet mit vereinten Kräften die ENS-Sporthalle umbauen, neu eindecken und vorbereiten für Tag 2, der den Ü15-Jährigen gehört.

Auch am Sonntag füllten viele Schlachtenbummler die Halle und gaben als Zuschauer mit lauten Fangesängen dem Turnier sein spezielles Flair. Immerhin waren Starter bis aus Kurhessen und dem Ruhrgebiet nach Neuenkirchen gereist um sich im karnevalistischen Tanzsport zu messen.

Gleich in der ersten der fünf ausgeschriebenen Disziplinen – Tanzpaare, Weibliche Garden, Männliche oder Gemischte Garden, Tanzmariechen und Schautänze – punktete das neu zusammengefundene Tanzpaar Maja Heitjans und Artur Schweizer bei seiner Bühnenpremiere mit einem 2. Platz und der Qualifikation zum Halbfinale Nord 2020 für eine ausgesprochen harmonische Darbietung.

Bei den Weiblichen Garden war am Tanz des amtierenden Deutschen Meisters aus Baunatal kein Vorbeikommen: die extrem junge und durch Krankheitsfälle dezimierte Garde der Roten Husaren konnte aber immerhin mit einem beeindruckend motivierten und engagiert vorgetragenen Tanz am starken Dauerkonkurrenten aus Harsewinkel vorbeiziehen und sich den 2. Platz sichern, der ebenfalls durch die Qualifikation für das Halbfinale gekrönt wurde.

Eine klasse Leistung lieferte Tanzmariechen Luana Kristin Greßler ab: sportlich, akrobatisch, kraftvoll und die herausfordernden Schrittfolgen konzentriert und leichtfüßig setzend, errang das junge Talent strahlend den 2. Platz und freute sich über eine weitere Qualifikationsurkunde. Ihre Teamkollegin Finja Raußen landete auf Platz 10 in der Konkurrenz von 16 gemeldeten Tanzmariechen. Neuzugang Maja Heitjans, die schon als Tanzpaar mit Artur Schweizer einen gelungenen Premiereneinstand hinlegen konnte, zeigte sich auch als Solistin überzeugend und schob sich auf Platz 8 vor.

Mit ihrem brandneuen Schautanz „Flucht in eine neue Heimat“ ein zeitgemäßes, kritisches Thema tänzerisch umsetzend, schrammten die Roten Husaren um nur zwei Wertungspunkte am 2. Platz eines humoristischen Schautanzes aus Bocholt vorbei. Doch der 3. Platz bedeutete für die Husaren die vierte Qualifikation des Tages.

Bei den Männlichen oder Gemischten Garden, der Tanzdisziplin leider mit Seltenheitswert im Bund Deutscher Karneval, war mit der Garde aus Hamm nur ein einziger Starter angetreten. Hier mussten die Roten Husaren passen – aus Männermangel. Aber vielleicht überwinden ja noch einige Neuenkirchener alle Vorurteile, fassen sich ein Herz fürs Tanzen und komplettieren im Zusammenspiel mit den erstklassigen Gardetänzerinnen wie in früheren Jahren den Erfolg der sportlichen Botschafter Neuenkirchens?

Gerade dem Siegerpodest entstiegen heißt es am späten Sonntagnachmittag für die Aktiven nicht Feiern, sondern Abbau der Turnierstätte. Zusammen mit Trainern, Betreuern, Mitgliedern und den nimmermüden Bühnen- und Cateringteams um Daniel Möllers und Gerlind Volkert wird angepackt. Nach wenigen Stunden ist vom Turnier nichts mehr zu sehen. Und dann ist doch auch noch ein wenig Zeit zum verdienten Feiern im Vereinsheim.


Premieren, Pokale und Platzierungen

Rote Husaren führen erfolgreich ihr Bundesoffenes Qualifikationsturnier durch

Josefine Elling und Louis Krömer als Tanzpaar und Juli Marie Greßler siegen in ihren Disziplinen, Corinna Brunster und Moritz Klausing werden Zweiter, Lisann Wiechers und Justus Averbeck ebenso Dritter wie Garde- und Schautanz mit ihren Tanzpremieren.

Mit vereinten Kräften von Aktiven und Mitgliedern wandelt sich die nüchterne Dreifach-Sporthalle der ENS am Westfalenring im Laufe des Freitagnachmittags zu einer Wettkampfstätte im karnevalistischen Tanzsport: von Bühne über Bestuhlung für Hunderte von Schlachtenbummlern bis zu einem Cateringbereich entsteht eine kleine eigene Welt. Schließlich sind Turniervorschriften des Bundes Deutscher Karneval einzuhalten und vor allem wollen die Husaren ja wieder gute Gastgeber für ihre teils mehrere hundert Kilometer angereisten Starter sein. Bürgermeister Franz Möllering lobt jedenfalls in seinen Eröffnungsworten als Schirmherr am Samstag- und Sonntagmorgen schon mal die sportlichen Botschafter Neuenkirchens für ihren ehrenamtlichen Einsatz.

Einsatz nicht nur rund um, sondern auch auf der Bühne zeigen dann bereits die Aktiven der Husarenjugend: dem Tanzpaar Corinna Brunster und Moritz Klausing gelingt am frühen Samstagmorgen in der Disziplin Tanzpaare mit einem konzentriert vorgetragenen Tanz hinter den Siegern aus Harsewinkel ein 2. Platz und die begehrte Qualifikation für das Halbfinale Nord 2020 in Düren. Nicht so erfolgreich geht die Jugend-Garde aus dem Rennen: sie muss sich mit einem 5. Platz der erdrückenden Konkurrenz aus Harsewinkel, Baunatal, Rheine und Bocholt geschlagen geben.

Katharina Jürgens schafft als Jugend-Tanzmariechen mit einem anspruchsvollen Tanz den Sprung auf Platz 5 in einer starken Konkurrenz aus 18 Starterinnen. In dieser Disziplin setzen sich Mariechen aus Dortmund, Erfurt und Harsewinkel an die Spitze. In ihrer Premiere auf 160 Quadratmeter Bühne und vor kritischer Jury und beinahe ausverkaufter Halle beweist das gerade mal fünfjährige Nachwuchstalent Marie Heemann Mut und Nerven und geht als jüngste Husarin und Gesamtstarterin mit einem 17. Platz aus dem Rennen.

Der brandneue Jugend-Schautanz der Roten Husaren mit dem Thema „Wenn es Nacht wird“, verpasst mit dem 4. Platz zwar den Sprung auf das Siegertreppchen, wird aber mit der Qualifikation zu den Ausscheidungen zur Deutschen Meisterschaft 2020 belohnt.

Die Jugend-Trainer wollen das eigene Turnier zufrieden als Gradmesser und wichtige Standortbestimmung verstanden wissen: sie setzen nun im weiteren Training Schwerpunkte um sich schon bald auf den Westfalen-Meisterschaften in Harsewinkel erneut zu präsentieren.

Am Samstagnachmittag heißt es dann für die nächste Altersklasse, die elf-bis vierzehnjährigen Junioren, vor der zehnköpfigen fachkundigen Jury des Bundes Deutscher Karneval zu bestehen, die bis aus Schwaben, dem Schwarzwald, Sachsen und Brandenburg angereist ist.

Mit einem deutlich sichtbaren Leistungsschub setzen sich Josefine Elling und Louis Krömer bei den Tanzpaaren an die Sitze und qualifizieren sich gleichzeitig für das Halbfinale. Auch in dieser, im karnevalistischen Tanzsport inzwischen schon selten gewordenen Disziplin, bringen die Roten Husaren eine Premiere erfolgreich auf die Turnierbühne: Lisann Wiechers und ihr neuer Tanzpartner Justus Averbeck gelingt ihr Einstand talentiert und konzentriert und wird auch gleich unter dem Jubel ihrer Anhänger mit dem 3. Platz belohnt. Die beiden jungen Tänzer zeigen eindrucksvoll, dass Tanzen keine Mädchendomäne ist und mindestens so viel Koordinationsvermögen und Körperbeherrschung verlangt wie der landläufig von Jungs präferierte Fußball.

Leistungsmäßig eng geht es bei den Junioren-Garden zu: um nur wenige Wertungspunkte landen die Roten Husaren mit ihrem choreografisch äußerst anspruchsvollen Tanz auf Platz 3 hinter den Garden und Dauerkonkurrenten aus Baunatal und Harsewinkel. Immerhin bedeutet diese Platzierung aber die Qualifikation zum Halbfinale Nord.

Bei den Junioren-Tanzmariechen sind gleich drei Husarinnen am Start unter 21 gemeldeten Konkurrentinnen um Sieg und Qualifikation: Chelsea Schug erreicht den mehr als achtbaren Platz 11, Nele Hagemann macht einen riesigen Leistungssprung nach vorne, präsentiert sich sehr sportlich und tänzerisch ausgewogen und überzeugend und schiebt sich auf Platz 5. Einmal mehr ihre Ausnahmeklasse zeigend, schafft Juli Marie Greßler den ganz großen Wurf und ihre akrobatisch leichtfüßige Kür wird mit Platz 1 belohnt.

In der bunten Welt der Schautänze kann am späteren Samstagabend zu guter Letzt der neue Schautanz den Husaren-Junioren um „Ying und Yang, Gegensätze ziehen sich an“ erfolgreich seine Bühnenpremiere feiern: der dritte Platz führt auch gleich noch zur Qualifikationsbescheinigung.

Sechsmal standen am Turnierende Aktive des Neuenkirchener Ausnahmetanzkorps auf dem Siegerpodest. Sie haben fünf von acht möglichen Qualifikationen geholt. Wenn das kein eindrückliches Leistungsresümee ist – und gleichzeitig Ansporn für ihre „großen“ Vereinskolleginnen, die am Sonntag an den Start mussten.


Qualifikationsturnier 2019

Liebe Tanzsportfreunde,

auf Grund geringer Meldezahlen und vielen Abmeldungen beginnt das Turnier am Sonntag, 10.11.2019 erst um 10:00 Uhr.
Der Einlass ist ab 07:30 Uhr möglich.
Am Samstag, 09.11.2019 beginnt das Turnier regulär um 09:00 Uhr (Einlass 07:00 Uhr).

Auf dem Parkplatz der Schule / Sporthalle wird derzeit eine Mense gebaut, sodass keinerlei Parkplätze an der Halle zur Verfügung stehen.
Anbei übersende ich einen Lageplan mit markierten Parkmöglichkeiten. Bitte fahren Sie diese Parkplätze direkt an, um ein Verkehrschaos an der Halle zu vermeiden. Bitte leiten Sie diese Information auch an ihre mitreisenden Fans weiter.
Für die Busse gibt es eine Haltemöglichkeit an der Emsdettener Straße (siehe Karte). Hier besteht die Möglichkeit die Aktiven und Fans rauszulassen. Die Halle ist durch einen Fußweg unmittelbar zu erreichen. Parkmöglichkeiten für Busse gibt es im Industriegebiet „Ulmenstraße“.

Übersichtskarte Parkplätze Turnier Neuenkirchen


Erfolgreicher Einstieg in die Turniersaison

Platzierungen für die Roten Husaren und Turniersieg von Tanzmariechen Juli Marie Greßler

Es geht wieder los, auch wenn bis Karneval noch ein wenig hin ist: seit Ende September laufen die insgesamt über 40 Qualifikationsturniere des Bundes deutscher Karneval zwischen Lübeck und Ulm an. Am vergangenen Wochenende spielen nun auch die Roten Husaren mit und das Neuenkirchener Ausnahmetanzkorps konnte in Baunatal/Hessen auch gleich wieder beachtliche Platzierungen einheimsen. Die Ü15-Garde und der Schautanz wurden ebenso mit einem 3. Platz belohnt wie Tanzmariechen Luana Kristin Greßler. Der Höhepunkt gelang dem Junioren-Tanzmariechen Juli Marie Greßler, die mit ihrem souveränen Turniersieg auch gleich die Qualifikation für die Norddeutschen Meisterschaften 2020 in Düren absahnte. 

Am Samstag, der traditionell den Jugend- und Juniorendisziplinen im karnevalistischen Tanzsport gehört, hatten sich die Junioren-Solisten der Roten Husaren auf den Weg nach Kurhessen gemacht. Mit ihrem brandneuen Tanz und Uniformen „im Rohbau“ erreichten Josefine Elling und Louis Krömer einen achtbaren 4. Platz und schrammten um nur wenige Punkte am Siegertreppchen vorbei.

In einer mit über 40 Meldungen stark besetzten Konkurrenz der Junioren-Tanzmariechen vertraten gleich drei Husaren-Mariechen die Farben Neuenkirchens: Chelsea Schug gab nach ihrem Wechsel nach Neuenkirchen mit Platz 20 einen respektablen Einstieg in die Altersklasse. Nele Hagemann, in Ausdruck, Darstellung und Ausführung ihres anspruchsvollen Tanzes sichtbar gereift, schob sich auf einen 8. Platz vor. Der ganz große Wurf gelang am späteren Nachmittag Juli Marie Greßler: als tanze sie in einer anderen Liga, sportlich-spritzig und doch körperbeherrscht die schwierigen Schrittkombinationen exakt und begeisternd setzend entthronte sie am Ende gar mit zwölf Wertungspunkten Abstand die amtierende Deutsche Meisterin und trug spuverän mit der Tageshöchstwertung den Turniersieg davon, der unter dem frenetischen Jubel ihrer mitgereisten Fans auch noch mit der Qualifikation für das Halbfinale Nord zur Deutschen Meisterschaft 2020 gekrönt wurde.

Für die erfolgsverwöhnte Ü15-Garde war der Auftritt in Baunatal eine mehrfache Premiere: neuer Tanz, neue Musik, neue Formation. Durch Studium und andere Verpflichtungen hatten extrem viele erfahrene Tänzerinnen aufgehört und so präsentierte sich eine sehr junge Truppe, der die Aufregung auf einem der größten Tanzturniere der Republik deutlich anzumerken war. Trotz aller Nerven gelang es den Husarinnen, hinter dem amtierenden Deutschen Meister Baunatal und den Dauerkonkurrenten aus Nürnberg den 3. Platz zu erringen. Gleiches galt auch für den Schautanz um die Flucht in eine neue Heimat: auch dessen Premiere gereichte zum 3. Platz.

Wie schon bei den Junioren, so auch bei den Ü15-Jährigen gleich drei Tanzmariechen aus Neuenkirchen nicht nur dabei, sondern mittendrin im tänzerischen Wettstreit von 40 Konkurrentinnen aus dem gesamten Bundesgebiet: Neuzugang Maja Heitjans gelang nach ihrem ersten Turnierstart in den Farben Neuenkirchens vor einigen Wochen in Frickhofen im Westerwald erneut mit beachtlicher turnerischer Ausführung ein Einstand nach Maß, der mit einem 14. Platz belohnt wurde. Finja Raußen musste als zweite Starterin einer langen Disziplin auf die 180 Quadratmeter große Mammut-Bühne: sie zeigte sicher und mit sehr guter Präsenz ihren Tanz, der am Ende zu Platz 11 führte. Ihrer jüngeren Schwester nacheifernd, in wunderschöner neuer Uniform und mit einem mit Akrobatikelementen und anspruchsvollsten Schrittkombinationen vollgepackten Tanz, präsentierte sich eindrücklichst Luana Kristin Greßler. Auch sie zeigte Nerven, fand jedcoch souverän zurück zu ihrer Top-Form und sicherte sich den 3. Platz. Hier darf man auf die weitere Entwicklung mehr als gespannt sein.

Das Eis war erfolgreich gebrochen und die Standortbestimmung hat funktioniert: nun ist nach einhelliger Meinung von Trainern und Aktiven klar, woran im Training noch weiterzuarbeiten und zu feilen ist. Schließlich heißt es am 9. und 10. November schon wieder „auf geht’s zum Turnier“: dann in heimischen Gefilden in der Dreifachturnhalle am Westfalenring in Neuenkirchen.


Die Titelverteidigung leider verpasst: Ü15-Garde auf dem 3. Platz

Am zweiten Wettkampftag der 48. Deutschen Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport in Braunschweig erringt das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen in der Altersklasse der Ü15-Jährigen mit der Weiblichen Garde den 3. Platz, Tanzpaar, Tanzmariechen und Schautanz kommen jeweils unter die besten Zehn Deutschlands.

Nach spannenden Wettkämpfen der Jugend und der Junioren am Samstag gehörte der Sonntag ganz den „Großen“, den über-15-Jährigen Aktiven. Auch hier boten die Roten Husaren wieder mit Ausnahme der Männlichen oder Gemischten Garden in jeder Disziplin Qualifizierte auf, die sich auch allesamt prächtig schlugen.

Das Multimedia-Opening, das die mit gut 7000 Zuschauern ausverkaufte Volkswagen Arena in Laserlicht tauchte, und die Deutsche Nationalhymne gaben eine grandiose Kulisse ab und schworen ein gebanntes Publikum auf den Tag ein. Für das Tanzpaar der Roten Husaren, Samira Pruß und Artur Schweizer, hieß es schon früh am Tag die Fahne Neuenkirchens hochzuhalten. Dies gelang den beiden sympathischen Sportlern mit einem kraftvollen Tanz, der am Ende mit einem 10. Platz respektvoll von der Jury quittiert wurde.

In der Disziplin „Tanzgarden“ ging es für die Husaren um Alles: die stark verjüngte Truppe zeigte motiviert und mit beeindruckender Bühnenpräsenz den besten Tanz der Saison, bewies Kampfeswillen und Harmonie in der ausgefeilten Choreografie. Dennoch reichte die hervorragende Wertung nicht, um gegen die beiden schon während der Saison als Favoriten gehandelten Garden aus Röttenbach (2. Platz) und Baunatal (1. Platz) zu bestehen. Typisch für den Sports- und Gemeinschaftsgeist der Roten Husaren war dann aber die traditionelle Party, die die mitgereisten Fans stolz für „ihre“ Mädchen seit Jahrzehnten in der Mittagspause jeder Deutschen Meisterschaft ausrichten, und die für den errungenen 3. Platz um kein Deut kleiner als beim viermaligen Titelgewinn der letzten Jahre ausfiel.

Bei den Tanzmariechen zeigten gleich zwei Husarinnen eindrücklich, welch Tanztalent in ihnen steckt: mit ihrem gewohnten Strahlen und einnehmender Bühnenpräsenz überzeugte Samira Pruß, die frischgebackene Norddeutsche Meisterin, und schob sich verdient auf den 7. Platz vor. Ihre Teamkollegin Luana Kristin Greßler wuchs geradezu über sich hinaus und präsentierte sich konzentriert und mit enormer Sprungkraft. Mit ihrem 10. Platz konnte sie alle auf die Plätze verweisen, die auf den Norddeutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende noch vor ihr gelegen hatten, und zusammen mit Samira Pruß stolz und berechtigt als die beiden mit Abstand besten Norddeutschen Tanzmariechen jubilieren. Welch schönes Bild ergaben die beiden sich gegenseitig ohne jeglichen Neid beglückwünschenden Sportlerinnen und Teamkolleginnen!

In der bunten Disziplin der Schautänze zeigten die Husaren ein letztes Mal ihren dämonischen Kampf um einen nächtlichen Traum: auch hier war wieder eine Steigerung in Ausführung, Mimik und Präsentation sichtbar. Welch Pech, dass ausgerechnet bei diesem Auftritt eine Requisite unverschuldet zu Bruch ging! Um so freudiger wurde am Ende der 10. Platz aufgenommen, ein Sprung um immerhin zwei Plätze nach vorne im Vergleich zum Vorjahr.

Als gegen 20 Uhr im Herzen Niedersachsens die ersten Busse starteten, um die Roten Husaren in ihr heimatliches Münsterland zurückzubringen, lag wieder eine Tanzsaison hinter dem Verein, in der die vielen Aktiven von Klein bis Groß und ihre Trainer und Betreuerteams beeindruckende Leistungen als Lohn funktionierender Gemeinschaft auf die Turnierbühnen der Republik brachten. Und es wurden zwischen Fangesängen und ausgelassener Feierstimmung auch schon wieder die Köpfe zusammengesteckt und Pläne für die nächsten Tänze, Kostüme und Requisiten geschmiedet: man darf gespannt sein!


Linn Sophie Endema Deutsche Meisterin, Jugend-Schautanz Vizemeister

Auf den 48. Deutschen Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport in Braunschweig ist das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen mit neun qualifizierten Starts im Jugend- und Juniorenbereich vertreten und tanzt in der Spitze mit. Ganz nach vorne schaffen es der Jugend-Schautanz, der als Deutscher Vizemeister aus dem Rennen geht und Linn Sophie Endema, die als Junioren-Tanzmariechen souverän mit einer Traumwertung ihren Titel der Deutschen Meisterin verteidigt.

Die Bühne hatten die Roten Husaren ja am Donnerstag schon mal mit ihrem mobilen Bühnen-Aufbauteam vorausgeschickt. Am Freitagnachmittag hieß es dann für die Jugend in zwei Bussen begleitet von Trainern, Fans und Eltern „ab nach Niedersachsen“ um am Samstagmorgen pünktlich und ausgeschlafen um 9 Uhr in die Wettkämpfe der 48. Deutschen Meisterschaften des Bundes Deutscher Karneval einzutreten. Mit über 6000 Zuschauern in der Volkswagen-Arena bot Braunschweig dafür eine grandiose Kulisse, die allein schon den Trainingsfleiß aller Aktiven in einer langen Session belohnte.

Für die Husaren-Jugend hieß es in der Disziplin Marschtanz zum ersten Mal, die 160 Quadratmeter-Bühne zu betreten: vielleicht mit ein bisschen zu viel Respekt vor der beeindruckenden Kulisse, aber doch mit Kampfgeist zeigten die jungen Tänzerinnen ihr Tanztalent und erreichten einen respektablen 8. Platz. Hier waren die erstplatzierten Garden aus Stuttgart, Harsewinkel und Bocholt nicht zu schlagen.

Katharina Jürgens hatte in ihrem ersten Jahr als Jugend-Tanzmariechen das schier Unglaubliche geschafft und sich qualifiziert und sogar die harte Zwischenprüfung des Halbfinales Nord gemeistert: das verspricht noch Vieles für die Zukunft und der erreichte 10. Platz auf der DM ist erst ein Einstand nach Maß. In der Disziplin setzten Mariechen aus Coburg, Röttenbach bei Nürnberg und erneut Bocholt auf den Plätzen 1 bis 3 die Messlatte.

Ein letztes Ass hatte die Husaren-Jugend aber noch im Ärmel: ihren Schautanz „Ene, meine, miste…“ um eine verrückte Affenbande, der ja auch immerhin auf der Meisterschaft im Vorjahr Dritter und vor einer Woche Norddeutscher Meister wurde. Es war den jungen Schautanz-Talenten direkt anzusehen, wo sie hin wollten: ganz nach vorne. Ausdrucksstark, mit beeindruckender Bühnenpräsenz und in den Bewegungsabläufen und der Rhythmik sicher – so beeindruckten sie die aus ganz Deutschland angereisten Juroren und wurden unter dem Jubel ihrer Fans Deutscher Vizemeister, der zusammen mit der Gruppe aus Bocholt (Deutscher Meister) die gerade im Schautanz erdrückend starke Konkurrenz aus dem Süden souverän auf die Plätze verwies.

Dieser erste Titel für die Roten Husaren bot schon dem noch in der Anreise begriffenen Buskonvoi aus Junioren und Ü15 eine Gelegenheit zur Spontanfeier auf einem Rastplatz. Doch schon nach einer nicht allzu langen Mittagspause rief es die Juniorendisziplinen auf die Tanzbühne: Josefine Elling und Louis Krömer, das Junioren-Tanzpaar der Husaren, schoben sich mit einem konzentriert dargebotenen Tanz immerhin auf den respektablen 7. Platz vor, und gingen damit in Bestätigung ihres Norddeutschen Meistertitels aus der Vorwoche auch hier weder als bestes norddeutsches Paar aus dem Rennen. Mit einer ganz vorderen Startnummer mussten die Junioren im Marschtanz einem sehr qualitätsvollen Wettbewerbsfeld vorlegen: mit Harmonie und sicher in den Schritten und Schwierigkeiten ihrer anspruchsvollen Choreografie war ihnen der zwar undankbare aber allem Respekt für die tänzerische Leistung werte 4. Platz sicher in einer Disziplin der hauchdünnen Entscheidungen: so trennten die Neuenkirchener am Ende nur zwei Wertungspunkte vom drittplatzierten Dauerkonkurrenten aus Harsewinkel und die favorisierte Garde aus Nürnberg musste sich mit Punktgleichheit aber einem Punkt Nachteil in der so genannten Streichwertung (beste und schlechteste der insgesamt sieben Punktwertungen gestrichen) der siegreichen Garde aus Baunatal beugen.

Im Schautanz der Junioren hatten die tanzenden „Erdmännchen“ der Roten Husaren ihren letzten Auftritt, dessen überraschende Choreografie und die lustige Mimik mit einem 6. Platz belohnt wurde.

Spannender Höhepunkt des Junioren-Turniers waren zweifelsohne die Tanzmariechen: mehr als beeindruckend, was die besten Solistinnen der Republik mit ihren elf bis vierzehn Jahren an akrobatischen Elementen und Schrittkombinationen auf die Bühne bringen! In diesem qualitätsvollen Feld waren gleich drei Husaren-Mariechen vertreten – so viele Qualifikationen konnte kein anderer Verein aufbieten. Finja Raußen machte mit einem 10. Platz ihrem Verein schon erstmals Ehre. Juli Marie Greßler schob sich trotz kurzen Umknickens auf den hervorragenden 5. Platz vor. Alle knapp 6500 Augenpaare in der weiten Arena waren auf eine Akteurin gerichtet, für die es galt, ihren 2018 errungenen Meistertitel erneut zu verteidigen: Linn Sophie Endema, die sympathisch bescheidene Botschafterin Neuenkirchens. In der Schrittsetzung exakt, leichtfüßig, in Körperhaltung und Ausdruck voller Grazie und doch kraftvoll und dynamisch in Akrobatik auf allerhöchstem Niveau – so stellte das Ausnahmetalent der Husaren eindrücklich klar, dass sie für die starke Konkurrenz das Maß aller Dinge bleiben würde. Mit einem Traumergebnis von 481 Punkten und der Tageshöchstwertung aller Disziplinen und beider Altersklassen grüßte Linn Sophie Endema als „alte“ und neue Deutsche Meisterin. Die Meisterin wurde ausgiebig von allen Husaren noch vor Ort, auf der Heimfahrt und bei der Heimkunft im Münsterland spät in der Nacht gefeiert. Sie gab gleichsam den Staffelstab motivierend an ihre Teamkolleginnen und -kollegen der Altersklasse der Ü15-Jährigen weiter, deren Wettkämpfe am Sonntag riefen.


„Wir sind dann schon mal wech“

Bühnenteam der Roten Husaren startet zu Einsatz auf der Deutschen Meisterschaft in Braunschweig

Eigentlich reisen die Roten Husaren zu ihren Turnieren per Bus mit vielen Tänzerinnen und Tänzern, den Trainern und Betreuern und einer Unmenge an Kostümen, Schminke und Requisiten an. Und eigentlich kommen dann noch Fans und Schlachtenbummler


v.l. Norbert Kleideiter, Günter Wiwerink, Jürgen Berning, Daniel Möllers, Mario Krampe, André Hinterding, Ludger Deiters.
Vorne v.l. Clemens Hovekamp, David Brinkmann

dazu, manchmal im eigenen Pkw, zu größeren Meisterschaften auch schon mal in Fahrgemeinschaften oder im geliehenen Bully.

Eigentlich. Aber zur Deutschen Meisterschaft am kommenden Wochenende in Braunschweig ist alles ein bisschen anders: da bringt das Neuenkirchener Ausnahmetanzkorps sogar seine Bühne mit. Allerdings nicht im Handgepäck. Vielmehr tritt das Husaren-Bühnenteam in volle Aktion und zeigt, dass die Roten Husaren nicht „nur“ ausgezeichnet tanzen können.

Es geht um eine groß angelegte Aktion: der niedersächsische Ausrichter der Deutschen Meisterschaft im karnevalistischen Tanzsport 2019 fragte vor langer Zeit schon bei den Roten Husaren als erfahrene Turnierausrichter mit entsprechendem nachgewiesenen Organisationstalent an, ob diese nicht den Aufbau der Bühne für die DM übernehmen können. Können Sie! Und so kam ein Auftrag mit full-service-Umfang und entsprechendem Aufwand zustande. Denn schließlich muss die Bühne erstmal in ihren unzähligen Einzelteilen in Neuenkirchen eingeladen, vom Münsterland ins tiefe Niedersachsen transportiert, in der riesigen Volkswagen-Halle zu Braunschweig abgeladen, auf- und letztendlich Sonntagnacht wieder abgebaut werden! Dann müssen die Bretter, die am Wochenende die tänzerische Welt bedeuten, am Freitagvormittag vom Braunschweiger Ordnungsamt sowie dem Tanzturnierausschuss des Bundes Deutscher Karneval laut Vorgaben von Aufmarschtreppenbreite bis Geländerhöhe abgenommen und freigegeben werden. Und das alles, bevor ab Samstag um 9 Uhr die feierliche Eröffnung der Meisterschaft und dann die Tänze der kleinen und großen Tanzmariechen, Paare, Garden und Schautänze über eben diese Bühne gehen können.

Doch die Roten Husaren wären nicht die Roten Husaren, wenn sie nicht auch solche Aktionen und Herausforderungen stemmen könnten. So ist es Aufwand, Zeitinvest und nicht zu leugnender harter körperlicher Einsatz für die Truppe um Daniel Möllers, das „Bühnenteam“, das seinen Augapfel auch auf der alljährlichen hauseigenen Gala „Die Roten Husaren präsentieren“, dem Neuenkirchener Tanzturnier, aber auch schon mal zu Westfalenmeisterschaften in Münster aufbaut. Doch die Ehemänner und Partner von Trainerinnen, Freunde von Tänzerinnen, Väter von Tanzkindern und sogar der nimmermüde Ehrensenator Ludger Deiters und Vorstandsmitglied Norbert Kleideiter scheuen eben keine Mühen für „ihre“ tanzenden Aktiven.

Und so ist das Thema „DM-Bühne“ seit Wochen quasi Dauerthema an den Frühstückstischen und bis in die abendlichen Fernsehsessel. Manche aus dieser eingeschworenen Truppe haben die 120 Quadratmeter PVC-Tanzteppich in wuchtigen Rollen, die Akkuschrauber, Klebebänder, Spanplatten, Hubwägen, Kabelbinder und Schraubenkästen öfter gesehen als ihre besseren Hälften. Und so nehmen sie in ihren Jobs denn auch ab Mittwoch bis Dienstag Urlaub, quetschen sich in die Fahrerkabine des Lkw oder juckeln ein paar Hundert Kilometer auf den Tacho ihres Privatautos und werden während der beiden tänzerischen Großkampftage am Wochenende ihre Augen noch andauernder und fester auf „ihre“ Bühne gerichtet halten als wenn „nur“ ihre vereinseigenen Tänzer darauf um Titel und Platzierungen kämpfen würden.

Ganz selbstverständlich ist solch ehrenamtliches Engagement nicht. „Ja, sind die denn nicht ausgelastet im Leben oder gar verrückt?“, möchte man fast fragen. Doch die Antwort ist einfach: Nein. Sie sind eben mit Leib und Seele Rote Husaren – Respekt!


Norddeutscher Meister
Das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen holt mit den Sieg beim Halbfinale Nord im karnevalistischen Tanzsport und qualifiziert sich auch mit für die Deutschen Meisterschaften 2019 in Braunschweig.

Die Husaren-Jugend hatte mit eindrücklichen Leistungen (MV berichtete) die große Bühne der Norddeutschen Meisterschaften, zugleich Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft, im hessischen Baunatal für ihre Teamkollegen der nächsten Altersklasse „Junioren“ (11-14 Jahre) vorgewärmt und eingetanzt. So konnten diese zwar am Morgen ein wenig länger schlafen als ihre „kleinen“ Kollegen, doch mussten sie auch bis spät in die Samstagnacht um Platzierungen und Weiterqualifikationen ringen.
Dabei gelang dem Junioren-Tanzpaar der Husaren am Nachmittag gleich ein Paukenschlag als Einstieg: konzentriert, sicher, präsent zeigten Josefine Elling und Louis Krömer den besten Tanz der Saison, verwiesen ihre neun Konkurrenten mit deutlichem Abstand auf die Plätze und durften aich als neue Norddeutsche Meister bejubeln lassen.
An Spannung kaum zu überbieten, die nächste Tanzdisziplin: Gardetan. Hier legten die Dauerkonkurrenten aus Baunatal eine saftige Punktzahl vor, die beinahe einschüchtern konnte. Doch mit starken Nerven gesegnet, die äußerst anspruchsvolle Choreografie ihres Gardetanzes überzeugend darbietend und in sehr guter Ausführung gelang es den Husaren-Junioren mit nur einem einzigen Wertungspunkt Abstand zum Konkurrenten aufzuschließen. Kurz vor Ende der Disziplin, dann noch ein kleiner Rückschlag: mit gleicher Punktzahl aber einem Punkt mehr in der dann gültigen Streichwertung schob sich noch die Garde aus Harsewinkel vor die Husaren – welch Pech! Doch blieb dem Husarenteam ein großer Trost: wie schon am Vormittag bei der Jugend war auch bei den Junioren eine deutliche Leistungssteigerung unübersehbar. Konzentriertes und engagiertes Training hatte sich für alle sichtbar gelohnt und nächste Woche bei der Deutschen Meisterschaft kann alles wieder anders aussehen!
In der Solo-Disziplin „Tanzmariechen“ waren die Roten Husaren gleich mit drei Starterinnen vertreten: Nele Hagemann zeigte einen überzeugenden Tanz und wurde mit einem respektablen 10. Platz belohnt. Finja Raußen, die mit enormem Trainingseifer und einem wahren Leistungsschub in die Saison gestartet war, konnte ihr Talent mit gekonnt präsentierter Akrobatik und leichtfüßiger ein weiteres Mal unter Beweis stellen: sie krönte ihre beste Saison mit einem hervorragenden 3. Platz. Ganz von hinten räumte dann eine weitere Husarin das Feld auf: mit der letzten Startnummer präsentierte sich Juli Marie Greßler als wahrer Wirbelwind mit Temperament, Sprungkraft und Körperbeherrschung. Bei der Verkündung der Wertung hielt es dann auch keinen der treuen Fans und Teamkollegen mehr auf den Stühlen: zu groß war die Freude über den 1. Platz, mit dem Juli Marie den Titel der neuen Norddeutschen Meisterin verdient errang!
Mit der überaus ungeliebten Startnummer „1“ haben die Husaren-Junioren fast auf jedem Turnier ihre liebe Not: diesmal hatte es den Schautanz getroffen: die „Erdmännchen“ zeigten einen ausdrucksstarken Tanz und mussten sich am Ende wieder um die Streichwertung geschlagen geben. Doch bleibt auch hier der Stolz auf die Weiterqualifikation zur Deutschen Meisterschaft, und das immerhin mit einem 3. Platz!
Der Sonntag als Tag Zwei der Meisterschaften gehörte den Ü15-Jährigen: hier lösten am frühen Morgen gleich Samira Pruß und Artur Schweizer als Tanzpaar ihre Fahrkarte zur DM am kommenden Wochenende in Braunschweig. Mit einem kraftvollen Tanz landeten sie auf Platz 6.
Danach hieß es für die Husaren erst einmal Pause und interessiert der Konkurrenz zuschauen, denn als amtierender Deutscher Meister war laut Reglement der Garde ein Start nicht erlaubt und eine Männliche oder Gemischte Garde haben die Husaren zurzeit nicht im Repertoire.
So hieß es dann in der Disziplin Tanzmariechen mit drei Starterinnen nochmal alles geben: Luisa Welsch schrammte mit ihrem achtbaren 9. Platz zwar an der Weiterqualifizierung zur DM vorbei, bejubelte aber ihre Teamkolleginnen Luana Kristin Greßler, die sich sehr überzeugend mit Schwung und Ausdruck auf Platz 4 vorschob, und Samira Pruß, die am Ende souverän den 1. Platz errang und als Norddeutsche Meisterin ihr Publikum grüßte.
Für ihren dämonischen Schautanz um einen nächtlichen Alptraum war den Roten Husaren am Ende eines langen Turniertags mit einem überaus verdienten 3. Platz noch ein letzter Erfolg beschieden, der das eindrückliche Gesamtergebnis des Neuenkirchener Tanzkorps als erfolgreichestem Verein der diesjährigen Norddeutschen Meisterschaften komplettierte.
Nun sind letzte Trainingseinheiten gebucht und die Daumen schon mal gedrückt, wenn es am kommenden Wochenende nach Braunschweig zum großen Finale, den Deutschen Meisterschaften geht. Man darf gespannt sein!


Eine Neuenkirchener Affenbande rockt die Tanzbühne und wird Norddeutscher Meister

Das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen holt mit dem Jugend-Schautanz den Sieg beim Halbfinale Nord im karnevalistischen Tanzsport und qualifiziert sich auch mit der Garde und dem Tanzmariechen Katharina Jürgens für die Deutschen Meisterschaften 2019 in Braunschweig.

Baunatal, eine mittlere Stadt in Kurhessen, unweit von Kassel: dort ist die Großenritter Carnevalsgemeinschaft zuhause, ein Dauerkonkurrent der Roten Husaren Neuenkirchen und dieses Jahr Ausrichter der Norddeutschen Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport.
Diese Meisterschaften, die zeitgleich mit ihrem süddeutschen Pendant in Hof ausgetragen werden, fungieren für den Bund Deutscher Karneval, dem Dachverband der Karnevalstänzer, als Halbfinale und somit letzter Vorentscheid für die Deutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Braunschweig. Auf 40 Qualifikationsturnieren im gesamten Bundesgebiet haben seit Oktober letzten Jahres 173 norddeutsche Starter als Tanzpaare, -Mariechen, Garden oder Schautanzgruppen, in drei Altersklassen ihre Qualifikationen ertanzt, um nun auf dem Halbfinale eine der heißbegehrte Fahrkarte für „die Deutsche“ zu ergattern. Allein 16 Qualifikationen heimste in der zurückliegenden Turniersaison das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen ein – zusammen mit zwei amtierenden Deutschen Meistern, Linn Endema als Junioren-Tanzmariechen und die Weibliche Garde, deutschlandweit der Spitzenrang. Mit fünf Qualifikationen, zwei mehr als noch 2018, zeigt sich bei der Altersklasse Jugend der Roten Husaren ein nicht zu übersehender Aufwärtstrend als Lohn für eine ausgezeichnete Jugendarbeit des hochqualifizierten Trainer- und Betreuerteams.
Schon um halb sechs Uhr morgens ging es für die jüngsten Husaren am Samstag per Bus in Richtung Hessen: im Gepäck alles von den Tanzstiefeln bis zum Glückbringer und begleitet von treuen Fans und Schlachtenbummlern, die der Stolz auf ihre jugendlichen Stars antrieb. Und stolz konnten sie auf jeden Fall sein, denn die Husarenjugend schlug sich mehr als wacker in einem hochkarätigen Wettstreit.
Mit der ungeliebten Startnummer 1 mussten die jüngsten Husaren, Corina Brunster und Moritz Klausing als Jugend-Tanzpaar das Turnier eröffnen und das Eis brechen. Der Aufregung vor so großem Publikum war am Ende einer engagiert gezeigten Darbietung dann doch Tribut zu zollen, und so reichte es für die Beiden mit Platz 9 von zwölf Startern leider nicht für eine Weiterqualifikation, die den ersten fünf Plätzen laut strengem Reglement vorbehalten ist. Doch alle heutigen Großen haben ja einmal klein angefangen und der Jubel ihrer Fans spornt sicher für die weitere tänzerische Zukunft an.
Nach kurzer Umziehpause ging es auch schon mit der Garde-Disziplin weiter: hier waren sogar 14 Starter aus Deutschlands Norden angetreten, zu dem der BDK interessanterweise auch seine westdeutschen, rheinischen und die Vereine aus den neuen Bundesländern zählt. Die Jugendgarde der Roten Husaren hatte auf diesen Auftritt besonders intensiv trainiert und so zeigten die Aktiven schon beim Aufmarsch Siegeswillen. Konzentriert, ausstrahlungsstark und auch in der Ausführung der vielfältigen Schrittkombinationen und Schwierigkeiten sicher, wurde die Darbietung von der bis aus Württemberg weit angereisten siebenköpfigen Jury mit dem dritten Platz honoriert. Das bedeutete neben der erhofften Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft nächsten Samstag sogar noch einen kaum erträumten Platz auf dem Siegerpodest, was für wahre Begeisterungsstürme unter den mitgereisten Fans sorgte.
Ganz allein auf 160 Quadratmeter Bühnenfläche, die Jugend-Tanzmariechen. Auch hier war wieder eine Startnummer 1 den Husaren zugelost worden: Katharina Jürgens musste die Disziplin eröffnen und tat das derart fulminant und überzeugend, dass schon erste Hoffnungen in Richtung Weiterqualifikation aufkamen. Nach der letzten Starterin stand es dann auch fest: das Nachwuchstalent wird in ihrem ersten Jahr überhaupt als Tanzmariechen mit einem 4. Platz gleich die Farben Neuenkirchens auf der Deutschen Meisterschaft vertreten! Glückwünsche hagelte es von den inzwischen in Baunatal eingetroffenen Husaren-Junioren und auch von ihrer Teamkollegin Leni Elling, die mit einem achtbaren 8. Platz an der Weiterqualifikation vorbeischrammte.
Mit dem Schautanz um eine ausgeflippte Affenbande hatte die Husaren-Jugend noch ein letztes Ass im Turnier-Ärmel: hier ging es um Ausdruck, Bühnenpräsenz, Effekte, und mit denen war der ausgefeilte Tanz gespickt. Mit einer Saisonbestleistung setzten die jugendlichen Schautänzer dann auch in der Mitte einer hochkarätigen Konkurrenz eine Marke, die am Ende von keinem Konkurrenten erreicht werden konnte. Mit überdeutlichen neun Wertungspunkten Abstand zum Zweitplatzierten setzten sich die Neuenkirchener ab und grüßten ihr frenetisch applaudierendes Publikum als neuer Norddeutscher Meister und reichten den Staffelstab an ihre Kolleginnen und Kollegen der Junioren weiter, die bis spät in die Samstagnacht hinein ihre Wettbewerbe auszutragen hatten (Bericht folgt).


Sieg für die Weibliche Garde und Abschied von drei verdienten Tanzmariechen

Mit einem eindrücklichen Turniersieg der Garde, der Qualifikation von Luisa Welsch als Tanzmariechen und guten Platzierungen von Tanzpaar, Schautanz und den weiteren Tanzmariechen stellten das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen kurz vor dem Halbfinale Nord noch einmal seine herausragenden tänzerischen Leistungen unter Beweis. Dabei hieß es für Marie Engels, Hannah Roß und auch Alicia Rotermann Abschied von der Turnierbühne als Solistinnen nehmen.

Kurz vor dem Halbfinale Nord am 23. und 24. März im kurhessischen Baunatal noch einmal eine Standortbestimmung der tänzerischen Leistung vorzunehmen, war der Antrieb für die Roten Husaren, ins fast 500 Kilometer entfernte Püttlingen im Saarland zu reisen. Dort fand das Letzte der beinahe 40 Qualifikationsturniere im karnevalistischen Tanzsport der Saison 2018/19 statt und bot, bis auf den letzten möglichen Startplatz ausgebucht, Wettstreitern aus dem gesamten Bundesgebiet noch einmal ein Kräftemessen.

Für das Neuenkirchener Ausnahmetanzkorps bedeutete das, schon am Samstagmittag aus dem Münsterland in Richtung Deutschlands Südwesten aufzubrechen, was zwar grundsätzlich kräftezehrend war, aber durch Kurzweil im Bus und den abendlichen überfall auf eine saarländische Pizzeria, die mit den über 50 Gästen den Spontan-Umsatz ihres Lebens machte, dem Zusammenhalt und dem Gemeinschaftsgefühl einen deutlichen Schub gab.

Am Sonntagmorgen war dann in der Turnierhalle nichts von Übermüdung zu spüren. Schon das Tanzpaar der Roten Husaren, Samira Pruß und Artur Schweizer, bestätigte seine kontinuierlich gute Leistung und erreichte einen 6. Platz.

Die Weibliche Garde, als amtierender Deutscher Meister, konnte als stark verjüngte und neu zusammengestellte Truppe und nach vielen Ausfällen durch Erkrankungen im Laufe der Saison nun endlich annähernd ihr Leistungspotenzial abrufen. Mit Konzentration und Energie zeigte die Garde ihren besten Tanz der Saison und trug mit enormem Abstand zu den Konkurrenten den Turniersieg davon. Zufriedenheit bei Aktiven und Trainern wirkte auf einer beschwingten nächtlichen Heimfahrt und bis ins reguläre Training am Montagabend nach: der Siegeswillen in Richtung Deutscher Meisterschaft am 30. und 31. März in Braunschweig war geweckt, eine weitere Generalprobe auf dem anstehenden Halbfinale lässt das Reglement des Bundes Deutscher Karneval dem amtierenden Meister ja nicht zu.

Mit ihrem dämonischen Schautanz mussten sich die Husaren am Ende eines langen Turniertages mit nur einem Wertungspunkt Differenz mit dem ungeliebten 4. Platz zufrieden geben. Weitaus größere Zufriedenheit erfuhr jedoch die tatsächliche Leistung: die teilnehmerstärkste Schautanzgruppe lieferte nach einhelliger Meinung auch in dieser Disziplin mit viel Ausdruck und überzeugender Bühnenpräsenz ihre beste Saison-Darbietung ab.

In der Disziplin Tanzmariechen waren unter den sage und schreibe 52 gemeldeten Starterinnen – das bedeutete immerhin über drei Stunden für diesen Turnierteil! – gleich sechs Mariechen der Roten Husaren. Samira Pruß ertanzte sich mit der ihr eigenen Bühnenpräsenz und Darstellung einen prima 5. Platz. Luana Kristin Greßler erreichte mit Energie und Akrobatik den 11. Platz als überzeugende Leistungsbestätigung. Marie Engels auf Platz 17, Alicia Rotermann auf Platz 20 und Hannah Roß auf Platz 22 zeigten ebenfalls respektable Leistungen! In den Applaus ihrer Teamkolleginnen und -Kollegen sowie der mitgereisten Schlachtenbummler und Fans mischte sich an diesem Tag allerdings auch ein bisschen Wehmut: Marie Engels, Alicia Rotermann und Hannah Roß zeigten zum letzen Mal ihre Mariechen-Kr. Sie haben sich über viele Jahre als Solistinnen um ihren Verein verdient gemacht und bleiben aber wenigstens der Garde und dem Schautanz für die Zukunft erhalten, wo sie ihr tänzerisches Talent weiterhin einbringen.

Für den Spannungshöhepunkt des Tages sorgte schließlich Luisa Welsch: die gebürtige Saarländerin hatte es vor Jahren ins Münsterland verschlagen, wo sie als Saarland-Import sofort an die Roten Husaren Anschluss fand. Für sie bedeutete der Auftritt im heimatlichen Saarland schon eine besondere Freude, zu der Familie und Freunde angereist waren. Dass sie nach ihrem überzeugenden Tanz wegen Punktgleichheit mit einer Konkurrentin noch ein zweites Mal für ein Stechen auf die Bühne gerufen wurde, weil es immerhin um die Qualifikation für das Halbfinale ging, war für die sympathische Aktive das i-Tüpfelchen in ihrer tänzerischen Karriere: unter dem Jubel der Halle gelang es ihr, sich durchzusetzen und sie komplettiert die zahlreichen Starts der Roten Husaren auf dem Halbfinale in Baunatal.


Großer Turniertriumph im Sauerland

Jugend und Junioren der „Roten Husaren“ ertanzen sich sechs Turniersiege.

Tanzmariechen Linn Sophie Endema gewinnt haushoch mit absolutem Traumergebnis

Nicht einmal Schnee und Eis kann das Tanzkorps „Rote Husaren“ aus Neuenkirchen aufhalten, wenn es auf der Erfolgsspur ist. Mit zwei Busladungen starteten zu nachtschlafener Zeit die Aktiven auf ihre Turnierfahrt ins sauerländische Attendorn um sich der Konkurrenz eines vollbesetzten Tanzturniers zu stellen.

Schon in der ersten Disziplin, den Jugend-Tanzpaaren, zeigte sich, dass sich die Fahrt gelohnt hatte: Corina Brunster und Moritz Klausing zeigten Siegeswillen und wurden auch prompt mit dem 1. Platz belohnt bevor es im fliegenden Wechsel zu den Jugend-Tanzgarden ging, bei dem die Husaren ein weiteres Mal ihr Können unter Beweis stellen und mit der besten Bewertung der Saison stolz vom obersten Treppchen auf dem Siegerpodest grüßen konnten.

Mit gleich drei Jugend-Tanzmariechen ließen die Neuenkirchener in dem teilnehmerstarken Feld von 28 Konkurrentinnen aufhorchen: trotz Startnummer 1 gelang es Leni Elling, sich schwungvoll auf Platz 10 zu behaupten. Ihre Teamkollegin Alina Brinkmann sicherte sich mit einem ausgereiften Tanz einen mehr als respektablen 8. Platz. Auf Platz 6 schieben konnte sich schließlich Katharina Jürgens mit enormer Bühnenpräsenz und Körperspannung, die nur einer Lokalmatadorin um die Streichwertung bei Punktgleichheit den 5. Platz zugestehen musste.

Als hätten sie noch einmal alle Reserven mobilisiert, zeigten die jugendlichen Husaren, was in ihrem Schautanz um eine ausgeflippte Affenbande steckt: ausdrucksstark, temperamentvoll und gleichzeitig in perfekter Ausführung legten die Schautänzerinnen und Schautänzer den besten Tanz des Turniers aufs Parkett. Besonderer Jubel der mitgereisten Fans und Schlachtenbummler brandete nicht zuletzt wegen der eindrücklichen Punktesteigerung zu den zurückliegenden Turnieren auf. Nach dem begeisternden Turniervormittag der Husaren-Jugend gab diese motivierend den Staffelstab an ihre Teamkollegen der nächsthöheren Altersklasse, die Zehn- bis Vierzehnjährigen Junioren, ab, denen der Nachmittag gehörte.

Hier musste sich das Husaren-Tanzpaar Josefine Elling und Louis Krömer zwar einem erfahrenen und starken Konkurrenten aus dem Süden Deutschlands geschlagen geben, wusste aber dennoch mit einem engagiert vorgetragenen Tanz zu überzeugen, der auch verdient mit dem 2. Platz honoriert wurde.

Auch der Juniorengarde war mit der zugelosten ersten Startnummer die Aufgabe des Eisbechers zugefallen, die ohne Vergleich zu anderen Startern die Disziplin zu eröffnen und vor den strengen Augen der Juroren aus dem gesamten Bundesgebiet zu bestehen hatten. Ihren choreografisch so exzellent durchdacht aufgebauten Tanz präsentierten die jungen Tänzerinnen dermaßen überzeugend und konzentriert, dass sie die von ihren Kolleginnen der Jugend gelegte Erfolgsspur weiterverfolgen und mit dem Turniersieg den Jubel ihres Publikums stolz entgegennehmen konnten.

Eine gleich exzellente Leistung gelang auch der Schautanzgruppe, die als quirlige Erdmännchen in einem ausdruckstarken und ideen- und effektreichen Tanz mit Saisonbestleistung den Sprung auf das Siegertreppchen schaffte.

Eindrückliche Leistungen hielten auch die Junioren-Tanzmariechen der Roten Husaren bereit: so gelang es Lisann Wiechers, auf dem 12. Platz von ganzen 36 gemeldeten Konkurrentinnen zu landen. Nele Hagemann schob sich mit einer konzentrierten Darbietung auf den 8. Platz vor. Finja Raußenbegeisterte erneut mit ihrer sichtbaren Leistungssteigerung der laufenden Saison und behauptete einen 4. Platz. Sogar für den Vizemeistertitel sorgte die energiegeladene Vorführung von Juli MarieGreßler, die ihren akrobatischen Tanz bestens präsentierte.

Für den absoluten Höhepunkt des Turnierwochenendes sorgte am Ende eine Solistin, die einmal mehr ihre besondere Klasse unter Beweis zu stellen wusste: Linn Sophie Endema. Der amtierenden Deutschen Meisterin gelang das Husarenstück par excellence – traumwandlerisch sicher in der Ausführung eines enorm anspruchsvollen Tanzes, in der fordernden Choreografie Nuancen der Musik vollendet umsetzend, in Ausstrahlung und Körperbeherrschung das Inbild eines Tanzmariechens gelang dem Ausnahmetalent der Husaren mit 480 Punkten neben dem souveränen Turniersieg und der höchsten Wertung aller Altersklassen auch eine Marke zu setzen, die in den letzten drei Jahren bundesweit von keinem Juniorenmariechen mehr erreicht worden war. Der so sympathisch natürlichen und bescheidenen Tänzerin galt im Moment ihres Triumphs der ungeteilte Jubel und die Anerkennung des gesamten Saals.

Auch am Turniersonntag setzten die „großen“ Tanzmariechen der Ü15 jährigen Husaren noch einmal achtbare Akzente in einem zahlenmäßig vollbesetzten Feld von 53 Meldungen: Marie Engels und ihre Kollegin Hannah Roß teilten sich mit nur einem Punkt Unterschied in die 19. und 18. Plätze. Luisa Welsch gelang der Sprung auf den 9. Platz. Samira Pruß konnte am Ende stolz vom 2. Platz grüßen.

Sechs Turniersiege, drei 2. Plätze und bei allen Aktiven vollauf überzeugende Leistungen bescheinigten einmal mehr dem tänzerischen Aushängeschild Neuenkirchens als mit Abstand erfolgreichstem Verein des großen bundesoffenen Qualifikationsturniers in Attendorn, auf einem Erfolgsweg zu sein, der deutschlandweit den Vergleich nicht zu scheuen braucht. Dann kann ja das Halbfinale Nord am 23.und 24. März in Baunatal bei Kassel als Vorausscheid für die Deutschen Meisterschaften eine Woche später in Braunschweig kommen: toi, toi, toi!

 


1.000 Euro für die Roten Husaren

Das Jahr 2019 war für die Roten Husaren erfolgreich wie kaum ein anderes Jahr. Die Liste der Meisterschaftstitel und Top-Platzierungen ist lang. Hinzu kamen ein Besuch des mehfrachen Deutschen Meisters bei Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin sowie viele weitere unvergessliche Veranstaltungen. Die Arbeit aller Tänzerinnen, Tänzer, Trainer und aller Helfer und Unterstützer ist einfach einzigartig, sagte Christof Beumer am Donnerstag.

Die Roten Husaren präsentieren am 12. Januar um 19.30 Uhr in der Sporthalle am Westfalenring. Karten dafür gibt es im Vorverkauf immer mittwochs von 16.30 bis 17.30 Uhr im Vereinsheim Jabot.



Bühnenteam der Roten Husaren in Vorbereitungen zur Deutschen Meisterschaft 2019

 

Die Tänzerinnen und Tänzer der Roten Husaren aus Neuenkirchen trainieren fleißig mehrmals die Woche, absolvieren Auftritte und räumen Turniererfolge ab. Doch auch außerhalb der Trainingsanzüge und Tanzuniformen geht es aktiv in dem Tanzkorps zu: zurzeit bringt das Bühnenteam um Daniel Möllers die Bühne auf Vordermann. Nicht nur, weil am 12. Januar die Galaveranstaltung „Die Roten Husaren präsentieren“ lockt, sondern weil die Bühne am 30. und 31. März in Braunschweig als Bretter, die die Tanzwelt bedeuten, auf der Deutschen Meisterschaft im karnevalistischen Tanzsport fungieren wird.

Obere Reihe von links: Daniel Möllers, Clemens Hovekamp, Günter Wiwerink, Ludger Deiters, Mario Krampe, Julian Füssner, Stefan Brebaum
Untere Reihe von links: Stefan Elling, Alex Grün, Yannik Löbbers, Julian Roß, David Brinkmann, André Hinterding
Es fehlen auf dem Foto: Dirk Olesiak, Eric Krömer, Gerold Brunster, Jörg Roß, Jürgen Berning, Norbert Kleideiter, Herbert Dirks

 

Bereits vor über einem Jahr erging der Ruf an die Roten Husaren als langjährige versierte Turnierausrichter, den Bühnenaufbau für die Deutsche Meisterschaft 2019 zu übernehmen. Dafür wurde die Bühne exakt auf die in der Tanzturnierordnung des Bundes Deutscher Karneval vorgegebenen Maße abgestimmt und auch ein neuer Tanzteppich ist Teil des Gesamtpakets, das zerlegt Ende März vom Münsterland in die niedersächsische Metropole gefahren wird um dort vom Husaren-Bühnenteam in mühevoller Arbeit zur Meisterschaftsbühne zusammen- und aufgebaut zu werden.

Gleichsam als Generalprobe wurde die Bühne kurz nach Weihnachten schon einmal komplett aufgebaut. Dafür hatte dankenswerterweise extra Holzbau Brüggemann seine riesige Konstruktionshalle ausgeräumt und zur Verfügung gestellt: alle Handgriffe saßen, jede Schraube passte, die Verstrebungen hielten – als besondere Überraschung zeigte die Ü15-Garde ihren Gardetanz auf dem Konstrukt.

Für solche Aufwände werden alle zupackenden Hände der Teammitglieder gebraucht. Dass diese dafür ihre Freizeit opfern, ist einmal mehr Beweis für die funktionierende Gemeinschaft der Husaren. Ansporn ist natürlich, möglichst viele ihrer eigenen Aktiven auf dieser Bühne tanzen und am besten auch gewinnen zu sehen.

 


Husaren-Jugend verabschiedet sich mit Turniersiegen in die Weihnachtspause

1. Platz in Marsch- und Schautanz und Plätze 2 und 3 bei Mariechen und Tanzpaar

Bevor es nun in die wohlverdiente Weihnachtspause geht, wollte es die Jugend des Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen noch einmal wissen: auf dem Gardetanzturnier in Mülheim an der Ruhr holten sie zwei Siege und drei Platzierungen – ein grandioser Erfolg!

Diesmal rief es die jungen tänzerischen Aushängeschilder aus dem Münsterland in den Ruhrpott auf ein voll ausgebuchtes Gardetanzturnier. Da hieß es früh aufstehen um nach einer zweistündigen Busfahrt mit noch ausreichend Zeit für Schminken, Uniformierung und Aufwärmen pünktlich an der Ruhr zu landen. Doch auch in der Organisation sind die Trainer und Betreuer der Husaren Meister und überlassen nichts dem Zufall.

Bereits beim ersten Start, dem Tanzpaar Corins Brunster und Moritz Klausing war keine Spur Müdigkeit zu bemerken: die beiden Nachwuchstalente ertanzten sich den 3. Platz.

Einmal mehr im direkten Wettstreit mit ihren Dauerkonkurrenten aus Baunatal präsentierte die Jugendgarde der Roten Husaren einen sicheren und dynamischen Marschtanz, der sich am Ende gegen die Leistung der Garde aus Baunatal behaupten konnte und mit einem 1. Platz belohnt wurde. Eindrücklich, mit welcher Leistungssteigerung die jungen Aktiven von Turnier zu Turnier eilen und beredtes Zeugnis für die professionell ausgerichtete Trainingsarbeit und Choreografie!

Zur Qualifikation für das Halbfinale Nord in Baunatal 2019 konnten in dieser Disziplin die längst qualifizierten Husaren ihren Kolleginnen der Stadtgarde Rheine gratulieren, die sich einen 3. Platz sicherten.

Das Tanzmariechen-Trio der Roten Husaren zeigte vom Sieg ihrer Gruppe motiviert eine rundum überzeugende Leistung auf riesiger Bühne: Alina Brinkman schob sich auf den 8. Platz von 24 gemeldeten Konkurrentinnen vor. Newcomerin Katharina Jürgens gelang der Sprung aufs Siegerpodest mit einem 3. Platz für Ihre ausdrucksstarke Vorstellung. Ihre Kollegin Leni Elling konnte für ihren schwungvollen Tanz sogar noch zwei Wertungspunkte mehr ergattern und landete auf Platz 2.

Mit deutlichem Abstand von zehn Punkten zu den Zweitplatzierten aus dem Westerwald sicherte sich die Schautanzgruppe der Roten Husaren mit ihrem ausgeflippten Affentanz voller Dynamik, Ausdruck und Bühnenpräsenz in bunten aufwändigen Kostümen und Maskierung unter dem Jubel der mitgereisten Fans den zweiten Turniersieg des Tages. Auch hier ging die Qualifikation an die Stadtgarde Rheine auf Platz 3.

Nun geht es für die Nachwuchs-Husaren in eine Trainingspause: doch nicht zu lange, wollen sie sich doch mit all ihren tanzenden Teamkolleginnen am 12. Januar 2019 auf der traditionellen Gala „Die Roten Husaren präsentieren“ ihrem Publikum in Bestform zeigen. Dafür sind noch Restkarten im Vorverkauf immer mittwochs von 16:30 bis 17:30 Uhr im Vereinsheim der Husaren (Auf der Lauge in Neuenkirchen) erhältlich. Wer also noch kein Weihnachtsgeschenk hat… .


Westfalenmeisterschaft wird zum Siegeszug für die Roten Husaren

Noch nie in der 51-jährigen Vereinsgeschichte des Neuenkirchener Tanzkorps gab es so viele Siege, Titel und Qualifikationen wie am vergangenen Wochenende: mit sieben 1., drei 2. und vier 3. Plätzen sowie zwei weiteren Qualifikationen für das Halbfinale Nord 2019 in Baunatal lieferten die Roten Husaren einen weiteren Beweis ihrer tanzsportlichen Ausnahmestellung. Diese wurde durch den Sieg in der Westfalen- Vereinsmeisterschaft bei den Junioren und den Ü15 sowie dem Titel „Erfolgreichster Verein Westfalens“ an beiden Turniertagen noch gekrönt.

Eindrücklich und mit der einen oder anderen ungeahnten Leistungsüberraschung hatten die Jugend und die Junioren am Turniersamstag vorgelegt (MV berichtete gestern). Am Turniersonntag gelang den „Großen“, den Ü15-Jährigen, der absolute Höhepunkt: mit Tanzpaar, Garde, Mariechen und Schautanz gingen die Roten Husaren als Sieger aus dem Turnier.
Bereits am frühen Sonntagmorgen waren trotz Nieselregens und konkurrierender Weihnachtsmarktangebote fast 1000 Fans und Schlachtenbummler aus allen Teilen Westfalens vom Münster- bis ins Sauerland in die Sporthalle Münster-Hiltrup geströmt um den spannenden Wettstreit im karnevalistischen Tanzsport zu verfolgen. Schließlich ging es neben den üblichen Siegen und Qualifikationen für die weiteren Ausscheidungen zur Deutschen Meisterschaft 2019 in Braunschweig diesmal um den Titel „Westfalenmeister“: eine Teilnahme seit Jahrzehnten ein Muss für alle westfälischen Vereine.
Samira Pruß und Artur Schweizer, das Tanzpaar der Roten Husaren, wärmten sich mit ihrer souveränen Kür in einer unter chronischem Nachwuchsmangel leidenden Tanzdisziplin auf für weitere Taten: sie wurden als erste Westfalenmeister des Tages gebührend gefeiert.
Im fliegenden Wechsel ging es dann zu den Tanzgarden, dem Inbegriff karnevalistischen Tanzsports: hier zeigten bereits die Tanzsportgarde Bocholt und die Roten Funken Harsewinkel leistungsstarke Tänze, die mit drittem und zweitem Platz belohnt wurden. Maß aller Dinge war aber einmal mehr der amtierende Deutsche Meister, die Ü15-Garde der Roten Husaren Neuenkirchen: vom Pech durch erkältungs- und terminbedingte Ausfälle verfolgt und deshalb mit mehrfach umgestelltem Tanz gelang es den 23 Neuenkirchener Aktiven auf dem Münsteraner Parkett, ihr Leistungspotenzial annähernd abzurufen. Mit 16 Punkten Abstand zu den Zweitplatzierten schoben sich die Husaren souverän auf den 1. Platz vor.
Der Jubel der ausverkauften Wettkampfstätte hallte in Zeiten sozialer Medien und digitaler Nachrichtendienste in Sekunden bis auf den Sterntalermarkt nach Neuenkirchen, wo die daheimgebliebenen Vereinsmitglieder und die Jugend- und Junioreneltern als Catering-Team rund um die nimmermüde Gerlind Volkert im Vereinsstand aufpassen mussten, vor lauter Feiern und Hochlebenlassen die Reibeplätzchen nicht anbrennen zu lassen. Überhaupt waren an dem Wochenende alle Husarenkräfte gefragt: auch die 160 Quadratmeter Bühne samt Belag, Geländer und Hintergrund waren vom Bühnenteam der Roten Husaren um Daniel Möllers nach Münster verfrachtet und aufgebaut worden.

Dass die tänzerische Qualität der Roten Husaren nicht von ungefähr kommt, stellte ein Einschub im tänzerischen Wettkampfprogramm am Sonntag eindrücklich dar: der Landesverband für karnevalistischen Tanzsport im Deutschen Sportbund unter Vorsitz von Gerold Brunster, gleichzeitig Schirmherr der Westfalenmeisterschaften 2018, zeichnete seine erfolgreichen Lehrgangsabolventen zur anspruchsvollen Trainer C-Lizenz aus. Für diese fundierte Ausbildung wirbt unermüdlich die sportliche Leiterin der Husaren, Melanie Hagemann-Mohr, die als jahrzehntelange Erfolgstrainerin und Mitglied des deutschlandweiten Schulungsstabs bestes Vorbild abgibt. Neu in den Reihen der lizenzierten Husaren-Trainer nun Veronique Woltering, eine erfahrene langjährige Tänzerin und Solisten-Trainerin, und Anne Hoffmeister. Die diplomierte Tanzpädagogin vervollständigte ihr Repertoire nunmehr noch durch die karnevalistische Note und wird sich als Lehrgangsbeste im enorm wichtigen Training des Husarennachwuchses einbringen.Sozusagen den Ausgezeichneten zu Ehren boten die 18 gemeldeten Tanzmariechen, davon allein sechs von den Roten Husaren, ein Feuerwerk an Akrobatik, Sprüngen, Schritten und choreografischer Figuren: Marie Engels konnte den 9. Platz erobern. Ihre Teamkolleginnen Alicia Rotermann, Hannah Roß und Luisa Welsch schoben sich mit ihren ausdrucksstarken Tänzen auf die Ränge 8 und 7 vor. Luana Kristin Greßler schrammte mit ihrer dynamischen und akrobatischen Darbietung und dem 4. Platz um nur einen Wertungspunkt am Siegerpodest vorbei. Dieses teilten sich die beiden Mariechen aus Harsewinkel mit der Siegerin Samira Pruß, die mit 23 Punkten Vorsprung den Westfalen-Meistertitel und Platz 1 absahnte: die enorme Körperbeherrschung, Bühnenpräsenz und Sicherheit dieses Ausnahmetalents fanden ungeteilte Anerkennung in der Szene.
Traditioneller Abschluss auf jedem der über 40 Turniere des Bundes Deutscher Karneval zwischen Ostsee und Oberbayern waren auch in Münster die vor Kreativität und beeindruckender Kostümvielfalt nur so strotzenden Schautänze. Auch hier lag die Messlatte durch die einmal mehr leistungsstarken Vereine aus Bocholt und Harsewinkel hoch, doch gelang es den Roten Husaren mit ihrem dämonischen Kampf um einen nächtlichen Traum auch in dieser Disziplin als Sieger hervorzugehen.
Frenetischer Jubel beschloss die Westfalenmeisterschaften 2018: Sieger in allen Disziplinen, Westfalenmeister und Erfolgreichster Verein aller Altersklassen in ganz Westfalen – Tanzkorps Rote Husaren. Glückwunsch!

 

 

Westfalenmeisterschaften im karnevalistischen Tanzsport 2018 – Jugend und Junioren der „Roten Husaren“ trumpfen auf

Über 133 Starts in den Altersklassen Jugend, Junioren und der Ü15-Jährigen an zwei Turniertagen versprachen die diesjährigen Westfalenmeisterschaften im karnevalistischen Tanzsport in der ausverkauften Sporthalle in Münster-Hiltrup: bereits am Samstag zeigten die Husaren-Jugend und Junioren, welch tänzerische Extraklasse sie besitzen. …….

Die Münsteraner Gastgeber des Turniers, die KG „Die Schlossgeister“, ließen es nicht an Stimmung fehlen und eröffneten ihr Turnier miteinem stimmungsvollen, modernen und multimedialen Opening. Dies erleichterte den Debüttanten des ersten Turniertags, den „kleinen“ Jugend-Tanzpaaren ihren Auftritt auf der 160 Quadratmeter großen Bühne, die fachmännisch vom Bühnenteam der Roten Husaren um Daniel Möllers aus Neuenkirchen mit einem full-service geliefert, aufgebaut und betreut wurde. Das Nachwuchstanzpaar der Husaren, Corina Brunster und Moritz Klausing landeten am Ende auch gleich mit dem 3. Platz auf dem Siegerpodest und nahmen freudestrahlend ihre Pokale in Empfang.

Bei den Jugend-Garden zeichnete sich einmal mehr ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Dauerrivalen aus Harsewinkel ab. Diesmal zogen die Harsewinkler Mädchen an den Husaren knapp vorbei, die ihren deutlich umgestellten Tanz sicherer und überzeugender vortrugen, was sich auch in merklich höheren Wertungen durch die neunköpfige Jury aus Baden, der Pfalz, Württemberg, Franken, Niedersachsen und Brandenburg ausdrückte. Die beiden erstplatzierten Garden aus dem Münsterland ließen am Ende ihre neun weiteren Konkurrenten aus Westfalen mit deutlichem Abstand hinter sich.

Dass die Roten Husaren immer wieder für eine Überraschung gut sind, zeigte sich in der Disziplin Jugend-Tanzmariechen: hier überzeugte Alina Brinkmann mit einem sichtbaren Leistungssprung um zehn Wertungspunkte, die am Ende für einen 7. Platz unter 19 Starterinnen reichte. Newcomerin Katharina Jürgens, die auf ihren ersten Turnier in Neunkirchen vor einigen Wochen gleich mit der Qualifikation für das Halbfinale Nord 2019 in Baunatal aufhorchen ließ, konnte ihre Leistung bestätigen und wurde mit dem 5. Platz belohnt. Die ganz große Überraschung Wurf gelang aber der vorletzten Starterin in einem leistungsstarken Feld: Leni Elling behielt Nerven, zeigte Angriffslust, Körperbeherrschung und Talent und schaffte mit einem 3. Platz neben dem Sprung aufs Siegerpodest unter dem Jubel ihrer Fans die kaum zu hoffen gewagte Qualifikation für das Halbfinale.Der Jugend-Schautanz um die ausgeflippte Affenbande der Husaren-Jugend komplettierte die Pokalausbeute mit einem dritten Platz, so dass am Ende mit einem Vize-Westfalenmeister-Titel in den Einzelwertungen und drei dritten Plätzen das Neuenkirchener Tanzkorps hinter den Roten Funken Harsewinkel als Vize-Westfalenmeister in der Vereinswertung grüßen konnte.

Die Husaren-Jugend hatte passende Vorlagen geliefert, die die Junioren sogar noch toppen konnten: hier lieferten Josefine Elling und Louis Krömer als Tanzpaar mit einem überzeugenden und ausstrahlungsstarken Tanz einen Einstand nach Maß und platzierten sich mit sage und schreibe 80 Wertungspunkten Abstand zu den weiteren Startern auf Platz 1. 

Der erste Westafelenmeister-Titel war errungen.

Was der Jugendgarde knapp nicht gelungen war, vermochten deren älteren Kolleginnen zu drehen: 

die Juniorengarde der Roten Husaren legten mit 443 Punkten für ihren choreographisch ausgefeilten Tanz eine Messlatte vor, die keiner der 12 Konkurrenten erreichen konnte und wurden von den mitgereisten Schlachtenbummler und den zuhause Gebliebenen und auf dem Sterntalermarkt am Vereinsstand Eingespannten als Westfalenmeister bejubelt.

 

 

Gleich fünf Junioren-Tanzmariechen hatte das Tanzkorps aus Neuenkirchen ins Rennen geschickt: Lisann Wiechers platzierte sich auf dem 6. Rang in einer anspruchsvollen Disziplin aus 18 gemeldeten Starterinnen aus ganz Westfalen. Finja Raußen bestätigte ihren Aufwärtstrend mit einem sicher und präzise präsentierten Tanz, der ihr Platz 3 einbrachte. Juli Marie Greßler zog mit ihrer akrobatischen und schwungvollen Darbietung als Vize-Meisterin auf Platz 2 vor. Einmal mehr ganz nach oben trug ein leichtfüßiger, exakter Vortrag voller Körperspannung und Präsenz das Ausnahmetalent der Husaren, die amtierende Deutsche Meisterin Linn-Sophie Endema, die souverän den 1. Platz und den Westfalenmeister-Titel errang.Wie schon bei der Jugend hatte die Disziplin bis zur vorletzten Starterin ihre größte Überraschung aufgehoben: Nele Hagemann gelang das Unerwartete, sie nahm alle Kraft und Konzentration zusammen und katapultierte sich mit eindrücklicher Leistungssteigerung auf dem 4. Platz, der mit der Qualifikation zum Halbfinale gekrönt wurde. Das Siegerpodest sah dann auch am Ende nur Tanzmariechen aus der Talentschmiede der Roten Husaren aus Neuenkirchen, an denen kein Weg in ganz Westfalen vorbei führte.Spannend und mit hauchdünnen Entscheidungen durch das Wertungsgericht beschloss die bunte Disziplin der Schautänze den Turniersamstag: hier schob sich mit nur zwei Punkten Vorsprung das Team aus Bocholt an die Spitze. Die Erdmännchen der Roten Husaren grüßten als Vize-Meister.
Mit spitzem Bleistuft gerechnet wurde in der Szene um den renommierten Westfalen-Pokal der Gesamtwertung aller teilnehmenden Vereine: 2018 ging diese besondere Auszeichnung als erfolgreichster Verein an das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen. Eine mehr als gelungene Steilvorlage für die Ü15-Jährigen, die ihren Wettbewerb am Sonntag austragen sollten.



Zweiter Turniertag der Roten Husaren

Sieg für Tanzmariechen Samira Pruß und Qualifikation für den Schautanz

 

Kaum war der Ansturm vom Turniersamstag (MV berichtete) abgeebbt, rief der zweite Turniertag alle Verantwortlichen und Helfer des Tanzkorps Rote Husaren als Ausrichter des diesjährigen bundesoffenen Qualifikationsturniers in der heimatlichen Dreifachsporthalle am Westfalenring erneut auf den Plan.

Schirmherr Franz Möllering zeigte sich in seiner Begrüßungsrede erneut tief beeindruckt von dem Zuspruch und der Qualität des Turniers, das für seine Gemeinde beste Werbung macht.

Als Eisbrecher-Disziplin pünktlich um 9 Uhr eroberten die Tanzpaare der Altersklasse der Ü15-Jährigen die 120 Quadratmeter Bühne: hier schaffte es das Husaren-Paar Samira Pruß sich mit einem engagiert präsentierten Tanz auf den 3. Platz unter elf gemeldeten Startern vorzuschieben. Für die Qualifikation zum Halbfinale der Deutschen Meisterschaft 2019n in Baunatal musste das Paar aus Neuenkirchen dem Siegerpaar aus Düren den Vortritt lassen.

Größte Spannung versprach die Disziplin der Weibliche Garden, denn mindestens drei der größten Konkurrenten aus der Szene hatten sich zum Duell angesagt. Mit einem 3. Platz ging am Ende die Tansportgarde Harsewinkel aus dem Rennen. Mit 13 Punkten Vorsprung schaffte es die Garde der Roten Husaren, an ihrem ersten Hauptkonkurrenten vorbeizuziehen. In ihrem brandneuen Tanz vermochten die Nerven der dieses Jahr besonders jungen Husaren-Truppe jedoch nicht, gegen die Stadtgarde aus Baunatal zu bestehen, die mit enormer Präzision und Schwung fraglos souverän den Turniersieg davontragen konnte. Die Qualifikation blieb für die Garde aus Bocholt in Westfalen.

Ohne Beteiligung der Roten Husaren ging bei den Männlichen und Gemischten Garden der Sieg an „Die Lossesterne“ aus Hessen. Die Qualifikationsurkunde trat mit der Garde aus Merseburg den weiten Weg nach Sachsen-Anhalt an, was die Anziehungskraft des Husaren-Turniers über beinahe 500 Kilometer eindrücklich belegt.

In der Mittagspause wieder die Schlacht am Büffet der reichhaltig bestückten Verpflegungsstände wie am Vortag: hier hebt sich dank dem nimmermüden Catering-Team um Gerlind Volkert das Angebot deutlichst vom Turnier-Einerlei von Pommes und Bratwurst ab. Statt dessen erlebten süße und herzhafte Crepes, Kartoffeln mit Dip, Salatschalen und vieles mehr in regionaler Bio-Qualität besten Zuspruch. Überhaupt auffällig auf dem Husaren-Turnier: viele freundliche Helfer, alles sauber und organisiert, kompetent die Strom-, Licht und Ton-Technik in den Händen von Josef Volkert, Jürgen Löbbers und Norbert Bütergerds – an jeder Ecke und bis ins Detail spürbar, dass hier eine funktionierende Vereinsfamilie mit Herz und Kompetenz gerne am Werk ist und keine Aufwände scheut.

Die Disziplin der Tanzmariechen sah unter den 24 angetretenen Konkurrentinnen um Sieg und Qualifikation drei Akteurinnen der Roten Husaren: Alicia Rotermann konnte ausdrucksstark und sicher in der Ausführung endlich zeigen, was in ihr steckt und platzierte sich mit einem eindrücklichen Leistungs- und Wertungsschub auf dem achten Rang. Luana Kristin Greßler nahm den Erfolg ihrer Teamkollegin auf und schob sich, schwungvoll und mit Präzision ihren akrobatisch ausgerichteten Tanz präsentierend, auf den dritten Platz vor. Die Mariechen-Nase vorne hatte am Ende Samira Pruß, die mit dem Turniersieg ihr Talent ein weiteres Mal eindrücklich unter Beweis stellen konnte.

In der letzten Disziplin des Turniertages zündeten in der bunten Welt der Schautänze noch einmal alle Teilnehmer ein wahres Feuerwerk an Kreativität, schillernden Kostümen und begeisternden Themen. Die Roten Husaren waren mit ihrem vertanzten nächtlichen Alptraum am Start, der ihnen am Ende den kaum erhofften zweiten Platz samt Qualifikation für die Norddeutschen Meisterschaften bescherte.

Kaum waren die letzten schmissigen und taktgenauen Akkorde der Feuerwehrkapelle Neuenkirchen – Livemusik: ein weiteres Alleinstellungsmerkmal in der BDK-Turnierwelt – verklungen und die Siegerehrung im Jubel der Sieger und Platzierten vorüber, sorgten viele fleißige Hände beim Aufräumen für ein verhältnismäßig baldiges Ende. Trotz mehrtägigem Dauerstress reihum zufriedene Gesichter im Husaren-Team von Jung bis Alt – und beinahe schon wieder Vorfreude auf das nächste Jahr, wenn die Husaren erneut zum Turnier rufen werden. 


50 Kilo Pfannkuchenteig und sieben Qualifikationen: Husaren-Turnier ein grandioser Erfolg

 

Das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen richtet sein alljährliches bundesoffenes Qualifikationsturnier im karnevalistischen Tanzsport aus und erlebt einen Besucheransturm sonders gleichen. Die Husaren-Tänzerinnen und Tänzer der Altersklassen Jugend und Junioren holen dabei in der ausverkauften Dreifachsporthalle sieben von acht möglichen Qualifikationen, drei dritte, vier zweite und zwei erste Plätze: ein noch nie erlebter Erfolg!

 

Schon im Vorfeld während des offiziellen Meldezeitraums deutete sich mit den hohen Meldezahlen an, dass das diesjährige Turnier der Husaren ein ganz Großes unter den über 40 bundesweiten Wettbewerben im Turnierkalender des Bundes Deutscher Karneval werden würde: aus allen Teilen der Republik von Hessen über Thüringen bis Sachsen-Anhalt und natürlich aus Westfalen trafen Meldungen von Tanzsport-Vereinen ein, die ihre Paare, Garden, Mariechen und Schautänze zum sportlichen Wettstreit ins Münsterland schicken wollten. Darunter in der Tanzszene bekannte Namen wie die CG Baunatal oder die TSG Harsewinkel, die dem Turnier neben Quantität auch hochkarätige Qualität bescheren sollten.

Mit den Vereinen kamen auch die Kartenbestellungen hunderter Schlachtenbummler und Fans, so dass das Mammutereignis am Samstag vor vollem Haus stattfand, was nicht zuletzt den Schirmherrn, Bürgermeister Franz Möllering, in seiner Begrüßung zu einem Lob des Neuenkirchener Ausnahmevereins animierte: „Der Name Rote Husaren wirkt mit seiner Qualität und seinem Engagement bundesweit!“. Die Logistik des Ausrichters war also voll gefordert, Umkleide- und Aufwärmbereiche mussten präpariert und die Versorgung der Gäste sichergestellt werden: zur Mittagspause vermeldete das emsige Catering-Team um Gerlind Volkert die Aufstockung auf 1000 bewirtete Personen. Allein 50 Liter Teig für die begehrten gefüllten Pfannkuchen wurden angerührt.

 

Die Jugend legt vor

Die tänzerische Leistung der Husaren stand derartigen Superlativen nicht nach: bereits der erste Start des Tages, das Nachwuchstanzpaar Corinna Brunster und Moritz Klausing, errang die begehrte Qualifikation für das Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft 2019 in Braunschweig. Ein hartes Ringen bedeutete die Disziplin „Tanzgarden“: hier konnten die jungen Husarinnen zwar nicht ganz an die siegreiche Garde aus Harsewinkel heranreichen, jedoch um die Streichwertung mit ihrem neuen anspruchsvollen Tanz voller tänzerischer Schwierigkeiten die harten Konkurrenten aus Baunatal überrunden. Der zweite Platz wurde für die 11 jungen Husaren-Talente mit der Qualifikation gekrönt. Kurz vor der Mittagspause konnte auch der Schautanz der Husaren rund um eine wilde Affenbande trotz Startnummer 1 nochmals richtig aufdrehen und mit enormer Bühnenpräsenz den dritten Platz sowie die Qualifikationsurkunde erringen.

 

Einstand nach Maß für Newcomerin Katharina Jürgens

Für das Trio der Husarenmariechen mag der Erfolg in der Gruppe ein besonderer Ansporn gewesen sein: Leni Elling platzierte sich mit einem ausdrucksstarken Tanz auf dem zehnten Rang von 25 gemeldeten Konkurrentinnen, ihre Teamkollegin Alina Brinkmann konnte sich mit einem konzentrierten und sicheren Tanz auf Platz sieben vorschieben. Der ganz besondere Coup gelang aber Katharina Jürgens, für die ihr Auftritt eine Premiere auf einer Turnierbühne bedeutete: mit gewinnender Leichtigkeit und hervorragender Körperbeherrschung schnellte das junge Talent auf den dritten Platz und konnte kaum fassen, dass sie unter dem Jubel ihres Vereins sogar noch die Qualifikation mitnehmen konnte.

Die Junioren legen nach

Am Nachmittag noch einmal ein Parforceritt durch alle Disziplinen der Altersklasse Junioren: der erste Sprung ganz nach oben auf dem Siegertreppchen gelang dem Tanzpaar Josefine Elling und Louis Krömer, die mit zunehmender Sicherheit und klaren tänzerischen Akzenten zu begeistern wussten. Auf ihrem ersten Turnierauftritt in Kassel zu Beginn der Session mit neuem Marschtanz noch hinter den Erwartungen geblieben (MV berichtete), war die Juniorengarde vor heimatlichem Publikum vom Erfolgswillen angetrieben. Ihre äußerst anspruchsvolle und vielfältige Choreografie überzeugend umsetzend, die Schritte präzise und die akrobatischen Elemente sicher beherrschend, gelang es der Garde am Ende, unter dem Jubel der Halle ihre Dauerkonkurrenten aus Harsewinkel zurückzulassen und mit einem verdienten zweiten Platz auch noch eine weitere Qualifikation einzuheimsen. Besondere Spannung versprach das Duell der Schautänze: dass die quirligen Erdmännchen der Roten Husaren ihre aus zwölf angetretenen namhaften Konkurrenten ausgerechnete Hoffnung auf die Qualifikation am Ende sogar noch mit einem zweiten Platz krönen konnte, motivierte die Gruppe sichtlich. Auch in dieser bunten Disziplin zeigte sich das Neuenkirchener Talent für Choreografie, überraschende Elemente und Ausdrucksstärke.

Hattrick der Junioren-Tanzmariechen

Mit 33 gemeldeten Starterinnen versprach die Disziplin der Junioren-Tanzmariechen nicht nur lange sondern auch zu einem spannungsgeladenen Wettstreit zu werden. Lisann Wiechers vermochte sich auf dem zwölften Platz einzureihen, Nele Hagemann zog auf den 11. Platz. Als vorletzter Starterin gelang es Finja Raußen einmal mehr, ihren diesjährigen Erfolgsweg weiter zu beschreiten und sich mit Grazie und Exaktheit die Gunst der aus ganz Deutschland angereisten Jury zu sichern, wofür ihr ein begeisternder dritter Platz sicher war. Nach längerem Krankheitspech waren die Daumen der Husaren für ein weiteres ihrer Mariechen gedrückt: Juli Marie Greßler zeigte dann auch, welch Talent in ihr steckt. Mit enormem Schwung und spritzig gezeigten akrobatischen Elementen schaffte die junge Husarin den Sprung auf den zweiten Platz und wurde mit einer weiteren Qualifikationsbescheinigung belohnt. Ein Ausnahmetalent für sich zum wiederholten Male Linn Sophie Endema: selbst schwierigste Elemente in ungeahnter Leichtigkeit präsentierend, die enorme Schrittvielfalt exakt und konzentriert auf den Punkt bringend wurde die amtierende Deutsche Meisterin neben dem souveränen ersten Platz auch noch mit dem Walther-Heggelmann-Wanderpokal für die höchste Tageswertung ausgezeichnet.

Nach beinahe zwölf Stunden Turniergeschehen beschlossen die beiden Turniersprecher Christina Grimm und Stefan Mohr den ersten Wettkampftag. Für die vielen Helfer der Husaren war der Tag aber noch lange nicht zu Ende, hieß es doch den Turniersonntag vorzubereiten, der den „Großen“, den über-15-Jährigen, gehört und der ebenfalls vor vollem Haus stattfinden sollte (Bericht folgt).

weitere Fotos vom Turnier finden Sie hier:


Treppenplätze in Baunatal

Überraschungserfolg für Tanzmariechen Finja Raußen und Treppchenplätze für das Junioren-Tanzpaar, die Ü15-Garde und den Schautanz

Das Gardetanz-Turnier in Baunatal wird in der Szene seit Jahren als „kleine Meisterschaft“ bezeichnet, geben sich dort doch traditionell die „Großen“ aus dem karnevalistischen Tanzsport aus ganz Deutschland ein Stelldichein.

So auch in diesem Jahr: wer da bestehen will, muss Leistung zeigen und zu allererst mal Mut mitbringen. Diesen hatten am Samstag die Solisten der Roten Husaren am Samstag. Alina Brinkmann und Leni Elling eröffneten den Reigen der Jugend-Tanzmariechen und gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, unter die Besten Zehn der gemeldeten 24 Tanzmariechen landen zu können. Dass sie mit ihren konzentriert vorgetragenen Tänzen und strahlenden Uniformeb am Ende mit einem 10. und 8. Platz aus dem Rennen gingen, freute nicht nur ihr Trainerteam.

Josefine Elling und Louis Krömer, das Junioren-Tanzpaar der Husaren, bestätigten erneut ihren Aufwärtstrend mit einem sehr anspruchsvollen Tanz und grüßten am Ende wohlverdient und mit deutlichem Abstand zu den Nachplatzierten mit einem 2. Platz vom Siegerpodest.

Da ihre Vereinskolleginnen erkrankungs- und ferienbedingt nicht antreten konnten, musste Finja Raußen als einziges Neuenkirchener Tanzmariechen unter 39 gemeldeten hochklassigen Konkurrentinnen bestehen. Der jungen Husarin, die schon auf dem Turnier in Kassel mit einem eindrücklichen Leistungssprung aufhorchen ließ, gelang am späten Samstagnachmittag auf den 120 Quadratmeter Bühnenfläche in der Baunataler Rundsporthalle ihr Husarenstück: in brandneuer Uniform mit Schick, während ihrer Darbietung konzentriert, immer aber auch leichtfüßig und in der Akrobatik sicher und mit enormer Bühnenpräsenz, wusste Finja die Jury für sich einzunehmen. Das Nachwuchstalent, das sich durch enormen Trainingsfleiß auszeichnet, schaffte den souveränen Sprung auf das Siegertreppchen mit einem 3. Platz, der durch die heiß begehrte Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft noch aufgewertet wurde.

Wie eng die Leistungsbewertungen auf diesem hochkarätigen Turnier ausfielen, bekamen am Sonntagmorgen Samira Pruß und Artur Schweizer als Ü15-Tanzpaar zu spüren: mit nur einem Punkt schrammten sie am Siegerpodest vorbei und erreichten einen mehr als achtbaren 4. Platz.

Für die Ü15-Garde hing die Messlatte diesmal besonders hoch: ihre bekannten Konkurrenten im Nacken, hieß es für den amtierenden Deutschen Meister mit einem brandneuen Tanz und einer zu mehr als einem Drittel durch aufgerückte Junioren des Vorjahrs verjüngte Truppe sein erstes Turnier zu bestehen. Durch die kurzfristige Absage der Roten Funken aus Harsewinkel fiel den Neuenkirchenern dann auch noch Startplatz 1 zu. Am Ende einer spannenden Disziplin musste sich die Garde knapp den Lokalmatadoren aus Baunatal geschlagen geben und grüßte mit einem 2. Platz.

Samira Pruß zeigte als Ü15-Tanzmariechen eine sehr gute Leistung mit Schwung, Akrobatik und Bühnenpräsenz und konnte sich auf dem 5. Rang platzieren. Ihre Kolleginnen schlugen sich ebenfalls mehr als wacker in einem starken Feld aus 43 Meldungen: die Leistungen von Luana Greßler (7. Platz), Luisa Welsch (11.), Marie Engels (14.), Alicia Rotermann (15.) und Hannah Roß (19.) konnten sich allesamt mehr als sehen lassen!

Mit ihrem Schautanz um einen dämonischen nächtlichen Traum beschloss das Tanzkorps seinen ersten Turnierauftritt der Saison und wurde mit einem 3. Platz belohnt.

Laut Trainerteam nehmen die Aktiven nach gelungener Standortbestimmung viel Motivation für ihr intensives Training mit: am 10. und 11. November wollen sie doch mit ihren Kollegen aller Altersklassen vor heimatlicher Kulisse in der Dreifachsporthalle am Westfalenring noch ein Erfolgsschippchen drauflegen.


Ü15-Tanzmariechen geben ihren Turniereinstand  –  1. Platz und Qualifikation für Samira Herrmanns

Auf der vereinsinternen Generalprobe des Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen vor einigen Wochen gaben sie erst noch einen Vorgeschmack auf die Tänze der neuen Saison: am vergangenen Sonntag stellten sich die sechs Tanzmariechen der Altersklasse der über 15-Jährigen erstmals der harten Turnierkonkurrenz in Herz ogenrath bei Aachen.

Dort galt es, unter 28 gemeldeten Starterinnen vor den strengen Augen der Jury zu bestehen: dabei konnten alle Husaren-Mariechen überzeugend die Vereinsfarben vertreten. Hannah Roß ertanzte sich einen achtbaren 13. Platz. Alicia Rotermann, Luisa Welsch und Marie Engels konnten ausdrucksstark vorbeiziehen und reihten sich auf den Plätzen 11 bis 9 ein. Luana Greßler eroberte sich mit fordernder Akrobatik einen sehr guten 6. Platz. In allen gezeigten Darbietungen stimmen die choreografischen Grundlagen und die Akteurinnen sind schon wieder im Training und feilen an der individuellen Ausführung.

Den Sprung ganz nach oben schaffte zu guter Letzt Samira Herrmanns: sie wusste trotz krankheitsbedingen Trainingsrückstands ihre Reserven zu mobilisieren, tanzte konzentriert und mit begeisternder Bühnenpräsenz, was mit einem verdienten 1. Platz und die heiß begehrte Qualifikation für das Halbfinale Nord 2019 in Baunatal als Vorausscheid für die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig belohnt wurde.


Es geht wieder los: Rote Husaren legen grandiosen Einstieg in die Turniersession hin
Erste und zweite Plätze und die erste Qualifikation für das Halbfinale

„Der frühe Vogel…“ – so scheint das Motto der Junioren des Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen gewesen zu sein, die am vergangenen Wochenende auf einem der frühesten und größten Turniere der Saison 2018/19 starteten. Und die Rechnung ist aufgegangen: deutlich sichtbare Leistungssteigerungen vor allem bei den Solisten, Sieg und Qualifikation für das Tanzpaar, Vizemeister-Titel für Garde und den Schautanz und ein absoluter Ausnahmeerfolg für Tanzmariechen Linn Endema, die amtierende Deutsche Meisterin.
Ab nach Kassel, im Falle der großen Juniorengruppe samt Fan-Anhang und Trainer- und Betreuerstab immerhin per dreieinhalbstündiger Busfahrt am Samstagmorgen. Bus ausladen, Umziehräume beziehen, Uniform, Schminke, Perücke, Aufwärmen und Dehnen, weite Wege durch eine große Halle eines zahlen- und qualitätsmäßig hochbesetzten Turniers – alles auch nach der langen Sommerpause gewohnte Routine und alles in perfekter Organisation. Dagegen aber die Aufregung in den Gesichtern der Aktiven und Trainer, ob denn die neu einstudierten Tänze auch den Anforderungen der Wertungsrichter genügen können.
Josefine Elling und Louis Krömer mussten als Erste in der Disziplin „Tanzpaare“ die Neuenkirchener Fahnen hochhalten und sorgten nach einem immer sicherer werdenden und konzentriert dargebotenen Tanz für die ersten Begeisterungsstürme des Fanblocks: mit 418 Punkten und deutlichem Vorsprung auf die Zweitplatzierten holten sich die Beiden den 1. Platz und die heiß begehrte Qualifikation für das Halbfinale Nord 2019 in Baunatal.
Mit der ersten Vorführung ihres brandneuen Gardetanzes gingen die 18 Husaren-Junioren im Anschluss auf die Bühne: die Aufregung forderte ihren Tribut, aber das grundsätzliche Potenzial eines choreografisch sehr ausgereiften Tanzes konnte die sieben Juroren aus ganz Deutschland überzeugen und so konnte sich die Garde einen hervorragenden 2. Platz in einem engen Starterfeld sichern. Für die weiteren Turniere ist hier noch viel zu erwarten!
Auch beim Schautanz legten sich die Husaren als „Erdmännchen“ mit der zahlenmäßig stärksten Gruppe des Turniertages in ihrem quirligen Tanz voller begeisternder Effekte und überzeugender Mimik und Gestik mächtig ins Zeug und holten mit nur einem Punkt Abstand zum Erstplatzierten den Vizemeister-Titel.
Das größte und herausforderndste Starterfeld bot die Disziplin „Tanzmariechen“ auf: hier galt es für die vier Husaren-Mariechen in einer Konkurrenz von sage und schreibe 60 gemeldeten Starterinnen aus dem gesamten Bundesgebiet zu bestehen. Dies gelang bereits Nele Hagemann und Lisann Wiechers, die mit sehr überzeugender Körperbeherrschung und Akrobatik einen 9. und 7. Platz erobern konnten und das sehr ambitionierte Ziel, unter die ersten Zehn zu gelangen, mit ihren ausdrucksstarken Darbietungen erfüllen konnten. Ein besonderer Hingucker war Finja Raußen, die nach enormem Trainingsfleiß und in brandneuer Uniform konzentriert und doch gelöst eine mehr als deutliche Leistungssteigerung auf die 129 Quadratmeter Bühnenfläche brachte und dafür mit dem 4. Platz belohnt wurde.
Alle Erwartungen des Tages waren auf eine Teilnehmerin gerichtet: Linn Endema, die als amtierende Deutsche Meisterin ihr Können erneut unter Beweis stellen sollte. Die aus der Altersgruppe Jugend hoch gerückte Deutsche Meisterin aus Süddeutschland legte mit einer Vereinskollegin hohe Punktzahlen vor. Linn Endema konnte dies eindrücklich toppen: in Ausdruck und Ausführung begeisternd, die Schritte und Schwierigkeiten als Akzente in einer ausgefeilten Choreografie sicher gesetzt, leicht und souverän setzte sich das Ausnahmetalent der Roten Husaren mit der Tageshöchstwertung an die Spitze und wurde als Meisterin von der vollbesetzten Halle bejubelt.

Galerie:

 


EMPFANG BEI UNSEREM BÜRGERMEISTER

Eine Woche nach unserem erfolgreichen Wochenende können wir es immer noch nicht in Worte fassen…
Es war die erfolgreichste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft in der Vereinsgeschichte!

2x DEUTSCHER MEISTER (Linn & Ü15 Garde)

1X TRITZEMEISTER (Jugend Schautanz)

2X Platz 4 (Luana & Junioren Garde)

1x Platz 7 (Jugend Garde)

2x Platz 8 ( Junioren Schau & Samira)

1x Platz 9 ( Fine & Louis)

1x Platz 12 (Ü15 Schautanz)

2x Platz 14 (Alicia & Samira/ Artur)

Nicht nur wir sind unglaublich stolz auf all unsere Tänzerinnen & Tänzer, sondern auch die Gemeinde.
Aus diesem Grund hat uns gestern der Bürgermeister persönlich im Rathaus empfangen um unter anderem die Deutschen Meister in das goldene Buch eintragen zu lassen. Mit tollen Worten und einen sehr schönen gerichteten Sektempfang wurde die komplette Husaren Familie herzlich empfangen.
Wir fühlen uns geehrt und sind mehr als dankbar über diese Unterstützung!!!

Danach führte uns der Spielmannszug Sutrum Harum zu unserem Vereinsheim „Jabot“, wo wir mit Leuchtraketen und tosendem Beifall empfangen wurden.

Es war mal wieder ein wunderschöner Tag. Den Empfang im Rathaus haben wir dann feierlich ausklingen lassen.
Noch einmal ein riesen Dankeschön für den ganzen Aufwand, für den tollen Tag und nicht zu vergessen für die leckeren Berliner von der Bäckerei und Conditorei Triffterer.


Größter Erfolg in der Vereinsgeschichte:

Rote Husaren kehren mit zwei Deutschen Meister-Titeln und einem Dritten Platz von der Deutschen Meisterschaft in Halle zurück

10. und 11. März 2018 – Messehallen in Halle an der Saale: vor über 8000 Zuschauern erzielt das Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen auf den 47. Deutschen Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport sein bestes Ergebnis in der v50-jährigen Vereinsgeschichte: der Jugend-Schautanz überrascht seine Fans mit einem Dritten Platz, Linn Sophie Endema platziert sich als bestes Junioren-Tanzmariechen Deutschlands auf dem Siegerpodest und auch die Ü15-Garde setzt auf ihre Erfolgsbilanz den vierten Meisterstitel in Folge.

Bereits am Freitagvormittag starten die ersten Busse aus Neuenkirchen in Richtung Halle an der Saale, an Bord die Aktiven, Trainer und Fans der jugendlichen Aktiven. Bis Samstagmittag werden fast 250 Husaren in der Händel-Stadt in Sachsen-Anhalt eintreffen um dort den Höhepunkt der Session 2017/18 zu feiern, als Aktive ihre tänzerische Ausnahmestellung in der deutschen Tanzszene unter Beweis zu stellen, als Betreuer für perfektes Outfit ihrer Schützlinge zu sorgen oder als treuer Fan und Schlachtenbummler die kleinen und großen Stars hochleben zu lassen.

Die Messehallen beben zwei Tage mit je über 8000 Zuschauern ausverkauft in Hochstimmung. Die Gastgeber punkten mit volkstümlichen Preisen und einem freundlichen Service, so dass die Rahmenbedingungen für den professionellen Tanzsport im Bund Deutscher Karneval bestens gegeben sind. Für die jungen Aktiven der Altersklasse Jugend ist der Auftritt vor der Kulisse Nervenprobe pur. Die Jugendgarde der Roten Husaren findet nach einem Patzer im Aufmarsch im Tanzverlauf sichtbar zusammen und erreicht am Ende einen respektablen siebten Platz. Als würde der Husaren-Nachwuchs ins einer zweiten Disziplin, dem Schautanz, dann aber alles auf eine Karte setzen wollen, zeigt die Truppe in ihrem Tanz um eine wilde Affenbande den stärksten Tanz ihrer Session und erfüllt sich eine kaum zu träumen gewagte Hoffnung: ihnen gelingt der Sprung auf das Siegerpodest mit einem grandiosen Dritten Platz.

Am Samstagnachmittag müssen Josefine Elling und Louis Krömer als Junioren-Tanzpaar der Roten Husaren mit einer frühen Startnummer in das anspruchsvolle Starterfeld einsteigen und schließen ihr erstes gemeinsames Tanzjahr mit deutlich gewonnener Sicherheit mit einem mehr als respektablen 9. Platz ab. Die Juniorengarde war während der gesamten Turniersaison von Ausfällen und Umstellungen betroffen. Mit sichtbarem Erfolgswillen und Konzentration eröffnen sie eine starke Disziplin und zeigen ihr Können: ein 4. Platz ist am Ende ihr Bestätigung. Auch ihren Erdmännchen-Schautanz zeigen die Husaren-Junioren mit voller Überzeugung und landen auf dem 8.Platz.

Mit Spannung erwartet beginnt die Disziplin Junioren-Tanzmariechen. Gleich drei Husaren sind am Start, kein Verein in der Bundesrepublik hat derartiges Leistungspotenzial auf der Deutschen Meisterschaft 2018 am Start. Mit einem 14. Platz beweist Alicia Rotermann ihr Talent in der riesigen bundesweiten Konkurrenz. Ihrer Teamkollegin Luana Kristin Greßler gelingt es sogar, sich auf den vierten Platz mit einem starken Tanz vorzuschieben. Das spannendste Duell des Tages liefert sich dann aber Linn Sophie Endema mit der amtierenden Deutschen Meisterin aus Süddeutschland. Das Ausnahmetalent der Roten Husaren muss mit Startnummer 2 vorlegen: sie liefert einen Mariechentanz in Perfektion ab. Konzentration, Ausstrahlung, leicht vorgetragene Akrobatik und eine souveräne Choreografie begeistern die Szene und werden von der Jury mit der Tageshöchstwertung belohnt. Unter schier grenzenlosem Jubel schreibt Linn Vereinsgeschichte: sie ist die erste Deutsche Meisterin als Juniorenmariechen in 50 Jahren Rote Husaren.

Sonntag, Tag 2 der Deutschen Meisterschaften, beginnt mit einem respektablen 14. Platz des neu formierten Ü15-Tanzpaars Samira Herrmanns und Artur Schweizer. Fliegender Wechsel war für die Königsdisziplin Weibliche Garden gefordert, für die dem langjährigen Aushängeschild der Roten Husaren ebenfalls eine ungeliebte ganz frühe Startnummer zugelost war. Mit unglaublicher Präzision und perfekt umgesetzter höchst anspruchsvoller Choreografie legen die 30 Tänzerinnen auf den Punkt ihren besten Tanz des Jahres auf die 160 Quadratmeter Bühne.  Neidlose Anerkennung einer Spitzenleistung geht schon durch die Reihen während es noch Warten auf die Auftritte der Hauptkonkurrenten heißt. Auch diese zeigen starke Leistungen in einem Starterfeld der 15 besten Garden Deutschlands, können am Ende aber nicht im Entferntesten an die Vorlage der Neuenkirchener Garde heranreichen, die ihren vierten Meistertitel in Folge unangefochten aus dem Rennen trägt.

Auch bei den Tanzmariechen der Ü15-Jährigen zeigen die Roten Husaren noch einmal Flagge: Samira Herrmanns legt einen ausdrucksstarken Tanz aufs Parkett und unterstreicht mit einem achten Paltz eindrucksvoll ihr Können. Mit einem 12. Platz beschließen die Roten Husaren dann am späten Sonntagabend mit ihrem Schautanz als letzte Startnummer das Turnier.

Was sich in der Mittagspause schon mit der von den Husaren gewöhnten großen Siegerparty bei strahlendem Frühlingswetter vor den Messehallen abzeichnete, findet im Jubel der Siegerehrung seine Fortsetzung, da es für einen feierlichen Empfang der Meister nach Ankunft um 2 Uhr am Vereinsheim im verschlafenen Neuenkirchen verständlicherweise zu spät ist, wenn in den allermeisten Fällen nur ein paar Stunden später schon wieder Schule und Job rufen.

So wird am Montag erstmal das Erlebte sacken können. Und ihre Meister feiern die Husaren zu einem späteren Zeitpunkt.